Star Wars Jedi: Survivor angespielt - Die Macht ist stark in Cals neuem Abenteuer

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Special Matthias Dammes - Redakteur
Star Wars Jedi: Survivor angespielt - Die Macht ist stark in Cals neuem Abenteuer
Quelle: Electronic Arts

Es hat etwas länger gedauert als noch Anfang des Jahres gedacht, aber jetzt hat es endlich geklappt, wir durften erstmals Star Wars Jedi: Survivor anspielen. In gut vier Stunden konnten wir einen ersten Eindruck des Nachfolgers von Fallen Order gewinnen und haben einen Nachfolger erlebt, der vieles richtigzumachen scheint.

Eigentlich solltet ihr Star Wars Jedi: Survivor jetzt schon spielen können. Doch Anfang des Jahres gönnten sich die Entwickler von Respawn Entertainment ein paar zusätzliche Wochen für den letzten Feinschliff und verschoben das Spiel auf den 28. April 2023. Das neue Abenteuer von Cal Kestis, BD-1 und ihren Freunden wird von vielen Fans sehnlichst erwartet, ist es doch derzeit der einzige Lichtblick im Videospielsektor für Star-Wars-Anhänger. Mit der Veröffentlichung des Begleitromans Battle Scars Ende März begann die heiße Phase vor dem Release des Spiels. Dazu gehört auch, dass wir uns erstmals selbst ein Bild des Spiels machen konnten. Dazu luden uns die Entwickler von Respawn Entertainment und Publisher Electronic Arts nach Los Angeles ein. Hier haben wir vier Stunden lang einen Abschnitt von Jedi Survivor gespielt und mit den Entwicklern über das Projekt gesprochen.

Bruchlandung mit Folgen

Fünf Jahre sind vergangen, seit der junge Jedi Cal Kestis und die Crew der Stinger Mantis es mit den Inquisitoren des Imperiums aufgenommen haben, um eine Liste macht-sensitiver Kinder dem Zugriff der Schergen der dunklen Seite der Macht zu entziehen. Eine lange Zeit für die kleine Crew, in der offenbar einiges vorgefallen ist. Der Lauf des Schicksals scheint es mit dem Team dabei nicht gut gemeint zu haben. Wie wir in der Demo schnell feststellen müssen, haben sich Cal, Cere, Greez und Merin offenbar getrennt und gehen ihre eigenen Wege. Der Start unserer Demo ist nach Aussage der Entwickler ungefähr eine Stunde nach Spielstart angesiedelt. Cal und BD-1 fliehen allein auf der Mantis von einer fehlgeschlagenen Mission und legen dabei eine Bruchlandung auf dem Planeten Koboh hin.

15:59
Jedi: Survivor | PREVIEW | Gelungener Ersteindruck

Wie sich herausstellt, ist der Ort unseres Absturzes aber nicht zufällig. Anscheinend lebt Greez, der ehemalige Pilot der Mantis, auf diesem Planeten. Genau der richtige, um uns zu helfen, das Raumschiff wieder flottzumachen. Aber natürlich wäre es zu einfach, wenn wir nur an der Tür unseres alten Kumpels zu klingeln bräuchten und automatisch wird alles gut. Greez hat die benötigten Teile nicht auf Vorrat, schließlich ist er inzwischen Cantina-Inhaber und nicht mehr Raumschiff-Captain. Aber immerhin gibt er uns Hinweise, wo wir das benötigte Material aufspüren können. Was aber als einfache Reparaturmission beginnt, nimmt schnell interessante Wendungen.

Denn bei seiner Suche nach den Ersatzteilen macht Cal eine spannende, aber auch gefährliche Entdeckung, die seine weitere Reise maßgeblich beeinflussen wird. Näher ins Detail wollen und dürfen wir an dieser Stelle nicht gehen. Wir empfanden die Grundlage für die Handlung aber als sehr vielversprechend. Auch, weil interessante Verknüpfungen zur erst vor einigen Jahren neu geschaffenen Ära der High Republic gemacht werden, die es in Mainstream-Star-Wars so bisher nicht gab. Wir sind gespannt, was die Entwickler aus diesem Potenzial machen. Und natürlich bleibt auch die Frage, ob und wie wir unser Team wieder zusammenbekommen.

Cal überblickt die felsige und bewachsene Landschaft von Koboh Quelle: Electronic Arts Star Wars Jedi: Survivor in der Vorschau. (3)

Meditationsreise

Auf unserem Weg zu Greez und auf der Suche nach den Ersatzteilen für die Mantis machen wir uns mit der Spielwelt und allem, was sie uns zu bieten hat, vertraut. Der grundlegende Aufbau des Spiels hat sich dabei im Vergleich zum Vorgänger wenig verändert. Wir erkunden verschachtelte Gebiete, in denen es gelegentlich auch Wege gibt, die noch versperrt bleiben, weil uns entsprechende Skills oder Gadgets fehlen. Allerdings hatten wir auch das Gefühl, dass dieses leicht an Metroidvania erinnernde Element nicht mehr so extrem ausgeprägt ist. Das kann aber auch nur am gespielten Abschnitt liegen und muss im fertigen Spiel genauer überprüft werden.

Wieder dabei ist die aus Souls-Spielen bekannte Bonfire-Mechanik, bei der wir in diesem Fall an vorgegebenen Punkten meditieren können. Dabei wird das Spiel gespeichert und wenn wir uns zur Rast entscheiden, werden Gesundheitspunkte sowie alle Vorräte wieder aufgefüllt und die Gegner respawnen. Zusätzlich nutzen wir die Meditationspunkte erneut, um Skillpunkte zu verteilen und neue Perks auszurüsten. Die interessanteste Neuerung ist jedoch die Schnellreisefunktion. Wir können nun jederzeit von einem Meditationspunkt zu anderen, bereits entdeckten Punkten reisen. Eine sinnvolle Ergänzung, die das Backtracking bei der Erkundung der Spielwelt deutlich reduzieren dürfte.

Das gründliche Umschauen wird auch diesmal mit diversen Entdeckungen belohnt. In Kisten finden wir neue Customization-Optionen für Cal, BD und das Lichtschwert. Mit den sogenannten Essences verbessern wir dauerhaft Cals Werte wie Lebenspunkte oder Macht. Datenbanken erweitern unser Wissen über die Spielwelt. Dazu kommen abermals BDs Scanfahigkeit sowie Cals Psychometry zum Einsatz, die es dem Jedi erlaubt, vergangene Ereignisse als Echo in der Macht wahrzunehmen. Natürlich lassen sich auch wieder Abkürzungen entdecken und freischalten.

    • Kommentare (14)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von DarkSamus666 Spiele-Enthusiast/in
        Zitat von Matthias Dammes
        Nur, um das noch mal klarzustellen.
        Speichern, löst noch keinen respawn aus. Man kann den Meditationspunkt aktivieren (und damit speichern) und seine Skills verteilen, ohne den Respawn auszulösen.
        Das passiert nur, wenn man Rastet, um seine Heilvorräte aufzufüllen.
        Kurzum, man wollte da etwas von Soulslike reinbeingen ?
        Zitat von piorking
        Geht mir trotzdem tierisch auf den Senkel so lang spielen zu müssen, bis ich einen Meditationspunkt finde.
        Wenn die alle 2 Meter oder frei wählbar wären, wäre das Spiel viel zu leicht.
      • Von DarkSamus666 Spiele-Enthusiast/in
        Zitat von Matthias Dammes
        Nur, um das noch mal klarzustellen.
        Speichern, löst noch keinen respawn aus. Man kann den Meditationspunkt aktivieren (und damit speichern) und seine Skills verteilen, ohne den Respawn auszulösen.
        Das passiert nur, wenn man Rastet, um seine Heilvorräte aufzufüllen.
        Kurzum, man wollte da etwas von Soulslike reinbeingen ?
        Zitat von piorking
        Geht mir trotzdem tierisch auf den Senkel so lang spielen zu müssen, bis ich einen Meditationspunkt finde.
        Wenn die alle 2 Meter oder frei wählbar wären, wäre das Spiel viel zu leicht.
      • Von Gemar Spiele-Kenner/in
        Wirkt nur das Video so detailarm und verwaschen?
      • Von piorking Anwärter/in
        Zitat von Matthias Dammes
        Nur, um das noch mal klarzustellen.
        Speichern, löst noch keinen respawn aus. Man kann den Meditationspunkt aktivieren (und damit speichern) und seine Skills verteilen, ohne den Respawn auszulösen.
        Das passiert nur, wenn man Rastet, um seine Heilvorräte aufzufüllen.
        Stimmt, dann hatte ich das nicht ganz richtig in Erinnerung. Wobei die Mediationspunkte ziemlich rar gesäht waren, weshalb ich eigentlich immer auch meinen Lebensbalken aufgefüllt habe. Da fällt mir gerade auch ein, dass ich irgendwann tatsächlich auf Leicht gestellt habe, was meinem Ego gar nicht gut getan hat ^^.
        Geht mir trotzdem tierisch auf den Senkel so lang spielen zu müssen, bis ich einen Meditationspunkt finde.
      • Von Matthias Dammes Redakteur
        Zitat von piorking
        Wieso werde ich bestraft, wenn ich meinen Fortschritt speichern will?
        Nur, um das noch mal klarzustellen.
        Speichern, löst noch keinen respawn aus. Man kann den Meditationspunkt aktivieren (und damit speichern) und seine Skills verteilen, ohne den Respawn auszulösen.
        Das passiert nur, wenn man Rastet, um seine Heilvorräte aufzufüllen.
      • Von Bonkic Großmeister/in der Spiele
        klingt gut, auch wenn ich einige der neuen "features" wirklich nicht gebraucht hätte, als da wären:

        - hub-world mit händler etc.
        - sidequests
        - tonnen von cosmetics
        - Town-building mechanics - wtf????

        wie sich das mehr an open-world auswirkt, werden wir sehen, wobei das wohl ziemlich direkt mit dem punkt sidequests zusammenhängen dürfte. mir hätten levels der größe und weite des vorgängers vollauf genügt.
      Direkt zum Diskussionsende
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