Protestaktion: Diese Marvel-Stars wären um ein Haar gleichzeitig aus dem MCU ausgestiegen

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Protestaktion: Diese Marvel-Stars wären um ein Haar gleichzeitig aus dem MCU ausgestiegen
Quelle: Marvel

Der für viele unberechtigte Rauswurf eines Filmemachers hätte beinahe das Marvel Cinematic Universe lahmgelegt.

Mit Guardians of the Galaxy Vol. 3 feiert eine der beliebtesten Superhelden-Gruppierungen des Marvel Cinematic Universe ihren emotionalen Abschied von der großen Kinoleinwand. Der dritte Teil der Trilogie um die interstellaren Heldinnen und Helden bildet den hoffentlich fulminanten Abschluss einer äußerst populären Filmreihe, die seit dem Jahr 2014 für Furore an den weltweiten Kinokassen sorgt. Filmemacher James Gunn gelang es, aus relativ unbekannten Marvel-Charakteren ikonische Figuren der Popkultur zu formen. Und nicht nur das: Die Guardians of the Galaxy hatten einen entscheidenden Anteil daran, dass die Avengers Oberfiesling Thanos nach einer verheerenden Niederlage letztendlich doch noch besiegen konnten. Doch dazu wäre es offenbar beinahe nicht gekommen.

Guardians of the Galaxy Vol. 3 - Filmemacher James Gunn wurde einst von Marvel gefeuert

Mit Guardians of the Galaxy (2014) und Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017) stieg Filmemacher James Gunn innerhalb kürzester Zeit in den Olymp der Blockbuster-Superhelden-Regisseure auf. Der US-Amerikaner führte nicht nur Regie, sondern schrieb auch die Drehbücher der Marvel-Hits. 2018 tauchten jedoch alte Tweets auf, die der Filmemacher in den Jahren 2008 bis 2011 verfasst hatte. Darin macht er sich in geschmackloser Art und Weise über Themen wie Vergewaltigung und Pädophilie lustig.

In einem Statement gab James Gunn zu, dass er mit den umstrittenen Tweets bewusst provozieren wollte. Disney zog dennoch die Reißleine und setzte den Filmemacher kurzerhand vor die Tür. Der ließ sich anschließend von DC engagieren, um The Suicide Squad (2021) für den Marvel-Konkurrenten für die Kinoleinwand zu realisieren. Bereits im Jahr 2019 wurde James Gunn allerdings von Disney rehabilitiert. Andernfalls hätten wohl zahlreiche Marvel-Stars ihre Rollen gekündigt.

Guardians of the Galaxy: Schauspielerinnen und Schauspieler wären für James Gunn bis zum Äußersten gegangen

Wie die schottische Schauspielerin Karen Gillan in einem Interview offen zugibt, waren die Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller der Guardians of the Galaxy bereit, für Filmemacher James Gunn das Marvel Cinematic Universe zu boykottieren. Als der Filmemacher damals gefeuert wurde, unterzeichneten unter anderem die Darstellerin der Cyborg-Kriegerin Nebula sowie Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Bradley Cooper als Stimme von Waschbär Rocket und Vin Diesel ("I am Groot") eine Erklärung, welche die Entscheidung Disneys deutlich kritisierte.

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Hätte diese nicht gefruchtet, wären alle Schauspielerinnen und Schauspieler offenbar geschlossen von ihren Rollen zurückgetreten. Die weitreichenden Folgen auf das Marvel Cinematic Universe kann man sich kaum ausmalen. Nicht nur wäre es wohl nahezu unmöglich gewesen, das MCU ohne weitreichende Änderungen vernünftig fortzuführen, auch wäre der Image-Schaden immens gewesen. Über 400.000 Fans unterzeichneten eine Petition, James Gunn umgehend wieder einzustellen. Da bei Disney trotz der zweifellos problematischen Tweets von James Gunn ein Umdenken stattfand, dürfen wir uns schon bald auf ein Wiedersehen mit der alten Crew freuen. Guardians of the Galaxy Vol. 3 startet bereits am Mittwoch, 03. Mai 2023 in den deutschen Kinos.

Quelle: Comic Book Movie

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