Beste Star Wars-Serie - wird dieses düstere Geheimnis niemals gelüftet?

Fans der Sternensaga von George Lucas gelten als besonders leidenschaftlich, aber auch kritisch. So sah sich bereits d ie klassische Star Wars-Trilogie in den 1970er und 1980er Jahren an der ein oder anderen Stelle deutlicher Kritik ausgesetzt. Beispielsweise kamen die niedlichen, jedoch etwas tollpatschig wirkenden Ewoks zu damaligen Zeitpunkt überhaupt nicht gut an. Auch an großen Teilen der Prequels sowie d er Sequel-Trilogie wurde kein gutes Haar gelassen. In einem scheinen sich jedoch gefühlt alle Fans einig zu sein. Star Wars: Andor ist die wohl beste Star Wars-Serie auf Disney Plus.

So gut ist Star Wars: Andor

Mit Star Wars: Andor gelang Lucasfilm ein echter Überraschungs-Hit. Die Serie erzählt die Vorgeschichte des ebenfalls gefeierten Kino-Spin-offs Rogue One: A Star Wars Story. Und sie bewies, dass es unter Disney möglich ist, abseits von Star Wars-Klischees und billigem Fan-Service eine packende, düstere Story mit tiefgründigen Charakteren zu erzählen.

Dieser Balanceakt gelang nicht allen Star Wars-Serien auf Disney Plus. Insbesondere Obi-Wan Kenobi erntete trotz der Rückkehr Darth Vaders ordentlich Kritik. Logiklöcher und eine teilweise wenig überzeugende Handlung trübten den Gesamteindruck. Die kommende Serie Ahsoka orientiert sich in Sachen Qualität an Andor, so die einhellige Hoffnung der Fans.

Star Wars: Andor - wird dieses dunkle Geheimnis niemals gelüftet?

Bei Star Wars: Andor handelt es sich um eine Serie, die weniger auf Action und dafür viel mehr Wert auf die Beziehungen der Charaktere untereinander legt. Neben politischen Ränkespielen und Verschwörungen der Rebellenallianz liegt ein weiter Fokus auf die Familiengeschichte des Titelhelden Cassian Andor.

Quelle: Disney Wie bereits in den ersten Folgen etabliert wird, verliert der spätere Rebell schon während seiner Kindheit den Kontakt zu seiner jüngeren Schwester. Cassian Andor wächst bei Adoptiv-Eltern auf, die ihm einst das Leben retteten. Als Erwachsener begibt er sich auf die Suche nach seiner Schwester, verliert dieses Ziel aber immer mehr aus den Augen.

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In einem Interview wurde Showrunner Tony Gilroy auf diesen Handlungsstrang angesprochen. Da Star Wars: Andor von ursprünglich fünf Staffeln auf zwei verkürzt wurde, klingt es fast so, als ob dieser Aspekt der Story nicht weiter verfolgt werden soll.

Der Produzent äußert sich kryptisch: "Eine der wichtigsten Dinge bei dieser Serie ist es zu wissen, wann man Dinge komplex auserzählen muss, um sie anschließend wieder zusammenzuführen. Und wann man Dinge loslässt und damit vielleicht für Konfusion sorgt." Sollte das Geheimnis um die verschollene Schwester von Cassian Andor tatsächlich der Schere zum Opfer fallen, wäre dies sicherlich eine Entscheidung, die bei den Fans der Star Wars-Serie für reichlich Kritik sorgen würde.

Quelle: SFF Gazette