Star Wars-Serie: So verblüffend sieht der junge Luke Skywalker tatsächlich aus!

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Star Wars-Serie: So verblüffend sieht der junge Luke Skywalker tatsächlich aus!
Quelle: Disney

Da hätte sich Lucasfilm den Deepfake-Effekt mit Mark Hamill auch sparen können.

War dieses Spin-off rückblickend der vorläufige Sargnagel für die Marke "Star Wars" im Kino? Als im Jahr 2018 Solo: A Star Wars Story auf der großen Leinwand veröffentlicht wurde, war der Plan der Verantwortlichen bei Lucasfilm und Disney, mit der Origin-Story eines des beliebtesten Charakters der Sternensaga, die Massen in die Kinos zu locken. Dieses Vorhaben scheiterte und der potenzielle Blockbuster entpuppte sich als Rohrkrepierer und erster Flop in der Geschichte von Star Wars. Statt Han Solo mit einem digital verjüngten Harrison Ford darzustellen, entschied man sich für den Nachwuchs-Mimen Alden Ehrenreich. Der machte zwar an sich einen sehr guten Job, das Publikum legt offenbar dennoch Wert auf die "alten" Gesichter.

Star Wars: Alte Stars digital verjüngt

Legendäre Charaktere aus dem Star Wars-Universum mit neuen Schauspielerinnen und Schauspielern zu besetzen, dieses Experiment dürfte gescheitert sein. Seitdem Disney im Besitz der Rechte an Star Wars ist, griff man deshalb immer wieder auf die Deepfake-Technik zurück. Ein Body-Double agiert in der eigentlichen Szene am Set und der Computer simuliert das digital verjüngte Gesicht einer Darstellerin und eines Darstellers über das Antlitz des unbekannten Akteurs.

In Rogue One: A Star Wars Story kam diese Technik bei Carrie Fisher und ihrer Rolle als Prinzessin Leia Organa zum Einsatz. Peter Cushing wurde als Großmoff Tarkin ebenfalls nachträglich digital eingesetzt. Und in der Star Wars-Serie The Book of Boba Fett, die seit 2021 exklusiv auf Disney Plus abrufbar ist, sahen wir niemand Geringeren als einen per CGI verjüngten Mark Hamill in seiner ikonischen Rolle als Luke Skywalker.

Star Wars: So sieht das Body-Double von Mark Hamill aus

Mark Hamill wurde 1951 geboren. Da ist es nur allzu verständlich, dass er einen jungen Luke Skywalker, der um die 28 Jahre alt ist, in der Star Wars-Serie The Book of Boba Fett nicht sehr glaubwürdig selbst darstellen kann. Also griff man auf die Deepfake-Technik zurück. Sowohl das Gesicht, als auch die Stimme von Mark Hamill wurden digital verjüngt und über ein Body-Double gelegt.

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Bei dem unbekannten Darsteller handelt es sich um Graham Hamilton. Der US-Amerikaner synchronisierte in der Vergangenheit Spiele wie The Last of Us: Part II und trat als Serien-Darsteller, unter anderem in The Orville, in Erscheinung. Neues Behind-the-Scenes-Material zeigt den Schauspieler, wie er am Set von The Book of Boba Fett als Luke Skywalker agiert.

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Der Performance-Actor, der in der Post-Produktion als "Hülle" für den digital verjüngten Mark Hamill dient, sieht dem Vorbild erstaunlich ähnlich. Dank der Frisur und der Kleidung muss man fast schon zweimal hinsehen, um den Unterschied zum "echten" Mark Hamill zu erkennen, der in beratender Funktion ebenfalls am Set zu sehen ist.

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Was meint ihr: Hätte sich Disney in diesem Fall das CGI sparen können? Wäre Luke Skywalker ohne künstliche Verjüngung und mit dem Antlitz von Graham Hamilton vielleicht sogar authentischer rübergekommen? Gerade bei digital manipulierten Gesichtern schaltet das menschliche Hirn schnell in den Uncanny-Valley-Modus und zweifelt das Gesehene an. Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

    • Kommentare (2)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Tobias Tengler-Boehm Redakteur
        Bin gespannt auf Harrison Ford in Indy 5. :)
      • Von Tobias Tengler-Boehm Redakteur
        Bin gespannt auf Harrison Ford in Indy 5. :)
      • Von Haehnchen81 Hobby-Spieler/in
        Ich fand den auftritt von Luke ziemlich gelungen, so in allem eigentlich, optisch eben auch ziemlich überzeugend.

        Bin kein großer Fan von CGI speziell wenn es darum geht Darsteller zu verjüngen. Aber hier war das ziemlich beeindruckend... Wusste nicht wer dahinter steckt als Darsteller (hab ich auch nicht nachgeforscht) aber jetzt ist mir auch klar warum das so gut rüber kam, der Darsteller braucht kaum CGI um so auszusehen wie Hamill damlas. Er hat ohnehin schon nahezu die selben Gesichtszüge... dazu dann die Frisur + Outfit und Körperbau... und die Illusion ist schon extrem gut... das CGI hätte man sich tatsächlich fast sparen können, aber nur fast, finde das es das ganze wirklich abgerundet hat.

        Bei Carrie Fisher fand ich das damals zb gar nicht gut gelungen in Rogue One. Allerdings ist die Darstellerin auch unfassbar weit weg vom Vorbild. die haben halt so gar keine Ähnlichkeit weshalb ich mich auch frage warum man sie gecastet hat. Gabs keine andere die wenigstens etwas Ähnlichkeit besaß?
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