In "Gods of Egypt" von Alex Proyas erlebt der Zuschauer die Geschichte des jungen Diebes Bek, der seine große Liebe aus dem Reich der Toten befreien will. Dafür braucht er aber die Hilfe des gestürzten Gottes Horus, der sich an seinem Onkel Set rächen will - denn der hat seinen Vater ermordet und Horus die Augen gestohlen.
Um seine große Liebe Zaya aus dem Reich der Toten zu befreien, muss sich der junge Dieb Bek mit dem gefallenen Gott Horus zusammenschließen. Dieser möchte wiederum Rache für seinen ermordeten Vater üben und den despotischen Gott Set von seinem Thron stürzen. Das ungleiche Gespann muss sich durch Dschungel, Wüsten, an feuerspuckenden Riesenkobras und anderem Getier und Gottheiten vorbei kämpfen, um seine jeweiligen Ziele zu erreichen.
Das Abenteuer hätte ein altmodischer und unterhaltsamer Spaß werden können, wenn der Film nicht mindestens eine halbe Stunde zu lang wäre. Eine für einen Abenteuerfilm angemessene simple Story streckt Regisseur Alex Proyas mit unnötigen Umwegen auf über zwei Stunden. Auch wenn Proyas ein paar monumentale Bilder findet und zumindest (wenn auch wenig erfolgreich) versucht, eine humorvolle Dynamik zwischen den Protagonisten aufzubauen, verwässern die auffallend schwachen Effekte und hölzernen Darsteller das Ergebnis zu sehr. Dann doch lieber noch mal "Kampf der Titanen" schauen.
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