Laut George Lucas: Eigentlich hätten viel mehr Jedi die Order 66 überleben sollen!

Eigentlich sollte die Order 66 für die Sith der große Siegeszug sein. Mit dem Befehl, den Kanzler Palpatine am Ende von Star Wars: Episode 3 gibt, wandten sich die Klonkrieger von ihren vorgesetzten Jedi ab und sollten sie eigentlich vernichten. Lange Zeit haben viele Fans gedacht, dass nach der Order 66 bis auf Obi-Wan-Kenobi, Yoda und einem jungen Luke Skywalker nicht viele aus dem Orden überlebt haben können. Aber über die Jahre hat sich herausgestellt, dass die drei Jedi-Ritter bei Weitem nicht die einzigen Überlebenden waren: Neben Cal Kestis aus Star Wars: Jedi Survivor konnten beispielsweise auch Ahsoka Tano die Auslöschung des Jedi-Ordens heil überstehen. Und das führt natürlich auch immer wieder zu Logiklücken, wenn man sich etwa die Frage stellt, warum denn niemand dieser Überlebenden Luke Skywalker im Kampf gegen das Imperium aktiv unterstützt hat. Jetzt kam heraus, dass George Lucas selbst eigentlich geplant hatte, noch viel mehr Jedi die Order 66 überleben zu lassen. Das hätte die Logiklöcher aber auch nicht gestopft...

Logiklücken durch zu viele Jedi

Erst vor Kurzem sorgte die überraschende Rückkehr von Ahmed Best als Jedi-Meister Kelleran Beq in der dritten Staffel von The Mandalorian für eine Überraschung. Obwohl viele Fans seine Rückkehr feierten, gab es auch die ein oder andere Stimme, die den Auftritt kritisierte. Denn die Order 66 war ja eigentlich das ultimative Mittel der Sith, die Jedi VOLLSTÄNDIG auszurotten. Es kommt aber immer wieder zu Auftritten von Jedi, die den Klonbefehl zwar überlebt, aber sich anscheinend damit abgefunden haben, Luke Skywalker die ganze Arbeit zu überlassen.

Obwohl Charaktere wie Ahsoka Tano oder Cal Kestis sicherlich sehr beliebt sind, kann Star Wars nie so richtig überzeugend erklären, warum genau diese mächtigen Jedi bei den wichtigsten Ereignissen des Universums nicht dabei waren. Gerade nach "Rückkehr der Jedi-Ritter" ist das schwer zu erklären, denn laut Yoda war Luke in Episode 8 ja der letzte Jedi.

Lucas plante wohl mit mehr als 100 Überlebenden

Das ganze Problem rund um die Logiklücken hätte George Lucas selbst wohl sogar noch schlimmer gemacht: Der hat nämlich laut "The Star Wars Archives: Episodes I-III" von Paul Duncan mit rund 50-100 Jedi geplant, die die Order 66 überleben. Der Star Wars-Kanon hat mehrere Überlebende der Order 66 vorgestellt, aber es sind bei weitem nicht so viele, wie Lucas plante. Und das bedeutet, dass während der Original-Trilogie neben Luke Skywalker, Yoda und Obi-Wan also noch bis zu 100 weitere Jedi am Leben waren.

Selbst wenn der Erfinder von Star Wars seine Vision Wirklichkeit hätte werden lassen, wäre die Order 66 trotzdem ein voller Erfolg für die Sith gewesen! Denn laut Lucas lebten zur Zeit der Klonkriege rund 10.000 Jedi. Hätten davon nur 100 überlebt, hätte der Imperator somit 99% seiner Gegner vernichtet, was durchaus beeindruckend ist.

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Noch beieindruckender wäre es, wenn tatsächlich vor der Order 66 ganze 100.000 Jedi gelebt hätten, wie Lucas auch mal in einem Interview andeutete. Dann hätten nur 0,1% aller Jedi überlebt. Und wenn so viele Jedi überlebt hätten, hätte es Luke Skywalker nach Episode 6 sicherlich auch leichter gehabt, den Jedi-Orden wieder aufzubauen.

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Laut dem offiziellen Kanon ist er daran ja gescheitert. Einen der Überlebenden der Order 66 können wir übrigens schon bald in einem neuen Spiel erleben: Ende April erscheint endlich Star Wars: Jedi Survivor, in dem wir den Jedi-Ritter Cal Kestis spielen. Wir waren schon bei den Entwicklern zu Gast und konnten euch eine ausführliche Vorschau zum neuen Spiel von EA liefern. Aber jetzt seid ihr gefragt: Wären mehr als 100 Jedi vielleicht doch ein wenig zu viel oder hättet ihr euch sogar Geschichten zu jedem einzelnen gewünscht? Schreibt das gerne mal in die Kommentare!

Quelle: ScreenRant