Mittel gegen Milliarden-Verluste? Disney Plus verbietet das Teilen von Passwörtern
Lohnt sich das Abo von Disney Plus noch? Das gilt es künftig zu beachten.
Vom vermeintlichen Goldesel zum Verlustgeschäft. Der Micky Maus-Konzern hat ein Problem und das heißt Disney Plus. Der Streaming-Dienst ist trotz starker Marken wie Marvel und Star Wars sowie den Zeichentrick-Klassikern inklusive der Neuverfilmungen weit davon entfernt, profitabel zu sein. Als Disney Plus 2019 an den Start ging, galt Streaming als die Zukunft. Künftig würde man mit exklusiven Inhalten und Abonnements direkt Geld verdienen, ohne die Umsätze mit den Kinos, Fernsehsendern und dem Handel (Blu-rays und DVDs) teilen zu müssen. So zumindest die Vorstellung. Doch mittlerweile ist man bei Disney in der Realität angekommen.
Disney Plus macht Milliarden-Verluste - schnappt Apple zu?
Seit Wochen halten sich hartnäckige Gerüchte, dass Tech-Riese und iPhone-Hersteller Apple sich zumindest Teile des Micky Maus-Konzerns einverleiben wird. Ehemalige und aktuelle Manager von Disney gehen davon aus, dass es in erster Linie um die Medien-Inhalte wie diese Fortsetzung eines Milliarden-Erfolgs geht. Sie würden hervorragend als exklusiver Content für den eigenen Streaming-Dienst Apple TV Plus oder das neuartige Head-Set Apple Vision Pro funktionieren. Doch, ob es jemals so weit kommt, steht alles andere als fest.
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Disney Plus macht Ernst: mit einschneidenden Maßnahmen endlich profitabel?
Mit einer Reihe von Maßnahmen versucht die Walt Disney Company den hauseigenen Streaming-Dienst aus der Verlust-Zone zu hieven. Dazu gehören nicht nur Preiserhöhungen. Mittlerweile löscht man Inhalte wie exklusive Filme und Serien, um sie steuerlich abschreiben zu können. Auch diese Star Wars-Legende und dieser Konkurrent von Harry Potter waren betroffen. Darüber hinaus soll Werbung auf Disney Plus eingeführt werden. Doch damit nicht genug.
Um aus (ehemals) exklusiven Serien mehr Profit zu schlagen, ist man dazu übergegangen, pünktlich zum kommenden Weihnachtsgeschäft etwas ältere Serien auf Blu-ray zu veröffentlichen. Den Anfang machen die 1. Staffel dieser gefeierten Star Wars-Realserie und zwei außergewöhnliche Serien des Marvel Cinematic Universe. Doch Disney geht noch weiter.
In Kanada haben die ersten Kundinnen und Kunden eine E-Mail bekommen, in der Disney Plus eine weitere einschneidende Maßnahme ankündigt: "Sofern Ihre Servicestufe es nicht anders zulässt, dürfen Sie Ihr Abonnement nicht außerhalb Ihres Haushalts teilen". Der Begriff "Haushalt" folgendermaßen definiert: Es handelt sich hierbei um die Endgeräte (Fernseher, Handys, Laptops, etc.), die dem Hauptwohnsitz der Abonnentin und dem Abonnenten zugeordnet sind und von den dort lebenden Personen genutzt werden.
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1Das bisherige Highlight 2023 des Marvel Cinematic Universe schafft das scheinbar Unmögliche.Die Maßnahme soll ab 01. November 2023 gelten. Konkurrent Netflix schränkt das Teilen von Passwörtern bereits seit längerer Zeit ein. In Deutschland gingen bisher nur Ankündigungen dieser Maßnahme per E-Mails raus. In den USA ist der Streaming-Gigant schon weiter. Das Verbot des Teilens von Passwörtern erwies sich für Netflix als voller Erfolg. Inwiefern sich diese Maßnahme auch für den krisengebeutelten Streaming-Dienst Disney Plus auszahlen wird, muss die Zukunft zeigen. Wann die Maßnahmen tatsächlich auch in Deutschland eingeführt werden, steht derzeit noch nicht fest.
Quelle: IGN
Marvel ist inzwischen völlig drüber und ausgelutscht. Disney selbst? Naja, wem‘s gefällt. Ich bin definitiv nicht mehr Teil der Zielgruppe.
Wird also nach Ahsoka gekündigt. Netflix ist bereits seit ein paar Monaten abgeschafft und wird kein Bisschen vermisst.
Apple TV? Mal gehabt…auf Dauer auch eher uninteressant.
Prime? Bin hart am drüber nachdenken. Prime Music ist ein Witz geworden, wenn man nicht Unlimited dazu bucht, Prime Video lässt auch stark nach, Hörbücher und EBooks interessieren mich nicht und der Versand wäre da noch ein Punkt, aber auch der einzige. Wird wahrscheinlich über kurz oder lang auch der Streichliste zum Opfer fallen.
Der Markt ist vollkommen übersättigt und die Leute ebenso.
Allenfalls wird mal ein Monat hier oder da abonniert und das war’s.
Viele tun das schon genau so. Ob die Streamingdienste allerdings von solchen Nutzern (die sie sich selber herangezüchtet haben) noch langfristig existieren können, bezweifle ich.