The Last of Us Part 1 im Test: Bombastisch aussehendes Remake mit minimalen Mängeln
Am 2. September schicken Sony und Naughty Dog PS5-Spieler erneut durch eine Odyssee quer durch die dystopischen USA, denn dann erscheint The Last of Us: Part 1. Wir haben das Remake zum Action-Adventure-Meisterwerk, das ursprünglich 2013 für die PS3 erschien, gespielt und verraten euch in unserem Test, warum die Neuauflage sowohl neue Spieler als auch alte Fans begeistern wird.
Auf The Last of Us: Part 2 folgt nicht etwa der dritte Teil der bekannten Action-Adventure-Reihe von Naughty Dog, sondern Part 1. Nach dem ursprünglichen Release auf der PS3 2013 und dem ein Jahr später folgenden Remaster für PS4 erscheint nun nämlich ein richtiges Remake des ersten Teils für die Playstation 5 und etwas später auch für den PC (Releasetermin noch unbekannt). Doch ist das überhaupt notwendig? Klar, wegen der nahenden HBO-Serie zum Spiel möchte Sony sicherlich gerne eine aktuelle spielbare Version der Geschichte anbieten, um auch neue Fans zu generieren.
Aber wie sieht es mit den Leuten aus, die The Last of Us schon auf der Playstation 3 oder der PS4 bereits gezockt haben? Schließlich sieht gerade die Remaster-Fassung des mitreißenden Abenteuers von Joel und Ellie auch heutzutage noch richtig gut aus. Nun, wir haben uns durch das Remake geschlichen, gecraftet, gekämpft und gegruselt und können euch verraten, dass wir uns zwar ein paar Neuerungen mehr gewünscht hätten, aber trotzdem absolut glücklich sind, das Spiel in dieser noch mal hochwertigeren Form erneut erlebt zu haben.
The Last of Us: Part 1 im Test
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Eine zeitlose Geschichte
Widmen wir uns zunächst einmal den Spielern, die The Last of Us noch nicht kennen. In Naughty Dogs Action-Adventure mit Survival-Horror-Elementen ist die Welt, wie wir sie kennen, im Jahr 2013 untergegangen. Menschen werden vom Cordyceps-Pilz befallen und mutieren zu Monstern
Die Infizierten erinnern hierbei an besonders schnelle Zombies. Ähnlich wie bei den Untoten wird die Infektion auch per Biss übertragen. Zu Spielbeginn erleben wir daher selbst, wie die Zivilisation in panisches Chaos zerfällt. Der Großteil von The Last of Us spielt jedoch etwa zwanzig Jahre später.
Die Natur hat einstmals belebte Großstädte zurückerobert, Infizierte streifen durch die Welt und sind teilweise sogar zu noch furchterregenderen Kreaturen mutiert. Hinzu kommen natürlich noch die Abgründe der Menschheit, die sich auftun, wenn Gesellschaften zusammenbrechen. Plündererbanden, Kannibalen und sonstige Fieslinge haben es auf arglose Menschen abgesehen, die sich abseits befestigter Kommunen bewegen.
Doch auch, wer nicht in der Außenwelt unterwegs ist, hat kein sorgenfreies Leben. In manchen Städten regieren Militär-Überbleibsel mit eiserner Hand, wogegen sich die Freiheitskämpfergruppierung Fireflies auflehnt. Anschläge und Scharmützel der Gruppierungen finden mitten zwischen Zivilisten statt, die versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen.
Quelle: PC Games
In dieser Realität lebt nun auch unser Protagonist Joel. Der von einem persönlichen Schicksalsschlag gebeutelte Schmuggler möchte eigentlich nur mit seiner Partnerin Tess einen Gauner aufspüren, der ihnen eine Waffenlieferung abgeluchst hat, doch die Dinge laufen natürlich nicht wie geplant.
Joel und Tess erhalten ausgerechnet von der Anführerin der Fireflies den Auftrag, die 14-jährige Ellie aus der Stadt zu schmuggeln und zu einem weiteren Firefly-Ableger außerhalb der Quarantänezone zu bringen. Wir verraten aber wohl nicht zu viel, wenn wir sagen, dass auf dieser gefährlichen Reise nicht alles besonders rund läuft.
Während Joel und Ellie sich vor den Trümmern der Zivilisation gegen Infizierte und blutrünstige Menschen wehren, lernen wir die beiden Charaktere und die beiden Figuren sich gegenseitig kennen. Joel und Ellie wachsen aneinander und miteinander. Sie erleben tragische und leichte Momente.
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Beim zweiten war ich aber enttäuscht. Vor allem von der banalen Story, die dann auch noch aus zwei perspektiven durchleuchtet wurde.
Aber Teil 1 ist top.