Abgeschmiert: DC-Blockbuster legt in den US-Kinocharts eine Bruchlandung hin

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News André Linken - Autor
Abgeschmiert: DC-Blockbuster legt in den US-Kinocharts eine Bruchlandung hin
Quelle: Warner

Ein zuvor stark angepriesener DC-Blockbuster ist in den US-Kinocharts regelrecht abgeschmiert. Doch es ist nicht der einzige neue Film, der hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Absturz an den Kinokassen: In der vergangenen Woche feierte unter anderem der viel angepriesene DC-Superheldenfilm The Flash sein Debüt in den Kinos. Entsprechend groß war trotz der Skandale um Hauptdarsteller Ezra Miller die Erwartungshaltung. Doch zumindest in den US-Kinocharts blieb der erhofft große Erfolg aus, es kann eigentlich sogar nur von einer großen Enttäuschung die Rede sein.

Eine enttäuschende Nummer 1

The Flash konnte am Startwochenende in den USA etwas mehr als 55 Millionen Dollar einnehmen. Das reichte zwar locker aus, um sich auf den ersten Platz der US-Kinocharts zu setzen. Dennoch bleibt der Superheldenfilm weit hinter den Erwartungen zurück. Die ersten Prognosen hatten noch ein Ergebnis zwischen 60 und 80 Millionen Dollar vorausgesagt, was The Flash immerhin vor solche DC-Kollegen wie Shazam: Fury of the Gods und den ebenfalls gefloppten Black Adam gesetzt hätte. Letzterer war mit 67 Millionen Dollar jedoch erfolgreicher als das neue Kino-Abenteuer von The Flash, das weltweit immerhin 139 Millionen Dollar in die Kassen spülen konnte.

Auf dem zweiten Platz der US-Kinocharts ist übrigens eine weitere Enttäuschung zu finden. Der neue Pixar-Film Elemental brachte es am Startwochenende in den USA gerade mal auf etwas über 29 Millionen Dollar. Damit ist es der mittlerweile sechste Film von Pixar in Folge, der an den Kassen eine Bruchlandung hingelegt hat. Die vollständigen Top 10 präsentieren wir euch wie gewohnt in der Übersicht.

  1. The Flash - 55.1 Millionen Dollar

  2. Elemental - 29,5 Millionen Dollar
  3. Spider-Man: Across the Spider-Verse - 27,8 Millionen Dollar
  4. Transformers: Aufstieg der Bestien - 20,0 Millionen Dollar
  5. The Little Mermaid - 11,6 Millionen Dollar
  6. The Blackening - 6,0 Millionen Dollar
  7. Guardians of the Galaxy Vol. 3 - 5,0 Millionen Dollar
  8. The Boogeyman - 3,8 Millionen Dollar
  9. Fast X - 2,0 Millionen Dollar
  10. Asteroid City - 0,8 Millionen Dollar

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Neue Anwärter auf die Top 10 der US-Kinocharts

Auch in dieser Woche stehen die Debüts von einigen neuen Filmen auf dem Programm. Einige davon haben durchaus das Potenzial, schon sehr bald in den Top 10 der US-Kinocharts aufzutauchen. Dazu zählt vor allem die Komödie No Hard Feelings mit Schauspielerin Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panem) in der Hauptrolle. Auch der Familienfilm Wonderwell, in dem letztmals die verstorbene Carrie Fisher zu sehen ist, könnte den Sprung in die Top 10 schaffen.

Quelle: Box Office Mojo

    • Kommentare (8)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von inano Spiele-Novize/Novizin
        Oh das habe ich gerade erst gesehen...

        Zitat von Skullverton
        Allein die Auto-Unfallszene, wo versucht wird, die Sequenzen von Quicksilver in X-Men zu kopieren, war schon peinlich...
        Nur so aus Interesse gefragt: Was genau fandest du daran peinlich?

        Zitat von Skullverton
        Vom Grundgedanken war das durchaus okay. Es ist halt Flashpoint und da tauchen nun mal alle möglichen Versionen von allen möglichen Helden auf. Keaton ist reiner Fanservice - bei dem sie sich schlicht verrechnet haben was die Popularität angeht. Und ich könnte Wetten, daß im Hintergrund ein neuer Keaton-Batman in Arbeit ist... wenn nicht, dann wäre das verschenktes Potential und sie hätten nichts begriffen. (Stichwort "Batman of the Future")
        Man merkt, dass du den Film nicht gesehen hast und bewertest nur anhand der Trailer. Ansonsten wüsstest du, dass das mit Keaton so nicht klappen würde und im Nachhinein auch nicht mehr von den Verantwortlichen angedacht war.

        Mich würde auch interessieren wo "alle möglichen Versionen von allen möglichen Helden auf"-tauchen? Da stellt sich die Frage, ob du überhaupt die Flashpoint-Comics kennst. In der Storyline tauchen alternative Originstories auf, wie auch die entsprechende Variante EINES Charakters und nicht "alle möglichen Versionen". Was du meinst wäre vll sowas wie "Crisis on infinite earth".

        Zitat von Skullverton
        Hm, es geht. Eigentlich sind alle Serien gut umgesetzt in dem Rahmen, in denen sie sich bewegen (als Serie). Batwoman fand ich gelungen, es war nur der falsche Ansatz und die falsche Personalie (in beiden Staffeln). Die erste Batwoman war Barbara Gordon. Und nicht irgendeine dazuerfundene Nichte oder sonstwer. Das will man doch sehen - wie es dazu kam usw.
        Einzig Caines Tochter hätte ich da noch akzeptiert, aber den Charakter hat man schlicht deswegen nicht genommen, weil sie Stumm ist.
        Das ist auch schlichtweg falsch und gehört zur Kategorie gefährliches Halbwissen, falls überhaupt. Batwoman war/ist Katherine "Kathy" Kane, und nicht Barbara Gordon/Batgirl. Barbara war der Sidekick von Batwoman. Das kannst du auch in den "Detective Comics" #233 (und natürlich nachfolgend) nachlesen. Also hat sich die Serie an das Original gehalten. In den späteren Geschichten wurde sie zu Katherine "Kate" Kane geändert und als homosexuell charakterisiert, falls dich das auch gestört hat. Die Serie selbst war leider echt nicht gut umgesetzt.

        Hier sogar noch eine Quelle: https://www.superheldenfi...

        Zitat von Skullverton
        Genau, Flash hat einfach funktioniert, weil sie das gezeigt haben, was die Leute sehen wollten: einen bewegten Comic. Und genau darum geht es. Die Geschichten sind da und wenn man sie nahezu 1:1 umsetzt, ist das eigentlich Erfolgsgarant. Je dichter man sich an der Vorlage bewegt, desto besser. Da braucht man keine Figuren oder Storylines dazuerfinden, die es im Original gibt. Was soll das bringen? Das verwirrt die Leute.
        Die "The Flash"-Serie hat für mich (als Comicfan) nur bis Staffel 3 funktioniert, denn danach wurde es repetitiv (die Serie dreht sich im Kreis, wie ich schon schrieb) und gefühlt hatte auf einmal jeder Superkräfte. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass Flash sogar obsolet geworden ist, weil die Kräfte anderer deutlich stärker waren, die dadurch den Tag retten konnten und es Barry gar nicht gebraucht hätte. Die Serie hat sich mit der Zeit von den Comics sowas von entfernt und gerade diese dauerhaft langweilge Thematik mit Karen, äh... Iris hat auch nur noch genervt. Das erinnerte mehr an eine Seifenoper, als an einen Flash-Comic bzw. eine Verfilmung.

        Also ich will nicht die Geschichten 1:1 umgesetzt sehen, denn dann kann ich mir die jeweiligen Zeichentrickfilme angucken oder noch besser die Comicbücher lesen. Gerade die Multiversum-Thematik ist doch geradezu prädestiniert dazu Alternativen zu zeigen, was sein könnte (Wie die "What if..."-Comics von Marvel z.B.).
        Und gerade Leute die Nicht-Comicfans sind werden den Unterschied sowieso nicht merken, weswegen denen das egal sein dürfte.
        Bestes Beispiel ist da "The Batman". Der Film zeigt Batman zum Großteil wie er in den Comics zu Anfang seiner "Karriere" charakterisiert wird. Die Nolan-Fans fanden das (nett ausgedrückt) extrem seltsam, weil die halt nur diese Filme und ggf. die von Burton/Keaton kennen (und diese Batman haben eher weniger mit den Comics gemeinsam aber wenn ich das weiter ausführen würde, würde das den Rahmen sprengen). Bei sehr sehr vielen Comic-Fans (und anscheinend darüber hinaus) hat "The Batman" gerade wegen seiner charakterlichen Akkuratheit sehr gut funktioniert und wurde deswegen gefeiert. Gleiches gilt für Batfleck.
        Der Film ist aber auch keine 1:1 Umsetzung von "Year One" bzw. "Year Two", sondern hat wunderbar diverse Comics vermischt ("Batman: Year One", "Batman: The Long Halloween", "Batman: Ego und andere Geschichten" und ein bisschen was von "Batman: Hush"), womit wir wieder zum Thema Multiversum und "What if..." kommen.

        Nur so aus Interesse gefragt: Ist deine Signatur eine Selbstbeschreibung?
      • Von inano Spiele-Novize/Novizin
        Oh das habe ich gerade erst gesehen...

        Zitat von Skullverton
        Allein die Auto-Unfallszene, wo versucht wird, die Sequenzen von Quicksilver in X-Men zu kopieren, war schon peinlich...
        Nur so aus Interesse gefragt: Was genau fandest du daran peinlich?

        Zitat von Skullverton
        Vom Grundgedanken war das durchaus okay. Es ist halt Flashpoint und da tauchen nun mal alle möglichen Versionen von allen möglichen Helden auf. Keaton ist reiner Fanservice - bei dem sie sich schlicht verrechnet haben was die Popularität angeht. Und ich könnte Wetten, daß im Hintergrund ein neuer Keaton-Batman in Arbeit ist... wenn nicht, dann wäre das verschenktes Potential und sie hätten nichts begriffen. (Stichwort "Batman of the Future")
        Man merkt, dass du den Film nicht gesehen hast und bewertest nur anhand der Trailer. Ansonsten wüsstest du, dass das mit Keaton so nicht klappen würde und im Nachhinein auch nicht mehr von den Verantwortlichen angedacht war.

        Mich würde auch interessieren wo "alle möglichen Versionen von allen möglichen Helden auf"-tauchen? Da stellt sich die Frage, ob du überhaupt die Flashpoint-Comics kennst. In der Storyline tauchen alternative Originstories auf, wie auch die entsprechende Variante EINES Charakters und nicht "alle möglichen Versionen". Was du meinst wäre vll sowas wie "Crisis on infinite earth".

        Zitat von Skullverton
        Hm, es geht. Eigentlich sind alle Serien gut umgesetzt in dem Rahmen, in denen sie sich bewegen (als Serie). Batwoman fand ich gelungen, es war nur der falsche Ansatz und die falsche Personalie (in beiden Staffeln). Die erste Batwoman war Barbara Gordon. Und nicht irgendeine dazuerfundene Nichte oder sonstwer. Das will man doch sehen - wie es dazu kam usw.
        Einzig Caines Tochter hätte ich da noch akzeptiert, aber den Charakter hat man schlicht deswegen nicht genommen, weil sie Stumm ist.
        Das ist auch schlichtweg falsch und gehört zur Kategorie gefährliches Halbwissen, falls überhaupt. Batwoman war/ist Katherine "Kathy" Kane, und nicht Barbara Gordon/Batgirl. Barbara war der Sidekick von Batwoman. Das kannst du auch in den "Detective Comics" #233 (und natürlich nachfolgend) nachlesen. Also hat sich die Serie an das Original gehalten. In den späteren Geschichten wurde sie zu Katherine "Kate" Kane geändert und als homosexuell charakterisiert, falls dich das auch gestört hat. Die Serie selbst war leider echt nicht gut umgesetzt.

        Hier sogar noch eine Quelle: https://www.superheldenfi...

        Zitat von Skullverton
        Genau, Flash hat einfach funktioniert, weil sie das gezeigt haben, was die Leute sehen wollten: einen bewegten Comic. Und genau darum geht es. Die Geschichten sind da und wenn man sie nahezu 1:1 umsetzt, ist das eigentlich Erfolgsgarant. Je dichter man sich an der Vorlage bewegt, desto besser. Da braucht man keine Figuren oder Storylines dazuerfinden, die es im Original gibt. Was soll das bringen? Das verwirrt die Leute.
        Die "The Flash"-Serie hat für mich (als Comicfan) nur bis Staffel 3 funktioniert, denn danach wurde es repetitiv (die Serie dreht sich im Kreis, wie ich schon schrieb) und gefühlt hatte auf einmal jeder Superkräfte. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass Flash sogar obsolet geworden ist, weil die Kräfte anderer deutlich stärker waren, die dadurch den Tag retten konnten und es Barry gar nicht gebraucht hätte. Die Serie hat sich mit der Zeit von den Comics sowas von entfernt und gerade diese dauerhaft langweilge Thematik mit Karen, äh... Iris hat auch nur noch genervt. Das erinnerte mehr an eine Seifenoper, als an einen Flash-Comic bzw. eine Verfilmung.

        Also ich will nicht die Geschichten 1:1 umgesetzt sehen, denn dann kann ich mir die jeweiligen Zeichentrickfilme angucken oder noch besser die Comicbücher lesen. Gerade die Multiversum-Thematik ist doch geradezu prädestiniert dazu Alternativen zu zeigen, was sein könnte (Wie die "What if..."-Comics von Marvel z.B.).
        Und gerade Leute die Nicht-Comicfans sind werden den Unterschied sowieso nicht merken, weswegen denen das egal sein dürfte.
        Bestes Beispiel ist da "The Batman". Der Film zeigt Batman zum Großteil wie er in den Comics zu Anfang seiner "Karriere" charakterisiert wird. Die Nolan-Fans fanden das (nett ausgedrückt) extrem seltsam, weil die halt nur diese Filme und ggf. die von Burton/Keaton kennen (und diese Batman haben eher weniger mit den Comics gemeinsam aber wenn ich das weiter ausführen würde, würde das den Rahmen sprengen). Bei sehr sehr vielen Comic-Fans (und anscheinend darüber hinaus) hat "The Batman" gerade wegen seiner charakterlichen Akkuratheit sehr gut funktioniert und wurde deswegen gefeiert. Gleiches gilt für Batfleck.
        Der Film ist aber auch keine 1:1 Umsetzung von "Year One" bzw. "Year Two", sondern hat wunderbar diverse Comics vermischt ("Batman: Year One", "Batman: The Long Halloween", "Batman: Ego und andere Geschichten" und ein bisschen was von "Batman: Hush"), womit wir wieder zum Thema Multiversum und "What if..." kommen.

        Nur so aus Interesse gefragt: Ist deine Signatur eine Selbstbeschreibung?
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        Zitat von Skullverton
        Warum man nicht gleich Grant Gustin genommen hat, weiß wohl nicht mal der Castingdirektor.
        Na ja, Grant Gustin sieht aber mit und ohne Suit einfach aus wie ein Hanswurst. Ist ein bisschen gemein aber Ezra hat da eine bessere Ausstrahlung, wenn auch ihm manliness von Shipp fehlt. Wer weiß, vielleicht bringt die dann der nächste Flash Darsteller mit. Ich verstehe aber warum man Ezra gewählt hat und Gustin im TV bleibt.

        Zitat von Skullverton
        Ansonsten gehen die Leute doch eh nur wegen Michael Keaton ins Kino, seien wir doch mal ehrlich ;) ;)
        Ich hätte es getan. Aber ich warte jetzt (auch aufgrund der Kritiken) bis er irgendwann man auf Prime läuft.

        Allerdings muß auch dazu sagen, das Flashpoint einfach derart komplex ist, daß die Storyline eigentlich nicht verfilmbar ist - zumindest nicht so adäquat, wie sie es verdient.

        Und ich wiederhole es gerne nochmal (auch wenn es nichts ändert): Warner kann einfach keine DC-Filme. In den Serien sind sie stark.
        Ich überlege ob ich demnächst reingehen soll aber klar, Keaton ist da ein ganz großer Punkt aber tatsächlich finde ich Ezra sehr interessant und ja auch sympathisch. Eine Flashpointumsetzung erwarte ich aber auch nicht, dafür ist das ganze wie bei allen großen Comic-Ereignissen zu komplex.

        Ansonsten: Doch ich denke Warner kann DC-Filme. Was Warner eher nicht bisher kann ist ein stabiles Universum aufzubauen aber Watchmen damals war stark, Nolan Batman Filme waren extrem gut, Man of Steel hat eine Kerbe hinterlassen, Aquaman und Wonder Woman waren durchaus passable Filme aber klar, es war auch einiges an Murks abseits dabei. Das hat Marvel aber auch. Die Thor Filme rangieren quasi alle zwischen Resterampe und gerade so akzeptabel und man ruht sich auch sehr auf dem Comedy-Rezept aus. Finde ehrlich gesagt, man geht mit DC etwas hart ins Gericht, wenn auch nicht völlig unbegründet.
      • Von inano Spiele-Novize/Novizin
        Zitat von Skullverton
        Miller fand ich von Anfang an (also unabhängig von seinen Skandalen) eine komplette Fehlbesetzung. Er wirkte bei seinem ersten Auftreten eher wie ein krampfhaft witzboldiger Spider-Man-Verschnitt (so ist die Figur in der Vorlage nicht) ohne nennenswerte darstellerische Qualitäten.
        Warum man nicht gleich Grant Gustin genommen hat, weiß wohl nicht mal der Castingdirektor.
        Weil Grant Gustin schauspielerisch genauso wenig überzeugend ist. Gerade die Serie "The Flash" dreht sich doch permanent nur im Kreis und jegliche Charakterentwicklung fängt wieder bei 0 an. Aus dem Grund wirkt es so, dass Gustin einen besseren Flash dargestellt hat, obwohl er eigentlich in einer Story- und Charakterschleife fest hing und daher immer das selbe gespielt hat.

        Abgesehen davon ist es nicht Millers Schuld, wenn Chris Terrio und Joss Whedon Flash zu einem Witzbold gemacht haben. Schauspieler im Allgemeinen geben nämlich nur die Charaktere so wieder wie sie im Script stehen und es der Regisseur vorgibt. Natürlich mit ein wenig Eigeninterpretation und dem persönlichen Schauspiel.

        Natürlich sehe ich Miller ebenso kontrovers an. In "The Flash" hat er aber abgeliefert, dass man gegen seine Darstellung gar nicht meckern kann, außer man will es krampfhaft aus... "Gründen". In dem Film konnte er wenigstens mal Vielschichtigkeit zeigen, soweit es das Drehbuch zugelassen hat. Was abseits seines Jobs passiert ist natürlich etwas vollkommen anderes aber seine Therapie scheint ja zu wirken, was seine damaligen Taten nicht besser macht.

        Zitat von Skullverton
        Ansonsten gehen die Leute doch eh nur wegen Michael Keaton ins Kino, seien wir doch mal ehrlich https://forum.pcgames.de/... https://forum.pcgames.de/...
        Ich hätte es getan. Aber ich warte jetzt (auch aufgrund der Kritiken) bis er irgendwann man auf Prime läuft.

        Allerdings muß auch dazu sagen, das Flashpoint einfach derart komplex ist, daß die Storyline eigentlich nicht verfilmbar ist - zumindest nicht so adäquat, wie sie es verdient.
        Von meiner Seite kann ich nur sagen: Nicht nur. Ich wollte mir Millers Schauspiel angucken, gerade weil er so gelobt wurde und wie man die Flashpoint-Thematik umgesetzt hat. Enttäuscht wurde ich nicht! Und ja, Flashpoint hat wegen den Nebengeschichten um Aquaman, Wonder Woman und den Waynes eine Komplexität. Die Hauptgeschichte ist da deutlich einfacher zu erzählen, was dem Film sogar gelungen ist, denn manche Dinge wurde sehr stark aus dem Comicbuch umgesetzt.

        Zitat von Skullverton
        Und ich wiederhole es gerne nochmal (auch wenn es nichts ändert): Warner kann einfach keine DC-Filme. In den Serien sind sie stark.
        Ok dann vergessen wir mal alle Burtons- und Nolans-Batman (auch wenn ich die von Nolan überbewertet finde). Ebenso "The Suicide Squad", "The Batman", "Joker", wie auch "Constantine" mit Keanu Reeves, "Man of Steel", die Christopher Reeves Superman-Filme, "V wie Vendetta", "Watchmen" und auch "R.E.D.", denn die Marken gehören alle zu DC/WB, auch wenn ein paar davon im Comicuniversum als Imprint unter "DC Black Label", damals noch "Vertigo", vertrieben wurden.
      • Von Skullverton Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von Metroplex1982
        Das wäre zeitlich etwas knapp gewesen. Miller spielt The Flash seit Batman v Superman, und der ist von 2016, das heisst das Casting fand wohl schon einiges früher statt, und die Grant Gustin Serie ist 2015 gestartet. Da blieb keine Zeit um genug Momentum zu entwickeln.
        Und auch wenn, es hätte die Leute wohl nur unnötig verwirrt wenn er zwar den selben Charakter wie in der Serie, aber nicht im selben Universum gespielt hätte.
        Das war eigentlich nur eine rhetorische Frage ;) Aber von dem Gesichtspunkt wird es sicherlich stimmen.
        Zitat von Uatu
        Fand ihn auch total fehlbesetzt. Alleine schon wie er läuft...sehe den Rest gleich.
        Allein die Auto-Unfallszene, wo versucht wird, die Sequenzen von Quicksilver in X-Men zu kopieren, war schon peinlich...
        Zitat von Uatu
        Das Ding ist, wenn du einen Flash Film machst und die Leute für Batman ins Kinogehen hast du echt ein Problem. Ich denke die Macher wusste das (weswegen Keaton so peominent in den Trailern ist) haben es aber durchgezogen weil sie dachten die Einnahmen werden es rechtfertigen.
        Vom Grundgedanken war das durchaus okay. Es ist halt Flashpoint und da tauchen nun mal alle möglichen Versionen von allen möglichen Helden auf. Keaton ist reiner Fanservice - bei dem sie sich schlicht verrechnet haben was die Popularität angeht. Und ich könnte Wetten, daß im Hintergrund ein neuer Keaton-Batman in Arbeit ist... wenn nicht, dann wäre das verschenktes Potential und sie hätten nichts begriffen. (Stichwort "Batman of the Future")
        Zitat von Uatu
        Es gibt ja den animierten Flashpoint Paradox Film. Der ist auch ziemlich unterhaltsam. Wie so ziemlich alle animierten Filme von WB. Da läuft es für sie ganz gut und wesentlich besser als bei Marvel bisher.
        Oh ja, die Trickfilme sind einfach grandios. Das kann WB.
        Zitat von Uatu
        Die Realserien sind aber eher so 50:50 oder? Sachen wie Batwoman? Oder jetzt Gotham Knights? Die Flash Serie fand ich noch ganz unterhaltsam vor allem weil sie einiges gewagt haben es wie die Comicvorlage zu präsentieren.
        Hm, es geht. Eigentlich sind alle Serien gut umgesetzt in dem Rahmen, in denen sie sich bewegen (als Serie). Batwoman fand ich gelungen, es war nur der falsche Ansatz und die falsche Personalie (in beiden Staffeln). Die erste Batwoman war Barbara Gordon. Und nicht irgendeine dazuerfundene Nichte oder sonstwer. Das will man doch sehen - wie es dazu kam usw.
        Einzig Caines Tochter hätte ich da noch akzeptiert, aber den Charakter hat man schlicht deswegen nicht genommen, weil sie Stumm ist.

        Genau, Flash hat einfach funktioniert, weil sie das gezeigt haben, was die Leute sehen wollten: einen bewegten Comic. Und genau darum geht es. Die Geschichten sind da und wenn man sie nahezu 1:1 umsetzt, ist das eigentlich Erfolgsgarant. Je dichter man sich an der Vorlage bewegt, desto besser. Da braucht man keine Figuren oder Storylines dazuerfinden, die es im Original gibt. Was soll das bringen? Das verwirrt die Leute.

        Edit: sogar die alte Flash-Serie mit Shipp war großartig (für die damalige Zeit). Da wurden die ersten paar Comics umgesetzt und man hat sich richtig Mühe gegeben mit Ausstattung und Besetzung.
      • Von Uatu Spiele-Novize/Novizin
        Zitat von Metroplex1982
        Das wäre zeitlich etwas knapp gewesen. Miller spielt The Flash seit Batman v Superman, und der ist von 2016, das heisst das Casting fand wohl schon einiges früher statt, und die Grant Gustin Serie ist 2015 gestartet. Da blieb keine Zeit um genug Momentum zu entwickeln.
        Und auch wenn, es hätte die Leute wohl nur unnötig verwirrt wenn er zwar den selben Charakter wie in der Serie, aber nicht im selben Universum gespielt hätte.
        Aber für die Serie würde das Casting dann vielleicht noch früher passiert sein? Trotzdem könnte das sicherlich ein Grund sein. Ich denke ein anderer könnte sein dass wenn Bats V Supes ein Hit geworden wäre (wovon wohl jeder ausgegangen ist seit das Logo in I am Legend dem Kinopublikim präsentiert wurde) hätten sie Gustin ein wesentlich höheres Gehalt für spätere Staffeln zahlen müssen. Und für hohe Budgets ist WB in den Serien nicht gerade bekannt.

        Eine gewisse Verwirrung gäbe es bestimmt. Vor allem weil diese Multiversumkiste damals im Kino noch nicht existierte. Jetzt haben sie ja auch 2 Flash in einem Film.
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