Kritik: 2. Folge The Last of Us - Ärgerliches Logikloch, dennoch grandios!
Die zweite Episode der mit viel Vorschusslorbeeren bedachten Videospiel-Adaption konnte erneut begeistern, leidet aber unter einem dicken Logikloch.
In der Nacht zum Montag flimmerte die zweite Folge der Videospiele-Adaption auf HBO max, bzw. in Deutschland auf Sky und Wow über die heimischen Bildschirme. Der Auftakt zur neuen Hit-Serie The Last of Us wurde von uns als äußerst gelungen bewertet und sorgte auch bei der internationalen Presse für Begeisterung. Insbesondere die Hauptdarsteller Bella Ramsey (Game of Thrones) und Pedro Pascal (Star Wars: The Mandalorian, Narcos) wussten zu überzeugen. Auch gefiel, dass sich die Serie zwar nah an der Vorlage des legendären Playstation-Spiels hielt, aber dennoch eigene Akzente setzte. Wir haben uns die zweite Folge von The Last of Us für euch angesehen und verraten, ob diese ebenso gelungen ist. Vorsicht: Ein paar kleine Spoiler können wir hierbei nicht vermeiden!
Zweite Folge von The Last of Us: Packend, aber mit kruder Logik
Der Beginn der zweiten Folge von The Last of Us verdeutlicht eindrucksvoll, wieso wir es hier mit einer äußerst hochwertig produzierten Serie zu tun haben. In einem Rückblick wird den Zuschauern der Beginn der Pandemie in Indonesien gezeigt. Diese Sequenz hätte man sich theoretisch mit einem einzigen erklärenden Satz in der Haupthandlung komplett sparen können, dennoch wurde sie mit tollen Schauspielern eindringlich inszeniert. Als die konsultierte Wissenschaftlerin erklärt, dass es keine Medizin und keinen Impfstoff gegen den Pilzbefall der Menschen geben wird und sie jetzt lieber bei ihrer Familie sein will, läuft es einem als Zuschauer kalt den Rücken hinunter.
Im Hauptteil der zweiten Folge The Last of Us (jetzt kaufen 34,62 € ) sehen wir dann Joel und Tess, wie sie die offenbar immune Ellie erstmals bei Tageslicht durch eine scheinbar verlassene Großstadt eskortieren. Die Ruinen der Wolkenkratzer wurden zwar allesamt sichtbar im Computer zusammengebastelt, fügen sich aber dennoch in das stimmungsvolle Setting und die bedrückende Atmosphäre der Videospiel-Adaption ein. Die Hauptdarsteller machen wieder einen tollen Job, wobei die Autoren der Serie Ellie als bockigen Teenager etwas zu überspitzt agieren lassen. Auch nach der x-ten lebensbedrohlichen Situation haut die noch obercoole Sprüche raus, garniert mit dem obligatorischen "Fuck".
Die zweite Folge The Last of US offenbart allerdings auch Konflikte auf erzählerischer Basis, die eine Videospiel-Adaption fast schon zwangsläufig mitzubringen scheint. In einer Szene wird sehr eindringlich gezeigt, dass eine bestimmte Art der Zombies auf feinste Geräusche in der Umgebung reagiert. Ein unbedachtes Keuchen von Ellie löst bereits einen Angriff aus. Das hält die Protagonisten allerdings nicht davon ab, in der nächsten Szene ein Haus im Stile eines Elefanten im Porzellanladen zu betreten. Da wird fleißig mit den Türen gescheppert, lauthals gestritten und auch sonst völlig sorglos agiert. Es wird interessant sein zu beobachten, wie gut es den Machern der Serie im weiteren Verlauf gelingen wird, diese offensichtlichen Logiklöcher, welche sich offenbar nie so wirklich vermeiden lassen, elegant zu kaschieren.
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In den USA kann man The Last of Us auf HBO max anschauen. Der Streaming-Anbieter ist in Deutschland allerdings bisher nicht offiziell verfügbar. Aufgrund entsprechender exklusiver Verträge ist man in Deutschland bisher auf Sky, bzw. Wow angewiesen. Das Abo-Modell zum Einstiegspreis kostet 7,99 Euro und kann monatlich gekündigt werden. Die erste Staffel umfasst 9 Episoden, die jeweils im Wochenrhythmus als Stream bereitgestellt werden. Die dritte Folge von The Last of Us ist somit ab Montag, 30. Januar 2023 um 04:30 Uhr auf Sky, bzw. Wow zu abrufbar.
Kinder sind da immer ein "Problem", weil die meist ja nicht Vollzeit arbeiten dürfen. Für eine Hauptrolle ist das eher schwierig.
Sollte der Pilz ein Schwarmbewusstsein haben, dann ändert das einfach alles und macht ihn zu einem intelligenten Wesen. Das wäre eine gewaltige Änderung.
Das die in der Luft fliegenden Sporen entfallen, nimmt die größte Gefahr und nimmt TLoU eine Besonderheit zu anderen Zombieserien.
Falls du dich auf Nico Parker, die Darstellerin von Sarah Miller beziehst: Die war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 17.
Sollte der Pilz ein Schwarmbewusstsein haben, dann ändert das einfach alles und macht ihn zu einem intelligenten Wesen. Das wäre eine gewaltige Änderung.
Das die in der Luft fliegenden Sporen entfallen, nimmt die größte Gefahr und nimmt TLoU eine Besonderheit zu anderen Zombieserien.
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Und Pilze haben auch tatsächlich eine Art Fadennetzwerk, das über riesige Flächen ausgebreitet sein kann. Jeder Waldboden ist großzügig durchzogen von solchen Netzwerken. Diese dienen den Pilzen zum Nährstoffaustausch, aber vermutlich auch zur Kommunikation untereinander. Spannenderweise nutzen übrigens auch viele Bäume und andere Pflanzen diese Pilznetzwerke, um mit den Pilzen Nährstoffe auszutauschen, und vermutlich auch um untereinander zu kommunizieren (so können sich scheinbar bei drohender Gefahr Bäume dank des Pilznetzwerks gegenseitig warnen). Das ganze ist noch nicht so gut erforscht, dient hier aber als Grundlage für die Handlung. Diese Darstellung ist also keineswegs unglaubwürdig.
Sollte der Pilz ein Schwarmbewusstsein haben, dann ändert das einfach alles und macht ihn zu einem intelligenten Wesen. Das wäre eine gewaltige Änderung.
Das die in der Luft fliegenden Sporen entfallen, nimmt die größte Gefahr und nimmt TLoU eine Besonderheit zu anderen Zombieserien.