Kommt ein Picard-Kinofilm? Patrick Stewart äußert sich nach abgebrochenen Dreharbeiten

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Kommt ein Picard-Kinofilm? Patrick Stewart äußert sich nach abgebrochenen Dreharbeiten
Quelle: Gallery Books

Star Trek: Picard mit Patrick Stewart ist offenbar doch noch nicht am Ende angelangt.

Am kommenden Dienstag erscheint die Autobiografie von Sir Patrick Stewart. Darin beschreibt der mittlerweile 83-jährige britische Schauspieler sein Leben als weltberühmter Darsteller. Auf 480 Seiten kommen Details ans Tageslicht, die in dieser Form der Öffentlichkeit bisher noch nicht bekannt waren.

Patrick Stewart über X-Men, Star Trek und Shakespeare

"Von seinen gefeierten Bühnenerfolgen bis hin zu den legendären Auftritten in Star Trek und X-Men. Sir Patrick Stewart hat mit seiner unglaublichen Präsenz auf den Brettern, die die Welt bedeuten und auf der Kinoleinwand ein internationales Publikum über Generationen hinweg in seinen Bann gezogen." So beginnt die Beschreibung auf dem Buchrücken der Autobiografie des Star Trek-Stars. Das selbstverfasste Werk von Patrick Stewart bietet der Leserin und dem Leser, so die weitere Beschreibung, ein "aufschlussreiches Porträt eines Künstlers, dessen erstaunliches Leben eine intensive, leidenschaftliche und fortdauernde Geschichte erzählt. Von seinen bescheidenen Anfängen in Yorkshire, England, bis hin zu den Höhen Hollywoods und des weltweiten Ruhms".

Autobiografie: Patrick Stewart will einen Picard-Film

In einem vorab veröffentlichten Ausschnitt aus dem Buch beschreibt Patrick Stewart ausführlich, wie es überhaupt zur Fernsehserie Star Trek: Picard kam. Von 2020 bis 2023 kehrte der Brite noch einmal mit seiner Paraderolle des Captain Jean-Luc Picard ins Universum von Star Trek zurück. Das Ende der 3. Staffel ließ ihn allerdings unzufrieden zurück.

Eigentlich hatte er mit dem Team hinter Star Trek: Picard eine völlig andere finale Szene abgesprochen. Aufgrund von terminlichen Schwierigkeiten, mussten die Dreharbeiten allerdings abgebrochen werden. Die letzte Szene von Star Trek: Picard wurde nie gedreht. Sehr zum Verdruss von Patrick Stewart, der die Idee zur geplanten letzten Einstellung hatte.

Um Jean-Luc Picard doch noch zu einem versöhnlichen Ende zu verhelfen, drängt Patrick Stewart die Macher von Paramount sachte, aber bestimmt, zu einem Film. Keinen "The Next Generation"-Kinofilm, sondern einen Picard-Film, der als Abschluss der Serie fungieren soll. Er hätte dies bereits mit Jonathan Frakes (William T. Riker), Brent Spiner (Data) und LeVar Burton (Geordi La Forge) besprochen und sie wären alle mit an Bord.

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Jean Luc Picard als Borg.

Patrick Stewart: Star Trek Picard hätte ganz anders enden sollen

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Der Star aus Star Trek spricht offen über das eigentlich geplante Ende von Picard.
Sir Patrick Stewart auf dem Cover seines Buches.

Star Trek-Fans feiern: Patrick Stewart mit Buch über sein Leben

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Patrick Stewart lässt sein Leben an sich vorüberziehen: von der Kindheit in England bis hin zur Star Trek-Serie Picard.

"Jonathan ist meine erste Wahl als Regisseur" stellt Patrick Stewart klar. Würdet ihr euch einen Picard-Film wünschen? Schwebt euch eine Produktion für den Streaming-Dienst Paramount Plus vor oder lieber doch ein echter Kinofilm? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. Die Autobiografie von Patrick Stewart mit dem Titel Making It So: A Memoir erscheint in der englischen Ausgabe am 03. Oktober 2023 und kann jetzt bereits vorbestellt werden.

Quelle: Time Magazine

    • Kommentare (11)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Tomrok Gelegenheitsspieler/in
        Ich fand das Ende von Picard eigentlich gut gelungen, insgesamt die dritte Staffel hat mir sehr gut gefallen. Vor allem, weil alle aus TNG nochmal dabei waren. Wenn es denn einen abschließenden Film gibt, dann vermutlich für Paramount Plus. Ein Kinofilm wäre ja nochmal ein Stück größer und Paramount vermutlich zu teuer bei zu wenig Erfolgsaussichten, weil man den Film ja nicht ohne Serie schauen könnte.
        Allerdings frage ich mich schon, was Patrick Steward vorschwebt und wüsste das sehr gerne. Nur eines möchte ich bitte nicht sehen, wie ein Jean-Luc Picard im Film stirbt.
      • Von Tomrok Gelegenheitsspieler/in
        Ich fand das Ende von Picard eigentlich gut gelungen, insgesamt die dritte Staffel hat mir sehr gut gefallen. Vor allem, weil alle aus TNG nochmal dabei waren. Wenn es denn einen abschließenden Film gibt, dann vermutlich für Paramount Plus. Ein Kinofilm wäre ja nochmal ein Stück größer und Paramount vermutlich zu teuer bei zu wenig Erfolgsaussichten, weil man den Film ja nicht ohne Serie schauen könnte.
        Allerdings frage ich mich schon, was Patrick Steward vorschwebt und wüsste das sehr gerne. Nur eines möchte ich bitte nicht sehen, wie ein Jean-Luc Picard im Film stirbt.
      • Von WheelchairGhost Anwärter/in
        Ich habe nichts persönliches gegen Patrick Stewart, man kann einen Menschen nicht beurteilen weil man ihn persönlich nicht kennt.

        Doch zwei Sachen stören mich arg.

        1. Der Titel "Sir", eigentlich war er vom englischen Hof her dafür gedacht das man ehrfürchtige Handlungen vollbracht hat. Heißt im Kampf um und für das britische Empire oder im humanitären zum Wohl der lebenden Menschen im britischen Empire.
        Ich weiß nicht mit wem es anfangen hat, Sean Connery? Egal, aber Schauspieler wegen ihrem Ruhm damit zu ehren finde ich absolut übertrieben. Das wäre ja als hätten die Könige im Mittelalter den Hofnarr zum Ritter geschlagen.

        2. Ein Film nur um Picard? Nein das ist völlig daneben. Wenn jemand einen Film verdient hätte, dann "Jonathan Frakes". Er hat sich immer zurück gehalten, stand nie ganz vorne und doch ist er einer der wichtigsten Menschen im Universum von Star Treck, gerade hinter der Kamera.

        Alles meine Meinung.

        (Mein "Assistenz Hund" ist mein Ritter (Retter), hat mich schon ein paar Mal davor bewahrt in einem Graben zu rutschen und zog mich aus dem Schlamm als ich Treckern ausweichen musste. Muss ich ihn jetzt mit Sir ansprechen ?...

        Mit Gruß von der Nordsee
        WheelchairGhost ?‍? ??‍?
      • Von Celsi_GER Spiele-Novize/Novizin
        Ich fand die Serie schrecklich. Unzusammenhängend, überfantastisch und der sichtlich bemühte Fanservice stößt mich ab. Schlimmer ist nur noch Discovery.
        Mag ja sein, dass dieser seichte, geistlose Mist genau das ist, worauf das heutige Publikum steht. Der Marvel oder Transformers Schrott wir ja auch geschaut, während bei mir schon beim Gucken der Trailer die Schädeldecke hochklappt umd das Gehirn die Flucht antritt.
        Also liegt es eindeutig an mir. Ich wurde 30 Jahre lang durch (inhaltlich) gutes Star Trek (endete 2005) und gute SciFi "verdorben" und kann den heutigen Mist voller Logiklöcher, Kanonbrüchen und belangloser Handlung einfach nicht verdauen.

        Soll er doch noch einen Film hervorwürgen. Ich werde ihm wahrscheinlich eine Chance geben, wie Picard und Discovery auch, und dann wahrscheinlich abschalten, wenn mein Gehirn zu protestieren beginnt, wie bei Picard und Discovery auch.

        Seine Autobiografie hab ich trotzdem gerade vorbestellt - sein 30 Jahre jungeres Ich war "der" Held meiner Jugend.
      • Von AgentDynamic Gelegenheitsspieler/in
        In TNG war er ein charismatischer Anführer und weiser Entscheider an der Spitze der Crew.
        Unteranderem aber auch, weil die Rolle gut geschrieben war.

        Die Serie Picard kam mir größtenteils wie ein Egotrip von Stewart selbst vor, der mit all den alten Kameraden nochmal einen drauf macht, um der alten Zeiten willen.

        Die Plots hatten mehr Tiefen als Höhen, anders als bei TNG, wenn auch manche Folge/Staffel sicher sehenswerter war als andere.
        Von den unzähligen (neuen) Kontinuitätsbrüchen ganz zu schweigen.

        Soll er doch einen Film drehen, um Picard abzuschließen.
        Ob er großartig Fans anziehen wird, steht auf einem anderen Blatt.
      • Von Fraggie0815 Anfänger/in
        Oh nein. Bitte nicht. Die Scharte, die Nemesis hinterlassen hat, tut immer noch weh.
        Aber ein Kinofilm? Da tut sich ja jahrelang gar nichts mehr. Ob Paramount zig Millionen in eine Produktion pumpen will nur weil Patrick Stewart mit dem schönen Ende der Serie unzufrieden ist?
        Wie soll der Film dann wohl enden? Picard erhält von seiner Frau Palliativpflege und fliegt mit seinem Hover-Rollstuhl, in der Hand ne Flasche Wein, in den Sonnenuntergang?
        Graus.
        Und dann muss der Film ja erst mal geschrieben werden, dann die Vorproduktion bevor überhaupt mal eine Kamera rollt? Wie alt ist Stewart dann wohl? Er wirkte ja schon in der Serie ziemlich tattrig. Bitte lasst es gut sein.
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