Disney-Realverfilmung Bambi: So soll die Story zeitgemäß angepasst werden
Ist Bambi zu krass? Das grausame Original von 1942 will Disney dem heutigen Publikum offenbar nicht zumuten.
Die Realverfilmungen großer Zeichentrick-Klassiker erwiesen sich insbesondere in den 2010er-Jahren für Disney als wahre Goldgrube. Alice im Wunderland (2010) knackte zum Auftakt des Jahrzehnts dank neuartiger 3D-Technik und Hollywood-Megastar Johnny Depp (Fluch der Karibik) die magische Grenze von 1 Milliarde US-Dollar. Die Dschungelbuch-Verfilmung The Jungle Book (2016) scheiterte mit 968 Millionen US-Dollar Einspielergebnis nur knapp davor. Ein Jahr später sorgte Die Schöne und das Biest mit Harry Potter-Star Emma Watson mit 1,266 Milliarden US-Dollar ebenfalls wieder für einen sagenhaften Umsatz an den Kinokassen.
2019 folgte schließlich die Kirsche auf der Sahnetorte: Gleich zwei Realverfilmungen von berühmten Disney-Klassikern gelang der Sprung in die Zehnstelligkeit. Aladdin spielte 1,05 Milliarden US-Dollar ein, Der König der Löwen schaffte sogar unglaubliche 1,66 Milliarden US-Dollar. In Anbetracht dieser Zahlen ist es nur allzu verständlich, dass Disney weitere Realverfilmungen von vermeintlich zeitlosen Zeichentrick-Klassikern in die Tat umsetzt.
Disney: Neue Realverfilmungen von Zeichentrick-Klassikern sollen an alte Erfolge anknüpfen
Während der Hochphase der Pandemie gelang es Disney nicht, den Erfolg der Realverfilmungen aufrechtzuerhalten. Insbesondere Pinocchio mit Tom Hanks erwies sich künstlerisch und kommerziell als Desaster. Im zurückliegenden Kinojahr tat sich die Neuinterpretation von Arielle, die Meerjungfrau insbesondere zu Beginn schwer, beim Publikum Anklang zu finden, erwies sich dann aber doch noch als Hit.
Mit Schneewittchen will Disney im kommenden Jahr endlich wieder an alte Erfolge ertragreicher Realverfilmungen von Disney-Klassikern anknüpfen. Jedoch sorgen Anpassungen der Charaktere für die heutige Zeit bereits für Aufsehen, Hass und Hetze im Netz.
Eine Realverfilmung von Bambi aus dem Jahr 1942 befindet sich ebenfalls in Produktion. Vom Stil er soll die moderne Interpretation in Richtung Der König der Löwen oder The Jungle Book gehen. Also viele digitale Effekte mit einem möglichst realistischen Look. Und auch bei Bambi soll offenbar die Geschichte einen zeitgemäßen Anstrich erhalten.
Realverfilmung von Bambi: Die Geschichte soll angepasst werden
Filmemacherin Lindsey Anderson Beer gibt in einem Interview Hinweise darauf, wie Disney die Story von Bambi für die heutige Zeit anpassen könnte. Ursprünglich war sie als Verfasserin des Drehbuchs vorgesehen, musste aber wegen eigener Projekte von dieser Aufgabe zurücktreten.
Bambi wird von vielen Disney-Fans als einer der größten Zeichentrick-Klassiker des Micky Maus-Konzerns wahrgenommen, doch viele hätten den Film nicht einmal gesehen. Das liegt laut der Filmemacherin hauptsächlich an der herzzerreißenden Szene mit Bambis Mutter, die viele Eltern ihren Kindern nicht zumuten möchten.
Bei der Neuverfilmung von Bambi soll diese Szene offenbar entschärft werden. Obwohl Filmemacherin Lindsey Anderson Beer nicht mehr Teil des Projekts ist, deutet sie an, dass während ihrer Zeit als Drehbuchautorin die Szene für ein modernes Publikum neu interpretiert werden sollte.
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0In einem Bericht ist von schrecklichen Arbeitsbedingungen bei einer ganz besonderen Marvel-Serie auf Disney Plus die Rede.Wann die Realverfilmung von Bambi ins Kino kommt, steht derzeit noch nicht fest. Der Streik der Autorinnen und Autoren Hollywoods wurde jüngst beigelegt, somit kommen die zahlreichen Produktionen, die monatelang auf Eis lagen, langsam wieder ins Rollen. Habt ihr den Zeichentrick-Klassiker Bambi gesehen? Fandet ihr ihn zu traurig oder gar verstörend? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.
Quelle: Collider
Bestes Beispiel kürzlich in Arielle. Ursula ist eine böse Meereshexe, die Arielle mit ihrem Lied "arme Seelen in Not" manipuliert, ihr ihre Stimme zu geben. Mitreißend, manipulativ und bösartig habe ich sie dadurch in Erinnerung. Arielle gibt ihr schließlich ihre Stimme, schafft es aber schlussendlich auch sich gegen den packt mit ihr zu wehren. Als starke Frau siegt sie über das Böse.
In der Realverfilmung wird der Song abgeändert, damit Mädchen nicht denken sollen, sie dürften nicht ihre Stimme erheben. Sie sollen nicht denken, dass Mädchen besser wären, wenn sie den Mund halten. Also resultiert daraus ein langweiliger, null bösartiger Song über die Seelen, die Ursula schon gerettet hat. Wie lieb sie doch ist. Sie kommt überhaupt nicht mehr manipulativ oder böse rüber.... "küss sie doch" wurde geändert, weil suggeriert werden könnte, dass Erik sich Arielle sexuell nähern soll. Er soll sie küssen, obwohl Arielle nicht sprechen kann und ihm das sagen kann. Woher soll Erik also wissen, dass er sie küssen darf? Der Text war zu "aufdringlich"... O.o
In meinen Augen war er peppig und aufregend. Ich habe als Kind mitgesungen und mitgefiebert, weil die beiden sich doch endlich küssen sollen. Der neue Text ist langweilig... warum? Weil die eigentliche Message einfach komplett fehlt .... traurig.... Ich mache das nicht mehr mit....
;)
Überschrift des 'Artikels': Disney-Realverfilmung Bambi: So soll die Story zeitgemäß angepasst werden
Inhalt: Es wird knapp angedeutet, dass eine Szene entschärft werden soll, weil man diese dem heutigen Publikum nicht mehr zumuten könne.
Aber sonst? Keine weiteren Infos, keine Details, einfach nichts - in diesem Sinne: Diese Zeilen (und im Endeffekt auch den 'Autor' dieses 'Artikels') hätte man sich sparen können, da Aussagekraft und Inhalt = 0 ^^
Quo vadis, PCGames...
;-)