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Special Simon Lebek - Autor
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Wozu braucht man überhaupt noch das Fernsehen? Eigentlich nur noch für die Oscars, den Tatort und die WM, ansonsten schauen viele mittlerweile fast alles auf Tablets und Smartphones - und bestimmen durch ihr Sehverhalten stärker mit als je zuvor. Goldene Zeiten für Fans und Anbieter? WIDESCREEN fühlt den Puls der neuen Medienlandschaft.

Lustige Massentierhaltung
Kürzlich geriet Netflix übrigens in Konflikt mit Breitband-Anbietern – denn das mit dem Onlineschauen ist nicht immer so einfach. Serien verschlingen enorm viel Zwischenspeicher, in den USA ist die Übertragungsgeschwindigkeit bei der Premiere neuer Staffeln auf Netflix zeitweise um bis zu 14 Prozent gesunken, was zu einem Rechtsstreit führte – angeblich wurde die Übertragungsgeschwindigkeit vorsätzlich gebremst. Der Streit wurde nun mit horrenden Geldbeträgen geschlichtet, Netflix bezahlt den Anbieter Comcast zukünftig für zusätzliche Streaming-Geschwindigkeit. Zur selben Zeit hat Comcast einen Zusammenschluss mit Time Warner angekündigt, einem der größten amerikanischen Breitband-Anbieter. Falls es dazu kommt, könnte dies dazu führen, dass es in fast allen großen Städten der USA nur noch einen einzigen Anbieter geben wird. Das ist bedenklich und für das freie Angebot eventuell sehr schädlich. Aufseiten der Telekommunikationskonzerne gibt es immer weniger Konkurrenz, während gleichzeitig immer mehr Webseiten und Streaming-Dienste um die Datenwege wetteifern – und nicht immer nur seriöse. So produziert beispielsweise der amerikanische Fastfood-Konzern Chipotle, der zu wesentlichen Teilen McDonald's gehört, mittlerweile auch eine eigene Serie, die auf der Webseite Hulu zu sehen ist und die lustige Seite der Massentierhaltung zeigen soll.

Goldenes Zeitalter
Es ist davon auszugehen, dass immer mehr Konzerne die Grenze zwischen Werbung und Content zu vermischen versuchen. Denn es geht wie immer um sehr viel Geld. Netflix hat einen Marktwert von 26 Milliarden Dollar und die Aktienpreise haben sich im letzten Jahr verdoppelt. Der Konzern investiert 400 Millionen Dollar in den europäischen Markt, der allerdings jetzt schon hart umkämpft ist. Experten rechnen damit, dass der Online-Video-Gigant noch 2014 auch auf dem deutschen Markt starten wird. Derzeit versuchen in Deutschland die Internet-Plattformen Maxdome und Watch­ever, das Abo-Modell beliebt zu machen, und die ersten Erfolge scheinen sich bereits abzuzeichnen. Auch hier denkt man nun bereits über Original-Content nach. Für Fans ist es in der Tat ein goldenes Zeitalter: "Der Zuschauer wird autonom", meint Sam Forman. (Autor: Emanuel Bergmann)

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