Neue Harry Potter-Serie: Hauptdarsteller sollen divers gecastet werden - Gerücht

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Neue Harry Potter-Serie: Hauptdarsteller sollen divers gecastet werden - Gerücht
Quelle: Sky

Im Gegensatz zu den Kinofilmen sollen in der neuen Harry Potter-Serie mehr People of Color zu sehen sein.

Vor wenigen Tagen wurden die Gerüchte um einen Reboot von Harry Potter bestätigt. Auf der Streaming-Plattform Max (ehemals: HBO max) soll es tatsächlich zu einem Wiedersehen mit dem Zauberlehrling kommen - und zwar in Form einer Serie. Geplant sind offenbar sieben Staffeln, die jeweils eines der Bestseller-Werke von Joanne K. Rowling behandeln sollen. Fans aus der ganzen Welt dürfen sich also auf eine langlebige Serie freuen, die viele neue Einblicke in die magische Welt von Hogwarts gewähren wird.

Harry Potter-Serie: Wer sind die neuen Schauspieler?

Zu einem waschechten Reboot gehört selbstverständlich auch die Neubesetzung der unzähligen Charaktere aus der Wizarding World. Nebenfiguren wie Dudley Dursley oder Hagrid, Antagonisten wie Severus Snape oder Lord Voldemort und die Hauptcharaktere Harry, Ron und Hermine werden von neuen Darstellerinnen und Darstellern verkörpert. Bisher wurde allerdings noch nicht bestätigt, welche Schauspieler in all die ikonischen Rollen schlüpfen werden. Nur eines ist sicher: Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson werden in der neuen Harry Potter-Serie nicht mitspielen.

Wird Hermine von einer Schwarzen Darstellerin verkörpert?

Laut neuen Gerüchten sollen sowohl vor als auch hinter der Kamera wesentlich mehr People of Color an der Entstehung und Umsetzung der neuen Harry Potter-Serie beteiligt sein. So wird wohl unter anderen die Riege der Autorinnen und Autoren diverser aufgestellt sein. Ähnlich verhält es sich offenbar auch bei den Charakteren der neuen Harry Potter-Serie.

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Kann man den Gerüchten Glauben schenken, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Hermine von einer Schwarzen Darstellerin verkörpert wird. Dies wäre allerdings nicht ungewöhnlich, denn bereits im Theaterstück Harry Potter and the Cursed Child wurde die beliebte Zauberschülerin von der in Swaziland geborenen Schwarzen Schauspielerin Noma Dumezweni dargestellt. Wie schon bei der Neuverfilmung von Disney's Arielle und der Serie Peter Pan und Wendy auf Disney Plus, dürften rassistische Entgleisungen in den sozialen Medien nicht ausbleiben, sollte der Cast der neuen Harry Potter-Serie diverser ausfallen, als in den Kinofilmen.

Quelle: Comic Book Movie

    • Kommentare (44)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von EynMarc Stille/r Leser/in
        Zitat von Thargunitoth66
        Den Vater James Potter und Ehemann von Lilly Potter würde ich schwarz machen. Nix Fremdgehen.

        Ein Buch ist auch nur ein Buch. Wenn der Plot visuell für die Leinwand verbessert werden kann, dann finde ich das grundsätzlich gut.

        Das was in Büchern über innere Monologe passiert, sollte im Film bestenfalls in visuelle Eindrücke übersetzt werden. Schlechter ist es mit andeutenden Dialogen, noch schlechter mit erklärenden Dialogen und am schlechtesten ist ein Erzähler, der den Zuschauern erklärt dass Harrys Stiefeltern ihn hassen.
        Ja stimmt ach schauen den wie die Serie läuft, werde die auch schauen. ? Wie Fans das den aufnehmen weiss ich nicht, sind ja keine ganz kleine Kinder wie bei wendy und Ariel wo das schauen und es anderst aufnehmen. Hmm na man sieht es ja schon das die harry nicht mögen, unter der Treppe eingeschlossen, ignoriert werden, wie soll den das in der Serie verändert werden, das man den Hass nicht sieht, und Harry bleibt ja weiss nur Hermine dunkelhäutig.
        Grins aber wie machen die das mit den Bösen, die müssten ja schon alle weiss sein, und nicht Divers das würde Voldemort als Chef Rassist nicht akzeptieren.?
      • Von EynMarc Stille/r Leser/in
        Zitat von Thargunitoth66
        Den Vater James Potter und Ehemann von Lilly Potter würde ich schwarz machen. Nix Fremdgehen.

        Ein Buch ist auch nur ein Buch. Wenn der Plot visuell für die Leinwand verbessert werden kann, dann finde ich das grundsätzlich gut.

        Das was in Büchern über innere Monologe passiert, sollte im Film bestenfalls in visuelle Eindrücke übersetzt werden. Schlechter ist es mit andeutenden Dialogen, noch schlechter mit erklärenden Dialogen und am schlechtesten ist ein Erzähler, der den Zuschauern erklärt dass Harrys Stiefeltern ihn hassen.
        Ja stimmt ach schauen den wie die Serie läuft, werde die auch schauen. ? Wie Fans das den aufnehmen weiss ich nicht, sind ja keine ganz kleine Kinder wie bei wendy und Ariel wo das schauen und es anderst aufnehmen. Hmm na man sieht es ja schon das die harry nicht mögen, unter der Treppe eingeschlossen, ignoriert werden, wie soll den das in der Serie verändert werden, das man den Hass nicht sieht, und Harry bleibt ja weiss nur Hermine dunkelhäutig.
        Grins aber wie machen die das mit den Bösen, die müssten ja schon alle weiss sein, und nicht Divers das würde Voldemort als Chef Rassist nicht akzeptieren.?
      • Von VanKroenen Spiele-Novize/Novizin
        Zitat von REGAIN
        Ich glaube Serien wollen primär Geld machen und erfolgreich sein.
        Alles - absolut ausnahmslos alles was Konzerne wie Disney, Warner und Co. machen ist, um erfolgreich zu sein und Geld zu verdienen. Die Diversity pflanzen sie nicht in ihre Produktionen aus reiner Herzensgüte, Nächstenliebe und weil es ihnen ungemein wichtig ist, dass jede Minderheit "ordnungsgemäß" repräsentiert wird - sondern um damit werben zu können und ihre zahlende Kundschaft (vermeintlich) zu erweitern. Bei RoP ist es genau das gleiche - das ist ein Marketing-Kniff frei nach dem Motto "Guckt mal, wie divers wir sind. Jetzt Prime abonnieren!". Die geben einen feuchten Dreck auf die Ethnie, sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität ihrer Zuschauer - Unternehmen sind keine Freunde, sie wollen Geld.

        An dem Tag, an dem sich diese Unternehmen keinen Erfolg mehr von dieser Masche versprechen würden ... so schnell könntest du nicht gucken, wie sie da wieder zurückrudern. Wer irgendetwas anderes denkt, glaubt auch, dass am Abend des 24. Dezembers ein bärtiger Dude durch den Kamin kommt, um Geschenke vorbei zu bringen.

        ...und die Entwicklung geht dahin, dass immer mehr - selbst progressive und eher links-liberale Menschen - die immer größer werdende, am Reißbrett konstruierte Fake-Diversity ablehnen ... evtl., weil sie einfach gut und halbwegs geistreich unterhalten werden wollen (was auch glaubwürdige Charakterzeichnungen und -entwicklungen mit einschließt), statt sich mit der Pseudo-politischen Botschaft der Verantwortlichen Geldzähler im Hintergrund außeinanderzusetzen. In letzter Zeit wurden ja bereits ein paar entsprechende Personalentscheidungen in den Konzernen getroffen.

        Zitat von REGAIN
        Um zurück zum Thema zu kommen: Die Welt von Harry Potter ist ein Fantasy-Setting. Es basiert auf der realen UK, ja. Aber das knechtet es beim Casting doch nicht an Bevölkerungstatistiken des realen Großbritanniens?
        Soweit ich weiß hat J.K. Rowling außerdem nicht die gesamte Magieakademie-Welt durchdefiniert. Dann gibt es eben in Indien keine (prestigeträchtige) Magieschule, die indische Schule hat eine Partnerschaft mit Hogwarts, die indische Schule ist (temporär) geschlossen oder zerstört wurden - oder vllt. gibt es gar kein Indien in der Welt von Harry Potter. Oder in Indien ist der Anteil der Magier*innen deutlich höher als in anderen Ländern. Es muss nur irgendeine Figur das im Nebensatz erwähnen und schon ist es offizieller Teil der Welt. Oder es wird einfach nicht erklärt - auch okay.
        Und hier haben wir sie wieder - die zurechtkonstruierte Diversity, die mit der Lebensrealität wenig zu tun hat. Aber dann halt wundern, warum ein wesentlicher Teil der Gesellschaft das nicht schluckt.

        Klassiker: Wer zu viel will bekommt am Ende oft gar nichts.
        Teilweise richtig unheimlich, wie da einige Leute ihrem progressiven - in der Theorie ja durchaus lobenswerten - Anliegen immer wieder selbst schaden.

        Wobei man dein Argument natürlich auch umdrehen könnte: Bei deiner Logik müsste es für dich auch absolut in Ordnung sein, wenn in dieser Fantasy-Welt ausschließlich Weiße existieren würden, oder? Weil.... man ist ja beim Casting nicht an die reale Bevölkerungsstatistiken geknechtet...

        Endgültig albern wird's zudem dann, wenn man sich einerseits zwar nicht an den gesellschaftlichen Querschnitt orientieren muss (weil Fantasy-Welt) ... dann aber doch wieder so ziemlich jedes reale, aktuelle Diversitäts-Thema in die Handlung reingepackt wird (trotz Fantasy-Welt). Immer halt so, wie es gerade passt.

        Zitat von REGAIN
        Apropos Indien - 100% der aktuellen britischen Premierminister haben indische Wurzeln, obwohl Menschen mit indischen Wurzeln weniger als 3% der Bevölkerung der UK ausmachen. Die statistische ethnische Verteilung findet sich nicht auch im jeweiligen Land nicht in jeder Institution oder Gruppierung wieder. Warum sollen sich dann (Fantasy)-Serien eisern daran halten?
        Es hatten auch mal 100% aller aktuell amtierenden US-Präsidenten afrikanische Wurzeln. Soll vorkommen. Eigenartig würde es werden wenn 40 von 50 US-Gouverneure afrikanische Wurzeln hätten, obwohl nur 13% aller US-Amerikaner welche haben. Repräsentation ist wichtig - nicht Überrepräsentation mit dem Vorschlaghammer.
      • Von REGAIN Stille/r Leser/in
        Zitat von VanKroenen
        Wobei wir im hier konkreten Fall ja nicht von einer Produktion in den USA sprechen in der die Geschichte in den USA spielen würde. Die Anzahl an Schwarzen im UK liegt übrigens bei 3%. Würde man hingegen eine Serie über Ilvermorny machen, würde ich sicherlich einen höheren Anteil an afroamerikanischen Figuren erwarten, um einen glaubwürdigen Querschnitt der US-amerikanischen Gesellschaft darzustellen.
        Ich glaube Serien wollen primär Geld machen und erfolgreich sein. Die Realität glaubwürdig abbilden ist manchen Serienmacher*innen wichtig, bei manchen Serien gehört es auch zum Konzept. Bei vielen ist es aber völlig egal - so wie in vielen Film- und Serienproduktionen auch total unrealistische Verteilung von Körpertypen dargestellt werden (der Anteil athletischer Körper ist bei Netflix bei Charakteren zwischen ~16 und 40 ziemlich weit weg von dem in der Weltbevölkerung).

        Um zurück zum Thema zu kommen: Die Welt von Harry Potter ist ein Fantasy-Setting. Es basiert auf der realen UK, ja. Aber das knechtet es beim Casting doch nicht an Bevölkerungstatistiken des realen Großbritanniens?
        Soweit ich weiß hat J.K. Rowling außerdem nicht die gesamte Magieakademie-Welt durchdefiniert. Dann gibt es eben in Indien keine (prestigeträchtige) Magieschule, die indische Schule hat eine Partnerschaft mit Hogwarts, die indische Schule ist (temporär) geschlossen oder zerstört wurden - oder vllt. gibt es gar kein Indien in der Welt von Harry Potter. Oder in Indien ist der Anteil der Magier*innen deutlich höher als in anderen Ländern. Es muss nur irgendeine Figur das im Nebensatz erwähnen und schon ist es offizieller Teil der Welt. Oder es wird einfach nicht erklärt - auch okay.

        Apropos Indien - 100% der aktuellen britischen Premierminister haben indische Wurzeln, obwohl Menschen mit indischen Wurzeln weniger als 3% der Bevölkerung der UK ausmachen. Die statistische ethnische Verteilung findet sich nicht auch im jeweiligen Land nicht in jeder Institution oder Gruppierung wieder. Warum sollen sich dann (Fantasy)-Serien eisern daran halten?
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        Zitat von MarcHammel
        Eben. Hier haben die Filme halt das Denken der Menschen entsprechend beeinflusst. Viele andere Figuren werden auch hinsichtlich der Hautfarbe gar nicht beschrieben.
        Was dann immer wieder als Grund herangezogen wird, dass ja alles super bunt sein könnte. Dabei ist der Grund eigentlich, dass es nicht notwendig ist. Autoren beschreiben vor allem Abweichungen oder wenn es wichtig ist (bei einem Hauptcharakter zum Beispiel) aber nicht, was man sich denken kann. Wenn ich ein Buch eines japanischen Autors lese, werde ich dort vermutlich auch keine Beschreibung der Hautfarben der meisten Charaktere lesen - ist Japan jetzt ein kunterbuntes super diverses Wunderland?
      • Von MarcHammel Spiele-Kenner/in
        Zitat von gangster12
        Mein Problem bei Cursed Child war ja eher, dass man eben Hermione aus den Filmen kannte.
        Eben. Hier haben die Filme halt das Denken der Menschen entsprechend beeinflusst. Viele andere Figuren werden auch hinsichtlich der Hautfarbe gar nicht beschrieben.
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