Oscars 2024: Oppenheimer räumt sieben Kategorien ab, Barbie enttäuscht
Die Oscars 2024 wurden letzte Nacht in Hollywood vergeben. Ein Film sticht dabei besonders heraus und punktet gleich in sieben Kategorien. Auch die wichtigste Auszeichnung des Abends ging damit an dieses Historiendrama.
Bereits seit 1929 wird der Academy Award verliehen, wie der Oscar offiziell heißt. Letzte Nacht war es so weit - zum mittlerweile 96. Mal wurde die Auszeichnung für die besten Filme, Hauptdarsteller, Filmmusik und weitere Kategorien vergeben.
In insgesamt 23 Kategorien konnte ein Film dabei besonders glänzen. Ganze siebenmal staubte das Historiendrama einen Oscar ab und verhalf dabei vor allem Regisseur Christopher Nolan zur Freude.
Gleich sieben Oscars für "Oppenheimer"
Der wohl größte Abräumer des Abends war mit sieben Kategorien ganz klar das Historiendrama "Oppenheimer". Der biografische Film von Christopher Nolan erzählt die Geschichte von J. Robert Oppenheimer, der als Vater der Atombombe gilt.
Aus dem "Zweikampf" mit Barbie wurde nichts - die feministische Komödie unter Regie von Greta Gerwig und mit Margot Robbie in der Hauptrolle konnte sich in fast keiner Kategorie durchsetzen und war leider der Verlierer des Abends.
Ausgezeichnet wurde "Oppenheimer" als bester Film, erhielt aber auch einen Oscar in den Kategorien beste Regie, beste Kamera, bester Schnitt und beste Musik. Als bester Hauptdarsteller konnte der 47-jährige Ire Cillian Murphy in der Rolle Oppenheimers glänzen. Robert Downey Jr. erhielt für "Oppenheimer" den Award als bester Nebendarsteller.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde Robert Downey Jr. als bester Nebendarsteller. Er übernahm in "Oppenheimer" die Rolle des Lewis Strauss.
Vier Oscars für "Poor Things"
"Poor Things" räumte zudem gleich vier Oscars ab. Emma Stone wurde für ihre Darstellung in "Poor Things" als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde der Film für das beste Szenenbild, Kostümdesign, Make-up und Frisuren ausgezeichnet.
Erhielt ein deutscher Schauspieler 2024 einen Oscar?
Schauspieler aus Deutschland gingen in der vergangenen Nacht leer aus. Sandra Hüller war zwar ebenfalls als beste Hauptdarstellerin für ihre Leistung in "Anatomie eines Falls" nominiert, konnte allerdings keinen Oscar nach Hause bringen.
Hüller spielte allerdings die Hauptrolle in "The Zone of Interest". Diese britische Produktion wurde in deutscher Sprache gedreht und wurde für den besten Ton ausgezeichnet.
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Als beste Nebendarstellerin wurde Da'Vine Joy Randolph für ihre Darstellung in "The Holdovers" ausgezeichnet. "Anatomie eines Falls" konnte zwar nicht mit der besten Hauptdarstellerin punkten, dafür aber mit dem besten Originaldrehbuch. Unter anderem erhielten auch "American Fiction", "Barbie" und "Godzilla Minus One" einen Oscar im Jahr 2024.
Oppenheimer hat gut abgeräumt. Sicherlich zurecht. Ist bisher allerdings auch der einzige Film den ich von den nominierten gesehen habe.
Auf Poor Things bin ich sehr gespannt. Seh ich mir an wenn die BD raus ist. Freut mich für Emma Stone. Sie seh ich sehr gerne.
Hüller spielte allerdings die Hauptrolle in "The Zone of Interest". Diese britische Produktion wurde in deutscher Sprache gedreht und wurde für den besten Ton ausgezeichnet.
Vier Oscars für "Poor Things"
Emma Stone wurde für ihre Darstellung in "Poor Things" als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. "Poor Things" räumte zudem gleich vier Oscars ab. Robert Downey Jr. erhielt den Award als bester Nebendarsteller. Gleichzeitig wurde der Film für das beste Szenenbild und das beste Kostümdesign gekürt.
Poor Things hab ich gestern spontan via Amazon Prime gekauft und geschaut. Wirklich sehr guter Film.
Um mal einen Vergleich mit Barbie zu ziehen (beiden liegt eine feministische Botschaft zugrunde): Poor Things ist definitiv der bessere Film. Visualisierung, die Inszenierung, Soundtrack, schauspielerische Leistung, der Humor, die Story...alles ist einfach besser als Barbie und wirkt auch bedeutend weniger plakativ und platt.
Mit zweieinhalb Stunden ist Poor Things zwar relativ lang (und gelegentlich damit etwas langatmig), aber durchaus lohnenswert.