Neues zur Harry Potter-Serie! Boykottaufrufe vorprogrammiert? J.K. Rowling ist beteiligt

20
News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Harry und Voldemort stehen sich gegenüber.
Quelle: Warner

Im Netz regt sich bereits Ärger über die neue Harry Potter-Serie.

Die Produktion der Harry Potter-Serie nimmt Fahrt auf. Laut Berichten haben bereits amerikanische und britische Autorinnen und Autoren Vorschläge unterbreitet, wie man die TV-Serie storytechnisch aufziehen kann. Geplant ist eine Staffel pro Harry Potter-Roman. Die Harry Potter-Serie wurde bereits im letzten Jahr seitens Warner mit einem kleinen Mini-Teaser-Trailer angekündigt. Geplant ist ein diverser Cast mit neuen Schauspielerinnen und Schauspielern für Harry, Ron, Hermine, Dumbledore und Co.

Hogwarts Legacy trotz Boykottaufrufe ein Megaseller

Harry Potter ist angesagter denn je. Im letzten Jahr sorgte das Rollenspiel Hogwarts Legacy für Aufregung und atemberaubende Verkaufszahlen. Im Vorfeld der Veröffentlichung des Harry Potter-RPGs war es zu zahlreichen Boykottaufrufen gekommen.

Aufgrund von transphoben Äußerungen der Harry Potter-Schöpferin J.K. Rowling regte sich massiver Widerstand gegen Hogwarts Legacy. Die Bestseller-Autorin goss ebenfalls Öl ins Feuer und somit wurde dem Spiel eine mediale Aufmerksamkeit zuteil, die alle Boykottaufrufe zunichtemachte und sicherlich dazu betrug, dass Hogwarts Legacy mit der Konkurrenz den Boden auffegte.

J.K. Rowling an Harry Potter-Serie entscheidend beteiligt

Außerdem beliebt bei PC-Games-Lesern

Harry Potter-RPG: Von Boykott keine Spur - so unglaublich erfolgreich ist Hogwarts Legacy

4
Wie bitte? Hogwarts Legacy lässt Call of Duty, FIFA und Zelda keine Chance.
Das Logo von Disney Plus

Besser als Harry Potter? So genial ist diese neue Serie auf Disney Plus

1
Schafft es Disney, mit dieser zauberhaften Fantasy-Serie Fans von Harry Potter auf Disney Plus zu locken?
Mads Mikkelsen in Phantastische Tierwesen.

Harry Potter: Neuer Kinofilm für die Phantastischen Tierwesen - wendet sich das Blatt?

3
Ein legendärer Harry Potter-Regisseur widerspricht dem Aus der Film-Reihe - kommt da noch was?

Interessant an Hogwarts Legacy ist, dass Autorin J.K. Rowling nicht direkt man der Entstehung des Spiels beteiligt war - und dennoch hagelte es Boykottaufrufe. Anders sieht es bei der geplanten Harry Potter-Serie aus. Hier soll Bestseller-Autorin J.K. Rowling ein entscheidendes Mitspracherecht haben. Die Storyvorschläge der weiter oben erwähnten Autorinnen und Autoren wandern über ihren Schreibtisch.


Auch lesenswert: Tolle Weekend-Deals mit Mega-Rabatten bei Amazon: Fernseher, Monitore, PC-Zubehör, Saugroboter & Co.


Im Netz fängt es wegen der aktiven Beteiligung von J.K. Rowling bereits an zu brodeln. Die News-Seite Discussing Film deaktivierte gleich mal die Kommentare unter einem Tweet zur geplanten Harry Potter-Serie. Hinweise auf die transphoben Äußerungen der Autorin finden sich in Retweets wieder. Sobald es erste Fotos oder gar einen Trailer zur Harry Potter-Serie geben wird, kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass die sozialen Medien, wie bereits bei Hogwarts Legacy, beben werden.

    • Kommentare (20)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Thargunitoth66 Anfänger/in
        Zitat von Metroplex1982
        So ein Quark
        Willkommen im Zeitalter der sozialen Medien.

        Es würde mich aber trotzdem interessieren wie das Umfeld darauf reagiert und wie derjenige das empfinden.
        Ich glaube dass es für einem biologischen Mann viele Vorteile haben kann als Frau anerkannt zu sein. Auf Anhieb fallen mir da sämtliche Frauenquoten, Frauensport und Frauengefängisse ein.

        Und ja ich glaube dass wenn Menschen sich einen Vorteile aus einem Gesetz versprechen sie das ausnutzen.
      • Von Thargunitoth66 Anfänger/in
        Zitat von Metroplex1982
        So ein Quark
        Willkommen im Zeitalter der sozialen Medien.

        Es würde mich aber trotzdem interessieren wie das Umfeld darauf reagiert und wie derjenige das empfinden.
        Ich glaube dass es für einem biologischen Mann viele Vorteile haben kann als Frau anerkannt zu sein. Auf Anhieb fallen mir da sämtliche Frauenquoten, Frauensport und Frauengefängisse ein.

        Und ja ich glaube dass wenn Menschen sich einen Vorteile aus einem Gesetz versprechen sie das ausnutzen.
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        Zitat von Metroplex1982
        Natürlich habe ich einen politischen Bias, ich befinde mich ganz am linken Rand des Spektrums.
        Und von dort aus siehst du eben nur rechte. Die Menschen befinden sich aber auf einem komplexen Spektrum, das scheinst du nicht zu bemerken.

        Zitat von Metroplex1982
        Und wie ich darauf komme? Lies doch nur mal die Kommentare in IRGEND einer News über einen Film in welcher eine Frau die Hauptrolle spielt. Da kommt das ganze braune Gesindel aus der Kanalisation gekrochen und regt sich fürchterlich darüber auf dass der Hauptcharakter keinen Penis hat.
        Du stellst das als Fakt hin aber es ist keiner. Es ist eine Ansicht die du hast, eher eine Hypothese aber nichts das belegt wäre. Und wenn du selbst bestätigst einen bias zu haben, weil du dich am Rand befindest, scheinst du auch nicht die beste Quelle zusein, wenn es darum geht ob du in der Lage wärst tatsächlich selbst eine Beobachtung zu machen.

        Zitat von Metroplex1982
        Ich möchte an den neuen Arielle Film erinnern welcher gerade hier im Forum total zerrissen wurde, weil 40 Jährige Männer anscheinend nichts besseres zu tun haben als sich über die Hautfarbe einer Meerjungfrau aufzuregen.
        Und anscheinend hast du keine bessere Antwort auf Kritik als ad hominem an dieser Stelle.

        Zitat von Metroplex1982
        Liegt daran, dass die Rechtschreibreform keine Basis in einem moralistischen Überlegenheitsansatz hat, sondern sich auf Grammatik fokussiert hat und zum Beispiel bereits bestehende Regeln einfach nur konsequent durchsetzen wollte, wie bspw. im Fall der Zusammensetzung zweier Wörte eben kein Buchstabe aus subjektiven Ästhetikempfinden heraus verschwindet.

        Zitat von Metroplex1982
        Warum gendert man dann nur im Deutschen und in keiner anderen Sprache? Hat ein Geschmäckle, wenn Deutsche meinen ihre Sprache sei besser.

        Zitat von Metroplex1982
        Tja also gibt es ihn wohl doch. Daneben ist übrigens auch Druck ein Zwang. Wenn du mir erzählst es wäre moralisch richtig zu gendern, darum sollte ich das tun und du tust das, weil es "das richtige" ist, ist das ein Zwang. Siehe auch Gruppenzwang.

        Zitat von Metroplex1982
        Dem gegenüber stehen seit Jahren die Umfragen.

        Zitat von Metroplex1982
        Diejenigen die es ablehnen, denn diejenigen die es befürworten haben durch ihren Druck ja bereits erreicht, dass alle anderen tagtäglich damit konfrontiert werden, ohne dass die das wollen. Es ist schon etwas weird ausgerechnet so negativ zu konnotieren, während man so gar kein Problem damit hat, wenn vorher dasselbe sehr viel leiser beim Gendern passiert.

        Zitat von Metroplex1982
        Es ist nicht umgekehrt. Das ganze Spektrum kritisiert das gendern, außer eben der eine Teil der das befürwortet. Und der das befürwortet ist a) in der klaren Minderheit und b) vertritt in dieser Minderheit auch kaum ernsthaft das Gendern zu einem Maß als das er bereit wäre Standardhochdeutsch zu kritisieren. Das ist der Punkt. Es gibt keine nennenswerte Nachfrage, es gibt keine Sprachentwicklung zum Gendern.
      • Von Metroplex1982 Spiele-Novize/Novizin
        Zitat von SethWinterstein
        Und das wissen darüber beruht worauf? Welche Untersuchung liegt dem ganzen zu Grunde, dass du sagen kannst, dass woke nur von Rechten verwendet wird und auch die Aufregung nur von Rechten kommt? Klingt doch eher danach als ob du einen eigenen politischen Bias hast.
        Natürlich habe ich einen politischen Bias, ich befinde mich ganz am linken Rand des Spektrums.
        Und wie ich darauf komme? Lies doch nur mal die Kommentare in IRGEND einer News über einen Film in welcher eine Frau die Hauptrolle spielt. Da kommt das ganze braune Gesindel aus der Kanalisation gekrochen und regt sich fürchterlich darüber auf dass der Hauptcharakter keinen Penis hat.
        Ich möchte an den neuen Arielle Film erinnern welcher gerade hier im Forum total zerrissen wurde, weil 40 Jährige Männer anscheinend nichts besseres zu tun haben als sich über die Hautfarbe einer Meerjungfrau aufzuregen.

        Zitat von SethWinterstein
        Und hier bestätigt sich selbiger dann auch. Wenn mehrheitlich das Gendern abgelehnt wird, man das Gendern aber trotzdem überall sieht, muss ein äußerer Zwang zur Umsetzung führen.
        Das ist nicht anders wie verschiedene Maßnahmen und Regelungen in der Vergangenheit und Gegenwart, die keinerlei Rückhalt in der Meinung einer Mehrheit der Bevölkerung haben, sondern allein im Aktivismus und Hinterzimmerklüngeleien von Moralisten begründet liegen. In diesem Fall haben wir sogar eine Verpflichtung in Deutschland zu Gleichstellungsbeauftragten, deren Job eben Aktivismus in den jeweiligen Firmen ist und da jemand auf der Position kaum ohne Bias ist, hat das entsprechende Konsequenzen. Die Idee, hier gäbe es also gar keinen Zwang und das wären ja alle anderen die sich aufregen, ist ziemlich realitäsfern.
        Sprache lebt nun mal, die neue Rechtschreibreform kam auch nicht gut an und trotzdem haben sich alle daran gewöhnt. Man kann nicht immer auf die langsamsten der Gesellschaft warten bis man etwas ändert, sonst hätten wir die gleichgeschlechtliche Ehe oder nur schon das Frauenstimmrecht auch nie einführen können.
        Und es gibt keinen Zwang, ausser dein Arbeitgeber schreibt es dir vor, aber ich habe bei meiner Arbeit glaube ich noch NIE gesehen dass ich einen gegenderten Brief von einem Kunden bekommen habe.
        Ich denke nicht dass die meisten Leute das Gendern ablehnen, sondern es ist der ganz grossen Mehrheit vermutlich einfach schlicht egal. Sie machen es zwar nicht, stören sich aber nicht daran.
        Und wer diskutiert denn dauernd darüber? Hast du schon mal hier in einem Artikel wo nicht gegendert wurde gesehen dass sich Linke darüber aufregen? Es ist IMMER einfach umgekehrt, es wird gegendert und die Stammtisch Fraktion und tut so als wäre das das schlimmste was seit dem Holocaust passiert ist.
        Zitat von ichmusssagen
        Ich habe mich mit der Debatte um die Autorin nur am Rande beschäftigt, aber vor der Kontroverse um Transgender war sie nach meinen Informationen zumindest gegen Trump, für Offenheit in der Gesellschaft, etc.
        Entsprechend frage ich mich ob der Cancel Culture Ansatz nicht eher Kontraproduktiv ist. Wenn man irgendwann die Mitte der Gesellschaft verliert, verliert man sie eventuell auch an Autokraten wie Trump.
        Hier sehe ich wesentlich größeren Handlungsbedarf, als bei Identitätsdiskursen, die letztlich ein starkes Zersplitterungspotential haben, wenn jede Gruppe vor allem selbstbezogene Probleme priorisiert.
        Das Problem war ursprünglich eigentlich nicht ihre Aussage, sondern dass sie einfach total uneinsichtig war und immer noch einen drauf gelegt und nachgedoppelt hat, was so weit ging dass sie in einem neueren Buch sogar die Mörderin als alle Klischees erfüllende Transfrau geschrieben hat.
        Das war einfach absolut unnötig. Und so macht man sich halt nicht unbedingt mehr Freunde.
        Klar, sie ist Milliardärin, es muss sie nicht kümmern, aber einen Beliebtheitspreis wird sie wohl nicht mehr gewinnen, ausser vielleicht bei den Republikanern oder den AfD Wählern.
        Sie scheint einfach allgemein keine besonders nette Person zu sein. Die meisten Darsteller aus den Potter Filmen haben sich mittlerweile auch schon von ihr distanziert.
      • Von Metroplex1982 Spiele-Novize/Novizin
        Zitat von endlesszock_gaming
        Ganz ehrlich, die Leute sollen aufhören rumzuheulen weil Mal keine PoC in der Hauptrolle sind.
        Harry, Hermine, Ron, Dumbledore, und so ziemlich alle anderen in der Harry Potter Reihe sind WEIẞ, und warum?, WEIL ALLE EUROPÄER SIND.
        Ich hab so die Schnauze voll davon, dass man heutzutage bei jedem neuen Film/Serie/Reboot unbedingt eine PoC in der Hauptrolle haben muss.
        Bestes Beispiel:
        Drachenzähmen Leicht gemacht bekommt eine Realverfilmung, Astrid Hofferson die in den bisherigen Filmen und allen Serien Weiß mit Blauen Augen und blonden Haaren war, wird jetzt von einer Dunkelhäutigen verkörpert.
        Viele Buchfans waren aber überrascht dass Hermine im Film nicht von einer dunkelhäutigen Schauspielerin verkörpert wurde. Das wird im Buch zwar nicht ausdrücklich gesagt, aber zb ihre lockigen und "unzähmbaren" Haare können so interpretiert werden.
        Und im Theaterstück wurde sie sogar von einer schwarzen Schauspielerin gespielt, und da hat J.K. Rowling beim Casting mitgewirkt.

        Achja, und zu:
        Zitat von endlesszock_gaming
        In was für einer Zeit leben wir bitte, dass man über so eine Scheiße rumheulen muss.
        Dir ist schon bewusst dass du und die restlichen "Anti-Woke" Leute wesentlich lauter rumheulen also die welche sich für Repräsentation einsetzen?
      • Von ichmusssagen Gelegenheitsspieler/in
        Ich habe mich mit der Debatte um die Autorin nur am Rande beschäftigt, aber vor der Kontroverse um Transgender war sie nach meinen Informationen zumindest gegen Trump, für Offenheit in der Gesellschaft, etc.
        Entsprechend frage ich mich ob der Cancel Culture Ansatz nicht eher Kontraproduktiv ist. Wenn man irgendwann die Mitte der Gesellschaft verliert, verliert man sie eventuell auch an Autokraten wie Trump.
        Hier sehe ich wesentlich größeren Handlungsbedarf, als bei Identitätsdiskursen, die letztlich ein starkes Zersplitterungspotential haben, wenn jede Gruppe vor allem selbstbezogene Probleme priorisiert.
      Direkt zum Diskussionsende
  • Print / Abo
    Apps
    PC Games 05/2024 PCGH Magazin 06/2024 PC Games MMore 04/2024 play5 06/2024 Games Aktuell 01/2024 N-Zone 05/2024
    PC Games 06/2024 PCGH Magazin 06/2024 play5 06/2024 PC Games MMORE Computec Kiosk