Hohe Strompreise: Auch deutsche Zocker müssen sich anpassen
Die hohen Strompreise machen deutschen Gamern zu schaffen. Auch die Zocker müssen jetzt ihr Verhalten ändern - ob sie wollen oder nicht. Eine neue Umfrage zeigt: Es gibt tatsächlich Veränderungen.
Spätestens seit dem neuen Jahr dürften die neuen, enorm gestiegenen Strompreise bei den allermeisten Deutschen angekommen sein. Wo bis vor Kurzem oft noch um die 25 Cent pro kWh fällig wurde, sind es jetzt oftmals 45 Cent oder sogar noch deutlich mehr. Je nach Verbrauch bedeutet das Mehrkosten von teils tausenden Euro pro Jahr für einen normalen Haushalt. Da ist es natürlich nur logisch, dass die Bevölkerung sich Gedanken zum Stromsparen macht, das auch von der Bundesregierung in großen Kampagnen beworben wird. Selbst vor Gamern macht diese Entwicklung nicht halt, deren Hobby (oder teils gar Leidenschaft) gezwungenermaßen auf Strom angewiesen ist - das zeigt eine neue repräsentative Umfrage des deutschen Branchenverbands der Spieleindustrie.
Zocker ändern ihr Verhalten
Bei der Umfrage wurden drei zentrale Entwicklungen deutlich: Spielerinnen und Spieler achten stärker als vor einem Jahr auf den generellen Stromverbrauch beim Zocken, rund 16 Millionen deutsche Gamer fallen in diese Gruppe. 40 % der Spielerschaft achten mittlerweile beim Kauf von neuer Gaming-Hardware auf den Stromverbrauch ebendieser, rund 60 % schalten Gaming-Gerät komplett aus statt in den Stand-by-Modus, wenn sie nicht genutzt werden.
Gamer denken nachhaltiger
Neben den gestiegenen Strompreisen unterstreicht der Branchenverband game in seiner Pressemitteilung zur erhobenen Umfrage auch das Klima- und Umweltbewusstsein als wichtige Gründe für die wachsende Wachsamkeit beim Stromverbrauch.
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"Steigende Strompreise und ein allgemein wachsendes Bewusstsein für den Umwelt- und Klimaschutz lassen auch Millionen Spielerinnen und Spieler kritischer auf ihren Energieverbrauch beim Spielen schauen. [...] Das zeigt, dass Umwelt- und Klimaschutz nicht nur uns als Games-Branche, sondern auch der Community wichtig sind", sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game (Verband der deutschen Games-Branche).
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Die Umfrage wurde als Online-Befragung von game und YouGow Deutschland GmbH durchgeführt, 2.046 Personen nahmen Mitte November 2022 daran teil. Anschließend wurden die Ergebnisse gewichtet und sind somit laut dem Branchenverband repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren. In seiner Pressemitteilung betont der game außerdem die Bestrebungen der Spieleindustrie, nachhaltiger und umweltfreundlicher zu werden, etwa auch durch Videospiele mit Nachhaltigkeitsthemen.
Und von solchen Rechnungen die manche hier aufstellen mit 3-12 Stunden jeden Tag bin ich weit entfernt.
Mein PC mit nem Ryzen5 5600 und ner RTX 3060Ti zieht ca. 250-300W.
Das passt dann doch, denn bei 4 Std täglich sind das schon 100€ und mit dem neuen Tarif 200€. :S
Bei High-End PCs macht das mehrere hundert Euro im Jahr aus.
Wer 8 Std. täglich zockt (Streamer?), mit einer RTX 3090 oder 4080, die zahlen halt schnell ca 800€ mehr im Jahr.
Deine Angabe wirft nur Fragen auf, weil Du Deine Hardware nicht erwähnst. Oder Du nutzt Deinen PC nur sehr selten, weil 25€ ist schon extrem wenig.
Ich habe mal nachgerechnet: Bei 25€ müsstest Du einen Stromspar-(Gaming)-PC nur 1 Std pro Tag nutzen.
Wenn der Strompreis so hoch wie jetzt bleibt wird das ganze 50€ im Jahr kosten.
Und wenn du einen Monitor nutzt, dann können 25€ eigentlich nicht mehr ganz hinhauen. Der Monitor alleine verbraucht schon so viel wie ein Laptop.
Und von solchen Rechnungen die manche hier aufstellen mit 3-12 Stunden jeden Tag bin ich weit entfernt.
Mein PC mit nem Ryzen5 5600 und ner RTX 3060Ti zieht ca. 250-300W.
Wird dann dieses Jahr sicher etwas mehr. Aber geht auch noch.
Deine Angabe wirft nur Fragen auf, weil Du Deine Hardware nicht erwähnst. Oder Du nutzt Deinen PC nur sehr selten, weil 25€ ist schon extrem wenig.
Ich habe mal nachgerechnet: Bei 25€ müsstest Du einen Stromspar-(Gaming)-PC nur 1 Std pro Tag nutzen.
Wenn der Strompreis so hoch wie jetzt bleibt wird das ganze 50€ im Jahr kosten.
Und wenn du einen Monitor nutzt, dann können 25€ eigentlich nicht mehr ganz hinhauen. Der Monitor alleine verbraucht schon so viel wie ein Laptop.
Aber ich finde es gut, dass sich die meisten Kommentare für das Strombewusstsein äußern.
Nur wenigen scheint das egal zu sein. Die werden halt mit einem leichten Knurren die nächste Nachzahlung blechen. Dabei könnten gerade die sehr viel sparen.
Sind jetzt zwar nicht "Tausende Euro", aber es geht sehr stark in die Richtung.
TIPP: Wechseln zum "Grundversorger" geht ganz einfach, aber auch der erhöht die Preise weil er weiß es kommt eine Strombremse von 0,40cent pro kw/h .........LOL tolle neue Welt.......:(