Trotz Negativ-Rekord: Arielle verpasst knapp die Sensation in den Kino-Charts
Obwohl es derzeit in Deutschland richtig schlecht läuft, hätte Disney's Arielle beinahe für eine Sensation gesorgt.
Blickt man hierzulande auf die offiziellen Zuschauerzahlen der neuen Realverfilmung eines Zeichentrick-Klassikers aus dem ruhmreichen Hause Disneys, kommt man nicht umhin, Arielle, die Meerjungfrau als Enttäuschung zu bezeichnen. Auch nach dem dritten Wochenende seit dem Kinostart ist die Märchen-Verfilmung noch immer meilenweit davon entfernt, die 1 Million-Marke zu knacken. Zum Vergleich: Der Super Mario-Bros.-Film zählt trotz Veröffentlichung als Stream mittlerweile über 5 Millionen Besucherinnen und Besucher.
Ein Flop? Disney's Arielle spielt weniger ein als erhofft
In Anbetracht der Tatsache, dass Hauptdarstellerin Halle Bailey im Vorfeld der Veröffentlichung von Arielle, die Meerjungfrau (jetzt kaufen 13,99 € ) in den sozialen Medien mit rassistischen und hetzerischen Kommentaren überschüttet wurde, dürfte die Schadenfreude der Hater über das maue Einspielergebnis nicht abebben.
Rassisten sehen sich in ihrer menschenverachtenden Sichtweise bestätigt, dass die diverse Besetzung der Rollen in der aktuellen Disney-Verfilmung der Grund für ausbleibende Zuschauerströme in Deutschland ist. Die Kino-Charts des vergangenen Wochenendes beweisen allerdings das Gegenteil.
Kino-Charts in Deutschland - ein Trauerspiel
Die aktuellen deutschen Kino-Charts bieten ein regelrechtes Trauerspiel. Im Vergleich zur Vorwoche zog es 7 Prozent weniger Zuschauerinnen und Zuschauer in die Lichtspielhäuser. Im Vergleich zum letzten Jahr brachen die Zahlen sogar um 26 Prozent ein. Das zurückliegende Kino-Wochenende hat gute Chancen, einen Negativ-Rekord für 2023 aufzustellen.
Wenig verwunderlich, hat dies in erster Linie mit den sommerlichen Temperaturen zu tun. Nicht nur Arielle, die Meerjungfrau tat sich schwer, die gesamte Top Ten schwächelte merklich. So schaffte es der als potenzieller Blockbuster gestartete Titel Transformers - Aufstieg der Bestien gerade mal auf Platz 3 der Kino-Charts. Eine Sensation verpasste hingegen Arielle.
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Quelle: Inside Kino
Beispiele gibt es in den Quellen (wenn du denn richtig liest und verstehst). Aber kurz:
Schule, Polizei, Vermieter, Behörden, sogar in der Politik selbst (siehe Aussagen diverser Politiker*innen)
Was genau willst du denn wissen? Wenn du in deiner Fragestellung konkreter wirst, kann ich dir vielleicht auch konkreter antworten.
Dein Daniel Craig-Argument war ja auch reichlich blödsinnig.
Das ist doch genauso infrage zu stellen wie "Rassisten sind Schuld am Flop". Weil's letztlich nur eine Berichterstattung ist, die auf keinen repräsentativen Zahlen beruhen. Debatten hin oder her, die es hier auch zu genüge gibt.
Du hast meinen Punkt einfach nicht verstanden. Oder willst ihn nicht verstehen.
Das Daniel-Craig-Argument war von dir jetzt Kindergartenniveau nach dem Prinzip: du laberst auch Blödsinn also gebe ich keine Antwort.
Und zum Schluss versuchst du auch nur vom Fehlen weiterer Argumente abzulenken indem du einfach nur behauptest ich würde dich nicht verstehen ohne dabei auch nur irgendwie auf die Argumentation einzugehen. Da darst du jetzt gerne wieder deinen Standard-Trick anwenden und eine Argumentation einfach eigenmächtig als Blödsinn zu definieren um dann sagen zu können, dass du auf Blödsinn nicht eingehst.
Strukturen gibt es überall. Die sind (meistens) durch Hierarchien geprägt. Auch innerhalb der Familie, in Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen. Diese Hierarchien begünstigen Diskriminierung. Und Diskriminierung muss nicht bewusst oder aus Boshaftigkeit erfolgen.
Die Frage sollte aus meiner Sicht auch gar nicht sein, ob es strukturell ist oder nicht. Sondern, wie man damit umgeht und was man tun kann (sowohl präventiv als auch unmittelbar).
Das gleiche Prinzip ist auch beispielsweise bei Männern anzuwenden, die in einer Kita arbeiten und die man aufgrund ihres Geschlechts unter Generalverdacht stellt, potentielle Triebtäter zu sein. Das ist Sexismus in Reinform.
Bei deinem Beispiel fehlen noch einige andere Faktoren, die es zu berücksichtigen gäbe. Für eine Kontrolle muss ja auch ein begründeter Verdacht bestehen und da reicht die Ethnie/die Hautfarbe allein nicht. "Wir suchen einen Schwarzafrikaner, der unter Verdacht steht, Drogen zu verticken" ist was anderes als "Wir schauen nach Schwarzafrikanern im Görlitzer Park, weil dort Drogen vertickt werden."
Wie [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen] schon schrieb, Migranten sind häufiger von Armut betroffen, was Verbrechen natürlich begünstig.
Dazu kommt: Integration ist außerdem nicht nur Aufgabe der Migranten, sondern auch Aufgabe des Staates und hier wurde gewaltig versagt. Marodes Bildungssystem, Anlaufstellen für Migranten etc. Das ist eine absolute Katastrophe. Daran hapert es seit Jahrzehnten. Es fehlt einfach an Möglichkeiten und vor allem bestimmten Gruppen wird es zusätzlich noch durch strukturellen Rassismus erschwert. Dadurch entstehen ja auch erst Parallelgesellschaften und das Problem, dass viele Migranten zwar schon Jahrelang hier leben, aber unsere Amtssprache nicht gut genug sprechen.
Und selbst gut integrierte Migranten, aus welchem Land auch immer, haben es nach wie vor schwer.
Man macht eben etwas gegen beides. Verbot von Racial Profiling um individuellen Rassismus einzudämmen, Systemische Lösungen gegen den strutkurellen Rassismus. Das schließt sich ja gegenseitig nicht aus.
Das Ding ist nur, dass wir dafür Politiker wählen müssen, die das auch umsetzen wollen.
Und da ist jeder einzelne von uns in der Mitverantwortung.
Die tatsächliche Lösung ist eine Einwanderungsperspektive, die diese prekären Verhältnise aufbricht. Aber das wird eben auf politischer Ebene ganz bewusst verhindert. DORT wird die Struktur geschaffen. DORT sitzen die echten Rassisten. DIE verursachen es. Und die Polizei bzw. der Rest der Gesellschaft muss es dann ausbaden.