10 Schlagzeilen aus der Filmwelt, die wir in den letzten 13 Jahren gerne gelesen hätten
2. Illegale Downloads und Streams kein Problem mehr für die Filmbranche
Eine Sache vorweg: Wir möchten hier nicht die (große) Moral-Keule auspacken. Vielleicht seht ihr diesen Beitrag vielmehr als einen Impuls, als eine Meinung von Filmliebhabern, für Filmliebhaber.
So verlockend und praktisch es auch klingen mag, topaktuelle Kinofilme (siehe Bild) umsonst und vermeintlich ungestraft auf dem heimischen Computer "genießen" zu können: Es ist und bleibt ein Vergehen an der Filmwelt. Jeder Film ist das Ergebnis harter Arbeit, ob nun von wenigen oder ganz vielen Menschen. Sollte man ihnen nicht in irgendeiner Art dafür danken, dass sie uns (hoffentlich) eine schöne Zeit bescheren, uns mit atemberaubenden Bildern vom Hocker hauen, oder uns mit einer ergreifenden Geschichte berühren? Es gibt für uns als Zuschauer nun mal nicht sehr viele andere Möglichkeiten, um den Machern zu zeigen, dass wir ihre Arbeit toll finden, dass wir sie motivieren wollen, weiterzumachen, als den Film im Kino zu sehen oder ihn später auf DVD und Blu-ray zu kaufen. Davon abgesehen ist es schließlich nicht so, dass man für sein Geld keine Gegenleistung bekommen würde - wer einmal einen richtig guten Streifen in bestmöglicher Qualität im (Heim-)Kino gesehen, oder besser erlebt hat, weiß ganz sicher, was gemeint ist.
Und so würden wir uns nach wie vor wünschen, die oben genannte Schlagzeile vielleicht doch noch irgendwann lesen beziehungsweise wirklich schreiben zu können. Vielleicht sogar gefolgt von der Nachricht: "Kinopreise auf Rekordtief - es gehen so viele Menschen ins Kino wie nie zuvor". Wäre das nicht ein wunderbarer, zusätzlicher Anreiz, der vermeintlich so verlockenden Piraterie zu entsagen?
