Resident Evil - Welcome to Raccoon City: Neue Infos und erste Bilder zum Horror-Film

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News Jonas Höger - Autor
Resident Evil - Welcome to Raccoon City: Neue Infos und erste Bilder zum Horror-Film
Quelle: Constantin Film

Bis die neueste Verfilmung des Resident Evil-Franchises ins Haus schneit, ist es noch ein bisschen hin. Erst am 24. November soll "Welcome to Raccoon City" in die Kinos kommen. Durch ein Interview mit dem Regisseur Johannes Roberts gibt es nun aber einige neue Infos und die ersten Bilder zu den Schauspielern in ihren Rollen sind auch da.

Resident Evil-Fans mögen sich zwar mitunter über die Qualität der multimedialen Ergüsse des Horror-Franchises aufregen, über Quantität können sie sich aber nicht beschweren. Nachdem mit Resident Evil: Village dieses Jahr schon der achte (beziehungsweise der zehnte, wenn man die beiden Titel Zero und Code Veronica mit dazuzählt) Hauptteil der Reihe erschienen, steht noch das Multiplayer-Spin-Off Re:Verse am Horizont und auch filmisch geht es weiter.

Mit Resident Evil - Welcome to Raccoon City soll ab dem 24. November nämlich ein neuer Film an den Start gehen, der sich wieder zurück zu den Wurzeln der Reihe begibt. Die ersten beiden Spiele soll er behandeln und sich deutlich von den bisherigen Filmen absetzen. Das und noch viel mehr verriet Regisseur Johannes Roberts gerade in einem Interview.

Deshalb wird der neue Resident Evil-Film ein Reboot und keine Fortsetzung

Den Kollegen von IGN beantwortete Roberts, der Welcome to Raccoon City auch geschrieben hat, einige Fragen rund um den neuen Resident Evil-Film. Neben den cineastischen Einflüssen sowie Ähnlichkeiten und Unterschieden zum ersten Resi-Film ging es auch um die Wahl der Schauspieler und Schauspielerinnen.

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Gleich zu Beginn fiel die Frage, warum man sich für ein Reboot entschieden habe, statt die erste Verfilmung fortzusetzen: "Ich liebe den ersten Film wirklich sehr. Ich finde ihn großartig. Und Milla hat einfach einen ikonischen Charakter geschaffen. Aber er war sein eigenes Ding. Es war nicht wirklich Resident Evil (jetzt kaufen 13,99 € ) wie ich es kannte - der vorherige Film hat das Spiel und die Gefühle die ich beim Spielen des Titels hatte, nicht einfangen können (das soll keine Kritik sein, ich denke er ging einfach in eine andere Richtung)."

Daher wollte Roberts einen Film schaffen, der das verkörpert, was er so sehr an Resident Evil schätzt: "Ich wollte zu dem Horror-Teil zurück. Ich wollte Schrecken und Atmosphäre und keine komplette Action. Ich denke Fans des Spiels haben sich genauso gefühlt - sie wollten die ikonischen Charaktere und Orte und es sollte sich so anfühlen, als gehöre der Film eher zu der Welt der Resident Evil-Spiele, deshalb haben wir uns für diese Richtung entschieden."

Um all das zu garantieren, habe man "Hand in Hand" mit Capcom zusammen gearbeitet und sogar Blaupausen für einige der Orte wie die Spencer Villa oder die Raccoon City-Polizeistation erhalten. "Ich wurde besonders vom Remake des zweiten Spiels beeinflusst und wollte wirklich diesen vor Atmosphäre triefenden Ton einfangen, den es hatte", sagt Roberts weiter.

Roberts erklärt seine Wahl der Schauspieler und Schauspielerinnen

Obwohl Roberts sich so nah wie möglich an den ersten Spielen orientieren will, entschied er sich bei den Schauspielern und Schauspielerinnen, sich nicht ganz so sklavisch an die Vorlage zu halten. "Es war sehr wichtig beim Prozess des Castings Menschen zu finden, die den Geist und die Energie der Charaktere die ich darstellen will, verkörpern können."

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"Ich denke, dass es häufig ein großer Fehler bei Spiel-Adaptionen ist, Leute zu casten, die einfach nur aussehen wie die Charaktere - ihnen den identischen Haarschnitt und Klamotten zu geben, aber nicht wirklich versuchen, den Zuschauern das zu geben, was ein Film besser macht als ein Spiel, nämlich dreidimensionale Charaktere zu erschaffen, mit denen man wirklich mitfühlen und an die man glauben kann."

Er wollte unbedingt vermeiden, dass man einen Film erschafft, der wie eine "gigantische Cosplay-Version des Spiels" wirkt. IGN veröffentlichte exklusiv auch einige Bilder zu den Darstellern und Darstellerinnen und wer sich die ansieht, weiß, was Roberts im Interview meint.

Darüber hinaus teilte IGN das Bild von Claire (Kaya Scodelario) und Leon (Avan Jogia) auch auf Twitter und nicht jeder war zufrieden mit der Wahl der Schauspieler. Was haltet ihr von Roberts Auswahl? Findet ihr, dass sie zu anders aussehen als ihre Originale aus den Spielen oder seid ihr der gleichen Meinung wie Roberts, dass es um die Verkörperung geht und nicht um eine exakte Kopie durch Cosplay? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.

Quelle: IGNFotos / IGN Interview

    • Kommentare (6)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von TheRattlesnake Spiele-Kenner/in
        Was die Auswahl der Schauspieler angeht dann sind mir gute Schauspieler die vielleicht nicht ganz so aussehen wie die Vorlage deutlich lieber als Leute die zwar der Vorlage entsprechen aber als Schauspieler eher so määäh sind.

        Die Story der ersten beiden Spiele in einen Film zu verarbeiten halte ich aber auch für problematisch.
        Aber mal sehen was das wird....
      • Von TheRattlesnake Spiele-Kenner/in
        Was die Auswahl der Schauspieler angeht dann sind mir gute Schauspieler die vielleicht nicht ganz so aussehen wie die Vorlage deutlich lieber als Leute die zwar der Vorlage entsprechen aber als Schauspieler eher so määäh sind.

        Die Story der ersten beiden Spiele in einen Film zu verarbeiten halte ich aber auch für problematisch.
        Aber mal sehen was das wird....
      • Von Malifurion Spiele-Enthusiast/in
        Der einzige Darsteller der hier irgendwie wie die Faust aufs Auge passt ist Chris. Der Rest des Casts sehen aus wie irgendwelche Cosplayer die sich schnell nen Kostüm zurechtgeschnitten haben. Leon macht wohl ein auf John Wick mit der langen Frisur, passt überhaupt nicht. Hier gehts nicht um die Schauspielerwahl, sondern um das Produktionsdesign. Und das fängt auch bei der Frisur an. Und beim Makeup. Allein daran erkent man schon, dass es ein relativ niedriges Budget ist, wohl weit aus weniger als was die Mila-Teile hatten. Ich erwarte hier eher nen B-Movie. Alleine schon Teil 1+2 in ein Film zu quetschen ist schon eine erste "Red Flag". Vermutlich wird das Herrenhaus-Geschehen nicht zentraler Angelpunkt werden, sondern eher rückblendenartig erzählt. Wenn der Regisseur vermeiden wollte, dass der Film wie ein große Cosplay-Version wirkt, dann sagen mir die Bilder leider was anderes. Aber erst ein Trailer kann mehr Preis geben. Noch bin ich skeptisch :)
      • Von Cobar Spiele-Enthusiast/in
        Zitat

        Darüber hinaus teilte IGN das Bild von Claire (Kaya Scodelario) und Leon (Avan Jogia) auch auf Twitter und nicht jeder war zufrieden mit der Wahl der Schauspieler. Was haltet ihr von Roberts Auswahl? Findet ihr, dass sie zu anders aussehen als ihre Originale aus den Spielen oder seid ihr der gleichen Meinung wie Roberts, dass es um die Verkörperung geht und nicht um eine exakte Kopie durch Cosplay?
        Die beiden hätte ich absolut nicht als Leon und Claire erkannt, da fand ich sogar die Claire aus den bisherigen RE-Filmen der Figur aus den Spielen ähnlicher. Wenn man schon vor hat sich näher an die Spiele zu halten, sollte man vielleicht nicht Schauspieler nehmen, die komplett anders aussehen als die Figuren. Es würde wohl auch niemand Dwayne Johnson als Super Mario in einem Film casten.
        Mal vom Aussehen der Schauspieler abgesehen, begrüße ich es aber sehr, dass es wieder mehr in RIchtung Horror gehen soll und nicht noch weiter mit Alice in diese "Superheldin verhaut Monster" Richtung
      • Von JohnCarpenter1 Spiele-Kenner/in
        Ich bin gespannt, wie der "Horror" mit der Zombiepflanzenmutation funktionieren wird - das wäre wild.
        Der zweite Teil war am nächsten an den Spielen dran - unte anderem das ganze Intro von "Code Veronika" wurde mti fast gleichen Einstellungen inszeniert.
      • Von Nevrion Spiele-Enthusiast/in
        Da die Reihe mit Mila mit jedem weiteren Teil fast konstant schlechter wurde, was den Anspruch an die Marke Resident Evil betrifft, hat ein Reboot es ja beinah schon leicht, das zu toppen, will man die Fans des Franchises beglücken.
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