Guillermo del Toro sagt Tschüss: Horror-Meister legt Sabbatical in Sachen Regie ein
Tschüss, Ciao und auf Wiedersehen heißt es nun im Hause del Toro. Horror-Urgestein Guillermo del Toro verabschiedet sich im kommenden Jahr von seinem Regiestuhl und will sich in den nächsten Monaten vor allem dem Produzieren und Schreiben von Filmen widmen - mit deutlichen Folgen für das bereits angesetzte "Fantastic Voyage"-Remake.
Wie Guillermo del Toro Medienberichten zu Folge während eines Interviews bekannt gab, will er seinen Posten als Vollblutregisseur - zumindest vorrübergehend - an den Nagel hängen. Nach den scheinbar anstrengenden Dreharbeiten zu The Shape of Water (deutscher Kinostart: 15. Februar), wolle er ein Sabbatical einlegen und sich im kommenden Jahr vor allem auf seine anderen Tätigkeiten des Filmgeschäfts konzentrieren.
Demnach beschnuppert er mit Co-Prouzentin Bertha Navarro (Pans Labyrinth) aktuell schon zwei neue mögliche Projekte, eines davon aus der Feder von Autorin und Regisseurin Patricia Riggen (69 Tage Hoffnung). Um was für einen Film es sich dabei genau handelt, wollte oder durfte er jedoch nicht preisgeben.
Außerdem sitzt er noch immer am Skript seines eigenen Heldenepos namens Silver. Dessen Quintenssenz: Ein mexikanischer Wrestler, kommt hinter das Geheimnis sich als Politiker tarnender Vampire und macht es sich zur Aufgabe die doppelgesichtigen Blutsauger zu eliminieren.
Volles Programm also für den vielbegabten Filmemacher. Gleichzeitig bedeutet del Toros einjähriger Rückzug aus der Regiewelt aber auch, dass es beim bereits seit Jahren in Planung befindlichen und mehrfach verschobenen "Die phantastische Reise"-Remake wohl abermals zu Verzögerungen kommen wird.
Immerhin hätte die konkrete Planung zur hochmodernen 3D-Neuauflage des Originals von 1966 im kommenden Frühjahr anlaufen sollen, die Dreharbeiten etwa ein halbes Jahr später und 2020 hätte dann der Kinostart folgen sollen.
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