Mission Impossible: Dieses Retro-Special wird sich in fünf Sekunden selbst zerstören
Passend zum Filmstart von Dead Reckoning Teil 1 haben wir uns noch einmal in den Klassiker Mission: Impossible gestürzt. Wie gut ist der Stealth-Hit rund um Ethan Hunt gealtert?
Mittlerweile gibt es bereits sieben Teile der Filmreihe Mission: Impossible. Seit dem 13. Juli läuft der neueste Streifen Dead Reckoning Teil 1 in den deutschen Kinos. Die Blockbuster-Marke mit Tom Cruise in der Hauptrolle begeistert Action-Fans nunmehr seit dem Jahr 1996. Was viele vielleicht gar nicht mehr wissen: Die Filme rund um den Hollywood-Star selbst sind gar nicht der Ursprung. "Kobra, übernehmen Sie", eine Serie, die zwischen 1966 und 1972 ausgestrahlt wurde, trägt im Original den Titel Mission: Impossible und auf eben jener Serie und einer kurzlebigen Nachfolge-Show Ende der 80er-Jahre basieren die bekannten Filme.
Was auf der Kinoleinwand gut funktioniert, das klappt hin und wieder auch als Spieleumsetzung. Am 16. Juli 1998 erschien daher Mission: Impossible- Expect the Impossible auf dem Nintendo 64. Einige Monate später kam noch eine Version für Sonys Playstation 1 hinterher. Zum 25-jährigen Jubiläum des Klassikers haben wir uns erneut auf eine unmögliche Mission begeben und den Titel von Entwicklerstudio Infogrames durchgespielt. Selbst populäre Stealth-Marken wie Hitman und Splinter Cell haben sich an einigen Features des Spiels orientiert.
Alte Bekannte
Wie im Film auch dreht sich in Mission: Impossible alles um die Abenteuer von Ethan Hunt. Bei prekären Einsätzen kommt Jim Phelps, Leiter der unabhängigen Spionageagentur IMF, immer wieder auf den zuverlässigen Agenten zurück.
Als Phelps die Nachricht erhält, dass eine Terrororganisation plant, ein anderes Land mit Raketen unter Beschuss zu nehmen, schickt er Hunt zu seinem ersten Auftrag in eine versteckte U-Boot-Basis. Wir übernehmen ab diesem Zeitpunkt die Kontrolle über den Agenten.
Quelle: PC Games Doch schon bald darauf erhalten wir die nächsten schlechten Nachrichten, denn ein Teil unseres Teams wurde in Prag gekidnappt. Außerdem wurde die sogenannte NOC-Liste gestohlen, auf der die Identitäten aller IMF-Agenten festgehalten sind.
So entsteht eine Hetzjagd über den Globus, bei der wir zwischendurch auch zum Gejagten werden. Die Story hat einige Wendungen parat, die teilweise dem Film von Brian de Palma aus dem Jahr 1996 entsprechen, sich manchmal aber auch davon unterscheiden.
Neben Hunt und Phelps spielen zudem einige aus dem Film bekannte Figuren eine Rolle. Ethan bekommt beispielsweise Unterstützung von Sarah Davies, Luther Stickell und Krieger. Die engste Vertraute des Agenten, Candice Parker, gibt's dagegen nur in der Spielumsetzung.
Ein fantastischer Mix
Ähnlich sieht das bei den Missionen aus. Die meisten sind zwar eigenständig, doch zwischendurch gibt's etliche Aufträge, die an Szenen aus dem ersten Mission-Impossible-Film erinnern. Mit dem Unterschied, dass wir diesmal in der Haut von Ethan Hunt stecken.
In der russischen Botschaft in Prag müssen wir beispielsweise ein Feuer vortäuschen und unsere gefangengehaltenen Teammitglieder aufspüren. Da wir mit unserer Aufmachung jedoch nicht weit kommen, ist zunächst der Attaché des Diplomaten unser Ziel.
Hinterlistig locken wir ihn aus seinem Zimmer, indem wir auf einem Klavier die Hymne seiner Heimatstadt spielen lassen und stoßen mit einem präparierten Getränk mit ihm an. Auf der Toilette überwältigen wir ihn und schnappen uns mit einem Gesichtsimitator seine Identität. Schon haben wir Zugang zu privaten Bereichen.
Kommen wir zurück. Wenn ihr Mission Impossible Retro-Spiele spielen wollt, spielt mal Impossible Mission auf dem C64. Simples Spielprinzip, aber für damalige Verhältnisse brachial gute Lauf-Animation. :-D