Quelle: Paramount
Die Entiwcklung von DS9 anhand von Benjamin Sisko: Hier noch als Commander in Staffel 3...
Mit Star Trek: Deep Space Nine (DS9) versuchte man sich Anfang der Neunzigerjahre an einem weiteren Sequel zur überraschend erfolgreich laufenden Raumschiff-Enterprise-Ableger Star Trek: The Next Generation (TNG). Doch die nach dem Tod von Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry im Jahr 1991 ihm auf den Produktionsstuhl gefolgten neuen Macher der Reihe (allen voran Rick Berman) wollten zwar im bekannten Universum bleiben, aber weg von der Idee, mit einem Raumschiff herumzufliegen. Der neue Gedanke: Das Leben auf einer Raumstation sollte zum Inhalt des neuen Spin-ofs werden.
So entstand die im bajoranischen Raum gelegene Raumstation Deep Space Nine, auf der nach der Befreiung des Planeten Bajor von der Unterjochung durch die militanten Cardassianer (Anlehnungen an die Nazis waren hier offensichtlich gewollt) eine gemischte Crew aus bajoranischen Offizieren und solchen der Föderation Dienst schob. Das Kommando übernahm der schwarze Commander Benjamin Sisko, ihm zur Seite wurde als 1. Offizier der weibliche bajoranische Major Kira Nerys gestellt. Mit einem sich öffnenden Wurmloch, das die Reise in den entfernten und unerforschten Gamma-Quadranten möglich machte und den darin lebenden Wurmlochwesen, welche von den Bajoranern als Götter verehrt werden, wurde sowohl ein abenteuerliches als auch ein religiöses Element in die Geschichte eingebracht.
Weitere Haupt-Charaktere der Reihe sind der Sicherheitschef Odo (ein Formwandler), der junge Arzt Bashir, der aus TNG wohl bekannte Chefingenieur O'Brien, der Symbiont Dax (der in Form eines attraktiven Lieutenant Commanders Männern den Kopf verdreht), der Ferengi-Barbesitzer Quark und Siskos Sohn Jake. Die Stärke der Serie sollten aber auch die gut ausgearbeiteten Nebencharaktere wie die Cardassianer Gul Dukat und Garak, die Ferengis Rom und Nog sowie die Einbindung von Worf aus TNG ab der vierten Staffel sowie die sich wiederholende Einbeziehung weiterer bekannter Charaktere aus TNG sein.
Während der ersten beiden Staffeln zeigte sich allerdings noch, dass die Idee von einer von vielen verschiedenen Spezies besuchten Raumstation, auf der ständig etwas passiert, den Zuschauern auf Dauer nicht die nötige Spannung bot. So wurde die Handlung zunehmend häufiger in den Gamma-Quadranten verlagert, mit der USS Defiant der Crew in der dritten Staffel ein kampfstarkes Raumschiff zur Seite gestellt und mit dem Dominion ein Gegner geschaffen, der die Funktion einnahm, welche die Klingonen bei Raumschiff Enterprise und die Romulaner bei TNG eingenommen hatten.
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