Ready or Not im Early-Access-Check: Toller Shooter für SWAT- & Rainbow-Six-Fans
Während Shooter wie Call of Duty und Battlefield regelmäßig erscheinen, haben es Taktik-Fans nicht gerade leicht. Da kommt die Early-Access-Version von Ready or Not wie gerufen. Seit dem 18. Dezember 2021 überzeugt der First-Person-Shooter auf Steam die Massen. Wir haben das Projekt von Void Interactive einmal genauer unter die Lupe genommen.
Das Ende des letzten Jahres stand ganz im Zeichen der Shooter. Call of Duty: Vanguard, Battlefield 2042 und auch Halo Infinite kämpften um die Krone der Baller-Highlights 2021. Gewonnen hat den Wettkampf im Endeffekt keiner so richtig. Während CoD schon in den Jahren zuvor permanent die Fans vergraulte, veröffentlichte Electronic Arts Battlefield 2042 mit Bugs übersäht. Und Halo vergaß vor lauter Open-World, seiner Reihe selbst treu zu bleiben.
Heimlich, still und leise mogelte sich ab dem 18. Dezember 2021 ein weiterer First-Person-Shooter in die Riege der großen Marken. Ready or Not des neuseeländischen Entwicklerstudios Void Interactive startete an diesem Tag in den Early Access auf Steam. Mit einem anderen Ansatz als die Shooter der Konkurrenz schaffte es das kleine Team recht schnell, Spielerinnen und Spieler auf der ganzen Welt zu überzeugen.
Ready or Not ist anspruchsvoll, taktisch und realistisch. In unserem Early-Access-Check haben wir uns als Spezialeinheit daran versucht, diverse Verbrecher aufzuhalten. Und obwohl wir den Game-Over-Bildschirm häufiger gesehen haben als in so manchem Rogue-like, verstehen wir mittlerweile, warum das Spiel derzeit so beliebt ist.
In diesem Artikel
Der geistige SWAT-Nachfolger
Quelle: PC Games Gute Taktik-Shooter sind rar gesät und haben aus diesem Grund auch meistens eine loyale Community um sich herum. In den letzten Jahren standen daher Titel wie Rainbow Six: Siege, Squad oder Escape from Tarkov in der Gunst der Fans ganz weit oben. Regelmäßige Erweiterungen und Updates tragen außerdem ihren Teil dazu bei. Auch Ready or Not soll laut Entwicklerstudio immer wieder verbessert und mit neuen Missionen ausgestattet werden. Eine Roadmap für den Januar steht beispielsweise schon bereit.
Die größten Parallelen hat der Shooter zur populären SWAT-Reihe, deren vier Hauptspiele von 1995 bis 2005 auf dem PC veröffentlicht wurden. Sowohl im Einzelspieler- als auch im Mehrspielermodus werden wir mit unseren Begleitern zu diversen Schauplätzen geschickt, an denen wir Verbrecher aufspüren und ihnen das Handwerk legen müssen.
Während wir solo unseren KI-Kollegen Befehle geben, übernehmen diese Rollen im Multiplayer die Mitspielerinnen und Mitspieler. So lassen sich verschiedenste Herangehensweisen planen. Ob wir die Hau-drauf-Variante bevorzugen oder versuchen, lautlos und ohne Waffengewalt vorzugehen, liegt alleine bei uns.
Die Qual der Wahl
Quelle: PC Games Türen lassen sich beispielsweise langsam, normal oder mit einem Tritt öffnen. Außerdem können wir unseren Teammitgliedern befehlen, eine Blend- oder Stinger-Granate in den nächsten Raum zu werfen und diesen zu stürmen.
Sowohl Zivilisten als auch Gangster überwältigen wir nach einer Aufforderung, sich zu ergeben. Um am Ende der Mission die maximale Punktzahl zu erreichen, dürfen wir Waffengewalt erst anwenden, wenn die Gegner unseren Anweisungen nicht nachkommen, eine Waffe ziehen oder flüchten. Für die Einsatzregeln und das Bewertungssystem hat Void Interactive sogar auf die Meinungen und Erfahrungen echter Spezialkommandos zurückgegriffen.
Quelle: VOID Interactive Wenn wir schon den Realismus ansprechen, kommen wir doch gleich zu den Schießeisen. Als Hauptwaffe stehen uns drei Klassen zur Auswahl: Sturmgewehre, Maschinenpistolen und Schrotflinten. Auch bekannte Wummen wie die M4A1, die HK416 und die UMP-45 sind mit von der Partie.
Vor jeder Mission lassen sich die Waffen mit Aufsätzen bestücken. Eine so große Auswahl wie bei Battlefield oder Call of Duty steht uns dabei nicht zur Verfügung, ist aber auch nicht notwendig. So können wir zwischen Rotpunkt- und ACOG-Visieren wechseln und verschiedene Griffe für ein verändertes Handling anbringen. Zusätzlich zu den großen Kalibern gibt es auch noch Pistolen und Taser als Zweitwaffen.
Nützliche Gadgets
Neben diesen Schusswaffen und der restlichen klassischen Ausrüstung wie Schutzwesten, Blendgranaten und Sprengstoff, wählen wir außerdem noch zwischen weiteren praktischen Hilfsmitteln.
So können wir unter anderem einen Einsatzschild, eine Einmannramme und eine sogenannte Mirrorgun mit in die Mission nehmen. Letztere ist ein Spiegel, mit dem wir unter Türen hindurch in Räume blicken, um vor bösen Überraschungen gewappnet zu sein.
Weiter geht's auf Seite 2!
Schön, dass auch der SP-Part berücksichtigt wird.