"Niemand wollte auf mich hören" - eine ganz besondere Sexszene sorgt für Wirbel.
Was früher im klassischen Fernsehen eher selten war, ist in Zeiten von Streaming auf Netflix und Co. alles andere als ungewöhnlich. Serien werden häufig mit Sexszenen garniert, völlig unabhängig davon, ob es die Handlung voranbringt. Sexszenen haben medienübergreifend eine lange Tradition. Egal ob in Videospielen wie GTA 5, in zahllosen Kinofilmen und natürlich auch in Serien, nackte Tatsachen sind allgegenwärtig.
Game of Thrones & Co. - wie nötig sind Sexszenen?
Da man insbesondere in Sachen Streaming nicht mehr auf Tageszeiten einer öffentlichen Ausstrahlung im herkömmlichen TV Rücksicht nehmen muss, kommt es selbst in großen Hit-Serien wie Game of Thrones immer wieder zu teils verstörenden Sexszenen. Gerade, was die bahnbrechende Fantasy-Serie betrifft, waren Sexszenen für die Darstellerinnen und Darsteller offenbar nicht immer einfach.
Es war sogar von Tränen am Set von Game of Thrones die Rede. Spezielle "Intimacy Coordinator" kümmern sich, wie auch im Fall von Star Wars, um die Beteiligten. Ob Sexszenen prickelnd oder peinlich sind, darüber haben wir uns mit Schwerpunkt auf Videospielen hier Gedanken gemacht.
War diese Sexszene völlig unnötig?
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Im Spiel ist der Protagonist unter einem Helm und durch die Ego-Perspektive "verborgen". In der Serie nimmt der Master Chief jedoch seinen Helm ab. Allein das ist unter Fans der Reihe umstritten, doch die Macher der Serie gingen noch weiter.
In der 1. Staffel von Halo hat der Master Chief tatsächlich Sex mit einem Charakter der Serie. Hauptdarsteller Pablo Schreiber war damit offensichtlich überhaupt nicht einverstanden. Er spricht von einem "großen Fehler". Er hätte sich gegen die Romanze in der Serie ausgesprochen und sich gegen eine Sexszene eingesetzt, doch niemand wollte auf ihn hören.
Hauptdarsteller Pablo Schreiber schlägt sich also auf die Seite von Fans, welche die Sexszene als unpassend und überflüssig empfanden. Die Entscheidung, dass der Master Chief den Helm abnimmt, verteidigt der Halo-Star allerdings. Anders als bei einem Shooter aus der Ego-Perspektive braucht das Publikum seiner Meinung nach bei einer Serie ein Gesicht, um sich mit dem Helden identifizieren zu können.
Quelle: IGN
im gegensatz zu vielen westlichen ländern, wo eher die darstellung von gewalt dem schnitt zum opfer fällt, finde ich dem entsprechend die herangehensweise muslimisch geprägter länder viel ansprechender: sex und intimität wird herausgeschnitten, der rest bleibt, wie er ist.
Die Gegenüberstellung von ausführlicher Darstellung von Sex in normalen Filmen auf der einen Seite und der Darstellung in Hardcorepornos auf der anderen Seite, ist ja überspitzt. Es gibt schon noch eine Menge dazwischen.
Zum Beispiel auch noch jede Menge Softpornos.
Ich habe rein der Vollständigkeit halber mal mit knapp 30 einen Porno geschaut und fand ihn mehr oder weniger eklig. Davor und danach hatte ich wenig Verlangen danach, so etwas zu gucken.
Und in Filmen ist es meistens schlicht langweilig, wenn explizit gezeigt wird, was man sich auch ausmalen kann. Das ist, als wenn einem jemand lang und breit erzählt, wie man ein Spiegelei zubereitet und dabei so tut, als wäre es das Neueste vom Neuen. Man selber denkt sich die ganze Zeit "Ja-ah! Kenne ich. Weiß ich schon. Hör auf zu reden. Ist kalter Kaffee. Du nervst."
Für Kinder und Jugendliche halte ich das sogar für schädlich, wenn Sexdarstellung als erstes durch Hardcorepornos konsumiert wird.