Patrick Stewart: Star Trek Picard hätte ganz anders enden sollen

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Patrick Stewart: Star Trek Picard hätte ganz anders enden sollen
Quelle: CBS

Der Star aus Star Trek spricht offen über das eigentlich geplante Ende von Picard.

Sir Patrick Stewart gilt als Ikone des Star Trek-Franchises. Der mittlerweile 83-jährige Brite glänzte von 1987 bis 1994 als Captain Jean-Luc Picard in 187 Folgen der Fernsehserie Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert. Darüber hinaus begeisterte er das Publikum in einer Folge Deep Space Nine sowie in 4 Kinofilmen der Star Trek-Franchise. Die Karriere von Sir Patrick Stewart beschränkte sich allerdings keinesfalls nur auf Serien und Filme innerhalb des von Gene Roddenberry erschaffenen Science-Fiction-Universums.

Sir Patrick Stewart hat noch lange nicht fertig

Er wirkte am Theater als gefeierter Shakespeare-Mime und wurde um die Jahrtausendwende einem noch breiteren Kino-Publikum als Professor Charles X Xavier in den X-Men-Filmen bekannt. Man könnte annehmen, dass Patrick Stewart niemanden mehr etwas beweisen muss. Doch an den wohlverdienten Ruhestand ist offenbar nicht zu denken. Von 2020 bis 2023 kehrte er mit der Fernsehserie Picard in seine ikonische Star Trek-Rolle zurück. Und es könnte sogar zu einem richtigen Kinofilm kommen - zumindest, wenn es nach Patrick Stewart geht.

In insgesamt 3 Staffel kam es zum Wiedersehen mit vielen alten Bekannten aus The Next Generation. Gerade zum Ende hin, fand die Serie immer mehr den richtigen Ton und begeisterte weltweit Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Die allerletzte Szene hätte nach den Vorstellungen von Patrick Stewart jedoch ganz anders ausfallen sollen. Da er allerdings zum Ende der Produktion kurzfristig abreisen musste, verwarfen die Macher den Plan für weitere Dreharbeiten.

Star Trek: Picard hätte laut Patrick Stewart anders enden sollen

In einem Essay für das Time-Magazin offenbart Patrick Stewart, wie die Star Trek-Serie Picard eigentlich hätte enden sollen. "Was ich am Ende der Serie gerne sehen würde, ist ein zufriedener Jean-Luc", erklärt Patrick Stewart. Er wünscht sich, dass "Picard mit seiner Situation völlig im Reinen ist. Nicht ängstlich, nicht in Aufruhr, nicht deprimiert. Und ich bin der Überzeugung, dass hierzu eine Frau an seiner Seite nötig ist."

Patrick Stewart wirft die Frage in den Raum: "Ich habe die wahre Liebe gefunden, sollte ihm das nicht auch zustehen?". Der britische Darsteller spielt damit auf seine Frau, die Sängerin Sunny Ozell an, die er 2013 heiratete. Das Paar wurde von X-Men-Kollege und Herr der Ringe-Legende Ian McKellen getraut.

Für die Rolle seines Lebens stellt er sich ein vergleichbares Glück vor. Die Autoren hätten sogar schon eine entsprechende finale Szene für Star Trek: Picard nach seiner Idee geschrieben. Er beschreibt sie wie folgt: "Es dämmert bereits im Weinberg ... . Mit dem Rücken zu uns gewandt, genießt er die Aussicht. Sein Hund ist an seiner Seite. Dann ertönt aus dem Off die liebevolle Stimme einer Frau: 'Jean-Luc? Das Abendessen ist fertig!'"

"Ist es Beverly Crushers Stimme? Die von Laris? Oder handelt es sich um jemanden, den wir nicht kennen? Das wird nicht verraten", schreibt Patrick Stewart. Allerdings wäre seine Partnerin Sunny Ozell bereit gewesen, diese Zeilen einzusprechen. "Jean-Luc folgt dem Ruf seiner Frau, dreht sich um, sagt zu seinem Hund: 'Komm schon, Junge' und geht hinein. Die Dämmerung geht in die Nacht über, und Picard verschwindet in der Geschichte."

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Wie findet ihr das alternative, von Patrick Stewart bevorzugte Ende, das aufgrund von Terminschwierigkeiten und Kostenfragen nie zustande kam? Hätte der Schauspieler, der erst kürzlich seine selbst verfasste Autobiografie fertigstellte, vielleicht selbst das Drehbuch verfassen sollen? Bietet die 3. Staffel von Star Trek: Picard dennoch ein befriedigendes Ende? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

    • Kommentare (6)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Rebel-Mike NPC
        Es sind 178 Folgen von TNG und nicht 187. Bitte besser recherchiern
      • Von Rebel-Mike NPC
        Es sind 178 Folgen von TNG und nicht 187. Bitte besser recherchiern
      • Von DerWolfcrawler NPC
        Ich hätte es toll gefunden..
      • Von hunterseyes Spiele-Enthusiast/in
        Hätte mir mehr Staffeln gewünscht, auch wesentlich mehr Hintergrundgeschichten der Borg. Ich hoffe ja auch immer noch auf eine StarTrek-Serie, die eine 18er FSK Fassung darbietet, egal ob Klingonen oder Borg, mal nicht etwas kindgerechtes, sondern etwas realeres, wenn es um die Brutalität und Rivalität geht.
      • Von Annodazumal Anwärter/in
        Anij. Auf Ba'ku. Warum immer als Person Beverly und als Ort die Erde für seinen "Ruhestand" genannt werden, ist mir unbegreiflich.
      • Von ichthys Spiele-Novize/Novizin
        Ein interessanter Ausdruck für "Wenn es nie veröffentlicht worden wäre" [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]
        Nun, ich war durchaus zufrieden. Gab sicherlich ein paar Dinge, welche man hätte anders/besser machen können, aber gibt es diese nicht immer?
        Ich mochte es.
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