Nach Entlassung durch Marvel: James Gunn spricht über traumatische Erfahrung
Fragwürdige Tweets führten zur Entlassung des Regisseurs von Guardians of the Galaxy. So denkt er heute darüber.
In wenigen Tagen startet mit Guardians of the Galaxy Vol. 3 der 32. Film des Marvel Cinematic Universe in den deutschen Kinos. Das dritte Leinwandabenteuer der interstellaren Chaos-Truppe verspricht einmal mehr fulminante Action, eine unnachahmliche Gruppendynamik und Soundtrack, der bis oben hin mit Kultsongs der Rockgeschichte gefüllt ist. Mit Guardians of the Galaxy Vol. 3 feiert Filmemacher James Gunn (Peacemaker, The Suicide Squad) seinen freiwilligen Abschied von Marvel. Doch beinahe wäre es zu dieser einvernehmlichen Trennung überhaupt nicht gekommen.
Guardians of the Galaxy Vol. 3 - diese Stars verlassen Marvel
Nach Guardians of the Galaxy Vol. 3 heißt es Abschied nehmen. Es handelt sich um das offiziell letzte gemeinsame Abenteuer der diversen Superhelden-Gruppe. Als Geheimtipp kam 2014 der erste Teil in die Kinos und avancierte zum großen Hit. Seitdem sind Star-Lord, Rocket, Groot und Gamora nicht mehr aus dem Marvel Cinematic Universe wegzudenken. Die Guardians spielten eine entscheidende Rolle im Kampf der Avengers gegen Thanos. Doch nach Teil 3 soll definitiv Schluss sein. Insbesondere Ex-Wrestler Dave Bautista freut sich schon auf seine Superhelden-Rente.
Auch für Filmemacher James Gunn heißt es Abschied nehmen. Als neuer starker Mann übernahm er mittlerweile das Ruder beim Konkurrenten DC und vollbrachte das, was Thanos letztendlich nicht vergönnt war: Er rasierte ein komplettes Superhelden-Universum. Vor einigen Jahren verabschiedete sich der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent schon einmal aus dem MCU - damals aber alles andere als freiwillig.
James Gunn spricht über seine Entlassung bei Marvel
Aufgrund fragwürdiger und äußerst geschmackloser Tweets wurde James Gunn 2018 von Marvel mit einem imaginären Fußtritt in den Allerwertesten vor die Tür gesetzt. Obwohl er mit den ersten beiden Filmen über die Guardians of the Galaxy zwei waschechte Blockbuster aus dem Hut zauberte, war er für Disney nicht mehr tragbar.
Die Entlassung von James Gunn war ein Schock für die Fans. Innerhalb kürzester Zeit wurden über 400.000 Unterschriften gesammelt, um sich organisiert für den Verbleib des Filmemachers auszusprechen. Auch die Darstellerinnen und Darsteller von Guardians of the Galaxy solidarisierten sich mit James Gunn. Nach einem vorläufigen Wechsel zu DC begnadigte Marvel den Regisseur und Teil 3 konnte schließlich doch noch vollendet werden.
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0Die nächste Realserie aus dem Star Wars-Universum wirft ihre düsteren Schatten voraus.Über seine damalige Entlassung zeigt sich James Gunn in einem Interview immer noch enttäuscht: "Es war hart. Die Liebe von meiner Familie und meinen Freunden halfen mir über die damalige Zeit hinweg." James Gunn bezeichnet die Tatsache, dass er damals von Marvel vor die Tür gesetzt wurde als traumatische Erfahrung, die ihn sehr deprimiert habe. Guardians of the Galaxy Vol. 3 startet bereits am Mittwoch, 03. Mai 2023 in den deutschen Kinos. Anschließend bringt James Gunn einen Reboot von Superman auf die große Leinwand.
Quelle: Comic Book Movie