Abgeschmiert: DC-Blockbuster legt in den US-Kinocharts eine Bruchlandung hin
Ein zuvor stark angepriesener DC-Blockbuster ist in den US-Kinocharts regelrecht abgeschmiert. Doch es ist nicht der einzige neue Film, der hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Absturz an den Kinokassen: In der vergangenen Woche feierte unter anderem der viel angepriesene DC-Superheldenfilm The Flash sein Debüt in den Kinos. Entsprechend groß war trotz der Skandale um Hauptdarsteller Ezra Miller die Erwartungshaltung. Doch zumindest in den US-Kinocharts blieb der erhofft große Erfolg aus, es kann eigentlich sogar nur von einer großen Enttäuschung die Rede sein.
Eine enttäuschende Nummer 1
The Flash konnte am Startwochenende in den USA etwas mehr als 55 Millionen Dollar einnehmen. Das reichte zwar locker aus, um sich auf den ersten Platz der US-Kinocharts zu setzen. Dennoch bleibt der Superheldenfilm weit hinter den Erwartungen zurück. Die ersten Prognosen hatten noch ein Ergebnis zwischen 60 und 80 Millionen Dollar vorausgesagt, was The Flash immerhin vor solche DC-Kollegen wie Shazam: Fury of the Gods und den ebenfalls gefloppten Black Adam gesetzt hätte. Letzterer war mit 67 Millionen Dollar jedoch erfolgreicher als das neue Kino-Abenteuer von The Flash, das weltweit immerhin 139 Millionen Dollar in die Kassen spülen konnte.
Auf dem zweiten Platz der US-Kinocharts ist übrigens eine weitere Enttäuschung zu finden. Der neue Pixar-Film Elemental brachte es am Startwochenende in den USA gerade mal auf etwas über 29 Millionen Dollar. Damit ist es der mittlerweile sechste Film von Pixar in Folge, der an den Kassen eine Bruchlandung hingelegt hat. Die vollständigen Top 10 präsentieren wir euch wie gewohnt in der Übersicht.
- The Flash - 55.1 Millionen Dollar
- Elemental - 29,5 Millionen Dollar
- Spider-Man: Across the Spider-Verse - 27,8 Millionen Dollar
- Transformers: Aufstieg der Bestien - 20,0 Millionen Dollar
- The Little Mermaid - 11,6 Millionen Dollar
- The Blackening - 6,0 Millionen Dollar
- Guardians of the Galaxy Vol. 3 - 5,0 Millionen Dollar
- The Boogeyman - 3,8 Millionen Dollar
- Fast X - 2,0 Millionen Dollar
- Asteroid City - 0,8 Millionen Dollar
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Auch in dieser Woche stehen die Debüts von einigen neuen Filmen auf dem Programm. Einige davon haben durchaus das Potenzial, schon sehr bald in den Top 10 der US-Kinocharts aufzutauchen. Dazu zählt vor allem die Komödie No Hard Feelings mit Schauspielerin Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panem) in der Hauptrolle. Auch der Familienfilm Wonderwell, in dem letztmals die verstorbene Carrie Fisher zu sehen ist, könnte den Sprung in die Top 10 schaffen.
Quelle: Box Office Mojo
Mich würde auch interessieren wo "alle möglichen Versionen von allen möglichen Helden auf"-tauchen? Da stellt sich die Frage, ob du überhaupt die Flashpoint-Comics kennst. In der Storyline tauchen alternative Originstories auf, wie auch die entsprechende Variante EINES Charakters und nicht "alle möglichen Versionen". Was du meinst wäre vll sowas wie "Crisis on infinite earth".
Einzig Caines Tochter hätte ich da noch akzeptiert, aber den Charakter hat man schlicht deswegen nicht genommen, weil sie Stumm ist.
Hier sogar noch eine Quelle: https://www.superheldenfi...
Also ich will nicht die Geschichten 1:1 umgesetzt sehen, denn dann kann ich mir die jeweiligen Zeichentrickfilme angucken oder noch besser die Comicbücher lesen. Gerade die Multiversum-Thematik ist doch geradezu prädestiniert dazu Alternativen zu zeigen, was sein könnte (Wie die "What if..."-Comics von Marvel z.B.).
Und gerade Leute die Nicht-Comicfans sind werden den Unterschied sowieso nicht merken, weswegen denen das egal sein dürfte.
Bestes Beispiel ist da "The Batman". Der Film zeigt Batman zum Großteil wie er in den Comics zu Anfang seiner "Karriere" charakterisiert wird. Die Nolan-Fans fanden das (nett ausgedrückt) extrem seltsam, weil die halt nur diese Filme und ggf. die von Burton/Keaton kennen (und diese Batman haben eher weniger mit den Comics gemeinsam aber wenn ich das weiter ausführen würde, würde das den Rahmen sprengen). Bei sehr sehr vielen Comic-Fans (und anscheinend darüber hinaus) hat "The Batman" gerade wegen seiner charakterlichen Akkuratheit sehr gut funktioniert und wurde deswegen gefeiert. Gleiches gilt für Batfleck.
Der Film ist aber auch keine 1:1 Umsetzung von "Year One" bzw. "Year Two", sondern hat wunderbar diverse Comics vermischt ("Batman: Year One", "Batman: The Long Halloween", "Batman: Ego und andere Geschichten" und ein bisschen was von "Batman: Hush"), womit wir wieder zum Thema Multiversum und "What if..." kommen.
Nur so aus Interesse gefragt: Ist deine Signatur eine Selbstbeschreibung?
Ich hätte es getan. Aber ich warte jetzt (auch aufgrund der Kritiken) bis er irgendwann man auf Prime läuft.
Allerdings muß auch dazu sagen, das Flashpoint einfach derart komplex ist, daß die Storyline eigentlich nicht verfilmbar ist - zumindest nicht so adäquat, wie sie es verdient.
Und ich wiederhole es gerne nochmal (auch wenn es nichts ändert): Warner kann einfach keine DC-Filme. In den Serien sind sie stark.
Ansonsten: Doch ich denke Warner kann DC-Filme. Was Warner eher nicht bisher kann ist ein stabiles Universum aufzubauen aber Watchmen damals war stark, Nolan Batman Filme waren extrem gut, Man of Steel hat eine Kerbe hinterlassen, Aquaman und Wonder Woman waren durchaus passable Filme aber klar, es war auch einiges an Murks abseits dabei. Das hat Marvel aber auch. Die Thor Filme rangieren quasi alle zwischen Resterampe und gerade so akzeptabel und man ruht sich auch sehr auf dem Comedy-Rezept aus. Finde ehrlich gesagt, man geht mit DC etwas hart ins Gericht, wenn auch nicht völlig unbegründet.
Warum man nicht gleich Grant Gustin genommen hat, weiß wohl nicht mal der Castingdirektor.
Abgesehen davon ist es nicht Millers Schuld, wenn Chris Terrio und Joss Whedon Flash zu einem Witzbold gemacht haben. Schauspieler im Allgemeinen geben nämlich nur die Charaktere so wieder wie sie im Script stehen und es der Regisseur vorgibt. Natürlich mit ein wenig Eigeninterpretation und dem persönlichen Schauspiel.
Natürlich sehe ich Miller ebenso kontrovers an. In "The Flash" hat er aber abgeliefert, dass man gegen seine Darstellung gar nicht meckern kann, außer man will es krampfhaft aus... "Gründen". In dem Film konnte er wenigstens mal Vielschichtigkeit zeigen, soweit es das Drehbuch zugelassen hat. Was abseits seines Jobs passiert ist natürlich etwas vollkommen anderes aber seine Therapie scheint ja zu wirken, was seine damaligen Taten nicht besser macht.
Ich hätte es getan. Aber ich warte jetzt (auch aufgrund der Kritiken) bis er irgendwann man auf Prime läuft.
Allerdings muß auch dazu sagen, das Flashpoint einfach derart komplex ist, daß die Storyline eigentlich nicht verfilmbar ist - zumindest nicht so adäquat, wie sie es verdient.
Und auch wenn, es hätte die Leute wohl nur unnötig verwirrt wenn er zwar den selben Charakter wie in der Serie, aber nicht im selben Universum gespielt hätte.
Einzig Caines Tochter hätte ich da noch akzeptiert, aber den Charakter hat man schlicht deswegen nicht genommen, weil sie Stumm ist.
Genau, Flash hat einfach funktioniert, weil sie das gezeigt haben, was die Leute sehen wollten: einen bewegten Comic. Und genau darum geht es. Die Geschichten sind da und wenn man sie nahezu 1:1 umsetzt, ist das eigentlich Erfolgsgarant. Je dichter man sich an der Vorlage bewegt, desto besser. Da braucht man keine Figuren oder Storylines dazuerfinden, die es im Original gibt. Was soll das bringen? Das verwirrt die Leute.
Edit: sogar die alte Flash-Serie mit Shipp war großartig (für die damalige Zeit). Da wurden die ersten paar Comics umgesetzt und man hat sich richtig Mühe gegeben mit Ausstattung und Besetzung.
Und auch wenn, es hätte die Leute wohl nur unnötig verwirrt wenn er zwar den selben Charakter wie in der Serie, aber nicht im selben Universum gespielt hätte.
Eine gewisse Verwirrung gäbe es bestimmt. Vor allem weil diese Multiversumkiste damals im Kino noch nicht existierte. Jetzt haben sie ja auch 2 Flash in einem Film.