"Bullsh*t!" - Streit um die legendäre Darth Vader-Szene in Star Wars: Rogue One

Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast - mit diesem Teenie-Horror-Streifen feierte Freddie Prinze junior 1997 seinen Durchbruch bei der Generation Bravo. Es folgte die Fortsetzung mit dem ungelenken Titel Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (1998), die Liebes-Schmonzette Eine wie keine (1999) sowie die grausige Videospiele-Verfilmung Wing Commander (1999). Der amerikanische Schauspieler ist seit 2002 mit Sarah Michelle Gellar (Buffy) verheiratet und seit 2014 leiht er dem Jedi-Ritter Kanan aus Star Wars Rebels seine Stimme.

Star Wars Rebels-Star Freddie Prinze junior setzt Gerücht über Darth Vader in die Welt

2016 startete Rogue One: A Star Wars Story in den Lichtspielhäusern dieser Welt. Es handelte sich um den ersten Versuch Disneys, die Sternsaga dank Spin-offs im Jahresrhythmus auf die Kinoleinwand zu bringen. Eine Szene sorgte ganz besonders für Begeisterung. In einer Art Epilog schnetzelt sich Darth Vader durch die Reihen der Rebellen, um den Dieben die gestohlenen Baupläne des Todessterns wieder abzuluchsen.

Die Szene machte damals im Kino schon den Eindruck, als wäre sie im Nachhinein noch schnell angefügt, um den Blockbuster mit einer Extra-Portion Fan-Service aufzuwerten. Im Rahmen eines Podcasts behauptete Freddie Prinze junior nun, dass es nicht Rogue One-Regisseur Gareth Edwards war, der den legendären Auftritt des Sith-Lords inszenierte. Stattdessen gibt er an, dass sich vielmehr Dave Filoni (The Mandalorian, The Book of Boba Fett) für die Regie verantwortlich zeigte.

Macher von Rogue One: A Star Wars Story weisen Gerücht über Darth Vader zurück

Diese Aussagen scheinen einigen Machern des Star Wars-Films überhaupt nicht zu passen. In einem aufgebrachten Tweet echauffiert sich Gary Whitta, Drehbuchautor von Rogue One, über den "Bullshit, der gerade die Runde macht" wer denn jetzt die berühmte Darth Vader-Szene verantwortet hätte. Er stellt klar, dass es Gareth Edwards (Godzilla, 2014) war, der auch bei der Urfassung des Films Regie führte.

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Als Quelle beruft er sich auf Hal Hickel von der Special-Effects-Firma Industrial Light & Magic, der wiederum klarstellt, er hätte mit eigenen Augen gesehen, wie Gareth Edwards bei der Darth Vader-Szene Regie führte. Drehbuchautor Gary Whitta gibt außerdem an, dass der Regisseur ihm eine frühe, noch unbearbeitete Version der Szene mit Darth Vader gezeigt hätte.

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Auch Herr der Ringe-Regisseur Peter Jackson soll anwesend gewesen sein, als die berühmte Sequenz gedreht wurde. Rogue One: A Star Wars Story unterscheidet sich, ähnlich wie dessen Prequel-Serie Andor, von regulären Filmen und Serien des Franchises. Es wird mit Jedis und Lichtschwertern gespart und der Sternensaga stattdessen neue Facetten hinzugefügt. Offenbar war man sich bei Disney bis zuletzt unsicher, ob sich Rogue One nicht zu weit von der berühmten Vorlage wegbewegte und so flanschte man noch schnell die direkte Verbindung zu Star Wars: Episode IV an. Geschadet hat es dem Film sicherlich nicht.

Quelle: SFF Gazette