Kinojahr immer verrückter: Kleinkind-Film schlägt Star Wars-Regisseur und Horror-Ikone
Wie bitte? Das Kinojahr wird immer abgedrehter.
Das aktuelle Kinojahr wird in die Geschichte eingehen. Die erfolgreichsten Filme des Jahres werden, Stand heute, keine Prequels, Sequels, Reboots oder Superheldenfilme sein. Mit Barbie, Der Super Mario Bros.-Film und Oppenheimer (hier unsere Filmkritik) dominieren endlich einmal Filme die Kino-Charts, die auf ihre individuelle und spezielle Art massentauglich und trotzdem anspruchsvoll sind. Dass diese drei Blockbuster das Marvel Cinematic Universe oder auch Leinwand-Legenden wie Indiana Jones mit Leichtigkeit outperformen würden, überrascht und verwundert gleichermaßen.
Doch das Kinojahr 2023 hat noch weiteren Obskuritäten zu bieten. So legte Marvel-Konkurrent DC eine in der Geschichte des Kinos wohl einmalige Serie an Bruchlandungen an den Kinokassen hin. Diese Film-Gurke schwamm erfolgreich im Fahrwasser der großen Blockbuster mit. Und der Eberhofer Franz konnte sich einmal mehr auf seine treuen Fans verlassen. In den USA und in Deutschland bahnt sich bereits die nächste Sensation an.
Die Kino-Charts spielen verrückt
In den USA und Kanada gingen in dieser Woche zwei Filme an den Start, die sich beide berechtigte Hoffnungen auf den Thron der Kino-Charts machen durften. Mit Saw X kehrt Tobin Bell als Horror-Ikone Jigsaw auf die große Leinwand zurück.
Und mit The Creator feiert der beliebte Star Wars-Regisseur Gareth Edwards sein Comeback im Kino. Der Filmemacher genießt dank des gefeierten Spin-offs Rogue One: A Star Wars Story einen extrem guten Ruf bei Fans der Sternensaga und will mit einer selbsterschaffenen Sci-Fi-Welt einen Kino-Hit landen. Glaubt man allerdings ersten Schätzungen, wird ein ganz anderer Film an den beiden potenziellen Blockbustern vorbeiziehen.
Paw Patrol lässt Saw X und Star Wars-Regisseur alt aussehen
Bei Paw Patrol handelt es sich um eine kanadische Animations-Serie, die sich mit ihren Helden auf vier Pfoten seit 2013 insbesondere an kleine Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren richtet. Die drolligen Welpen, die als Polizist, Feuerwehrmann, Hubschrauberpilotin oder Baggerfahrer allerlei Abenteuer erleben, machen aktuell mit ihrem zweiten Kinofilm auf sich aufmerksam.
Dass Paw Patrol - Der Mighty Kinofilm sich ersten Schätzungen nach tatsächlich an die Spitze der nordamerikanischen Kino-Charts setzen wird, ist eine riesige Überraschung. Zwar ist es nichts Neues, dass auch Familienfilme, wie beispielsweise dieser Milliarden-Hit von Disney, das Zeug zum Blockbuster haben, jedoch ist Paw Patrol stark auf die Zielgruppe der Klein- und Vorschulkinder zugeschnitten.
Was für den Nachwuchs ein Riesenspaß ist, kann für ältere Geschwister, Eltern und Großeltern quälend lange 93 Minuten im Kinosaal bedeuten. Anmerkung des Autors: Als Vater, der selbst schon einmal das Vergnügen hatte, mit Kind und allerlei Plüschfiguren Paw Patrol im Kino zu erleben, kann ich bestätigen, dass dieses Erlebnis, trotz des für "Erwachsene" eher schwer zugänglichen Inhalts, jede Sekunde wert ist.
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11Star Trek: Picard mit Patrick Stewart ist offenbar doch noch nicht am Ende angelangt.Auch in Deutschland wird Paw Patrol - Der Mighty Kinofilm aller Voraussicht nach mit Leichtigkeit die Nummer 1 der Kino-Charts erobern. Ab wie viel Jahren ist der Film? Wenig überraschend ist Paw Patrol - Der Mighty Kinofilm ab FSK 0 Jahren freigegeben. Mehr zu den aktuellen Kino-Charts gibt es, wenn die offiziellen Zahlen des Wochenendes feststehen. Den ersten Kinofilm von Paw Patrol kann man sich übrigens derzeit auf Netflix ansehen.
Quelle: The Hollywood Reporter
Welcher 6-Jährige geht denn alleine ins Kino ? Es ist so gut wie immer mindestens ein Elternteil mit dabei. Also eine ganz einfache Rechnung, die auch eine K (ohne I) wie Tengler-Boehm lösen könnte.
Welcher 6-Jährige geht denn alleine ins Kino ? Es ist so gut wie immer mindestens ein Elternteil mit dabei. Also eine ganz einfache Rechnung, die auch eine K (ohne I) wie Tengler-Boehm lösen könnte.