House of the Dragon: Wird die Serie so brutal wie Game of Thrones?

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News André Linken - Autor
House of the Dragon: Wird die Serie so brutal wie Game of Thrones?
Quelle: HBO

Wird die neue Serie "House of the Dragon" genauso brutal wie Game of Thrones? Dazu gibt es mittlerweile erste Details. Diese stammen von der Schauspielerin Olivia Cooke, die in der Serie als Alicent Hightower zu sehen sein wird. In einem Interview sprach sie über ihre Gedanken zum Drehbuch und einiges mehr.

Im Verlauf dieses Jahres soll der Startschuss für die Produktion der neuen HBO-Serie "House of the Dragon" fallen - dem ersten echten Ableger von "Game of Thrones". Viele Fans fragen sich bereits seit der Ankündigung des Projekts, ob es vor allem hinsichtlich der Gewalt in dieselbe Kerbe schlagen wird wie die Hauptserie. Eine erste Antwort auf diese Frage lieferte vor kurzem die Schauspielerin Olivia Cooke (Ready Player One) in einem Interview mit The Telegraph.

Cooke wird bei "House of the Dragon" in der Rolle von Alicent Hightoiwer zu sehen sein. Es handelt sich dabei um die Tochter von Otto Hightower, seines Zeichens die Hand des Königs von Westeros. Den Aussagen der Schauspielerin zufolge wird es in der neuen Serie zwar ebenfalls einige brutale Szenen zu sehen geben. Doch vor allem die (sexuelle) Gewalt gegen Frauen wird wohl nahezu komplett verschwinden - sehr zu ihrer Erleichterung.

"Ich würde mich nicht wohlfühlen, Teil von etwas zu sein, das solch grausame Gewalt gegen Frauen zeigt - ohne einen bestimmten Grund, sondern nur, weil sie damit auf eine Art und Weise für Aufsehen sorgt oder Zuschauer anzieht. (...) Glücklicherweise durfte ich vorher das Drehbuch lesen, um im Vergleich zu den ersten Staffeln (von Game of Thrones) hat es sich stark verändert. Ich denke nicht, dass sie bei klarem Verstand wären, wenn sie so etwas nochmals einbauen würden."

Weitere Details zum Inhalt der Serie verriet Cooke während des Interviews leider nicht. Bisher ist lediglich bekannt, dass "House of the Dragon" zirka 300 Jahre vor den Ereignissen von "Game of Thrones" angesiedelt ist und das Haus Targaryen in den Fokus stellen wird. Die Drehbücher basieren auf dem Buch "Feuer und Blut" des Autors George R.R. Martin.

Quelle: The Telegraph

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    • Kommentare (3)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von RoteRosen Hobby-Spieler/in
        Zitat von Rabowke
        Hmhmmmm ... das ist irgendwie Käse. Ich steh weder auf 'gore' noch auf SM etc.pp., aber im "Mittelalter", wo ja GoT und vor allem der Vorgänger thematisch angesiedelt ist, war es nun mal so, dass Frauen im Normalfall keinen hohen Stand hatten.

        Vor allem, warum spricht niemand über den armen Theon Greyjoy?! Hier kam es auch zu sexueller Gewalt und da kräht kein Hahn danach.

        Manchmal gehört Gewalt und die schonungslose Darstellung eben genau dieser dazu, The Expanse sie hier mal als Beispiel genannt oder auch Snowpiercer. Es ist nicht Mittel zum Zweck, sondern gehört in dem Setting einfach dazu.
        Weil es mittlerweile ein Mainstream-Titel ist, deswegen.
        GoT bzw. das Lied von Eis und Feuer sind eigentlich Werke die der breiten Masse nicht wirklich bekannt waren und vor allem bei Mittelalter- und Fantasy Fans sehr viel anklang gefunden hatten, gerade wegen ihrer Authentizität. Das Mittelalter war nun einmal ein Ort, da wollte man als Frau keinen Fuß vor die Tür setzen ohne den eigenen Mann. Auch die politischen Intrigen oder aber, dass Konflikte sehr blutig waren aufgrund der Waffen die man damals benutzt hat (so eine Pistole ist im Vergleich zu einem Claymore...Ein Witz^^) wurden extrem gut bedient und dann auch in den ersten Staffeln von GoT.

        Wenn ich hier jetzt schon die Aussage der Schauspielerin lese, dann weiß ich direkt, dass die 0 mit den Büchern am Hut hat sondern wieder nur eine Bühnendirne ist deren Horizont an ihrem Stirnlappen aufhört. Ich hoffe dann mal, dass es nicht so ein GZSZ-Drama wie bei The Walking Dead oder in diesem Arrow-Verse wird was derzeit alle feiern (unterirdische Skripts/Dialoge in diesen Serien, dass ist Rhetorik von Grundschülern die da zum tragen kommt)

        Und Rabowke, man stelle sich "The Expanse" mal ohne die Gewalt vor...Ach herje, alleine die grandiose Folge wo der Belter in den Ring per Slingshot reinfliegt und diesen dadurch aktiviert, er dann aber....Naja 100.000km/h FullStop im Cockpit, war eine krasse Szene. Sie war aber wichtig und nicht einfach nur brutal. Denn damit wurde die Gefahr, die durch den Ring ausgeht, noch einmal intensiviert.
        Oder "Marvels - The Punisher", was wäre eine Serie über einen gebrochenen Mann der Selbstjustiz ausübt aber einen ethisch-moralisch Kompass hat, der überhaupt nichts mit einem schlechten Menschen zu tun hat. Hier dient die Gewaltdarstellung einzig und alleine dafür um den Zorn den er mit sich trägt eine greifbare Form für den Zuschauer zu geben.

        Ich werde mir das Spin-Off mal anschauen, aber wenn es zu sehr von GoT entfernt ist werde ich mir das auch nicht anschauen. Ich brauche diese weichgebügelten "Disney"-Mainstream Filme/Serien nicht die 0 Authentizität bieten. Mich interessiert eine korrekte, historische, naturwissenschaftliche Darstellung, je nachdem in welchem Gerne ich gerade bin. Filme von Roland Emmerich oder Michael Bay schaue ich erst gar nicht, ein Format wie Denis Villeneuve oder Christopher Nolan anbieten schon eher (also im Bereich Unterhaltung die nicht Ernst genommen werden kann).
      • Von RoteRosen Hobby-Spieler/in
        Zitat von Rabowke
        Hmhmmmm ... das ist irgendwie Käse. Ich steh weder auf 'gore' noch auf SM etc.pp., aber im "Mittelalter", wo ja GoT und vor allem der Vorgänger thematisch angesiedelt ist, war es nun mal so, dass Frauen im Normalfall keinen hohen Stand hatten.

        Vor allem, warum spricht niemand über den armen Theon Greyjoy?! Hier kam es auch zu sexueller Gewalt und da kräht kein Hahn danach.

        Manchmal gehört Gewalt und die schonungslose Darstellung eben genau dieser dazu, The Expanse sie hier mal als Beispiel genannt oder auch Snowpiercer. Es ist nicht Mittel zum Zweck, sondern gehört in dem Setting einfach dazu.
        Weil es mittlerweile ein Mainstream-Titel ist, deswegen.
        GoT bzw. das Lied von Eis und Feuer sind eigentlich Werke die der breiten Masse nicht wirklich bekannt waren und vor allem bei Mittelalter- und Fantasy Fans sehr viel anklang gefunden hatten, gerade wegen ihrer Authentizität. Das Mittelalter war nun einmal ein Ort, da wollte man als Frau keinen Fuß vor die Tür setzen ohne den eigenen Mann. Auch die politischen Intrigen oder aber, dass Konflikte sehr blutig waren aufgrund der Waffen die man damals benutzt hat (so eine Pistole ist im Vergleich zu einem Claymore...Ein Witz^^) wurden extrem gut bedient und dann auch in den ersten Staffeln von GoT.

        Wenn ich hier jetzt schon die Aussage der Schauspielerin lese, dann weiß ich direkt, dass die 0 mit den Büchern am Hut hat sondern wieder nur eine Bühnendirne ist deren Horizont an ihrem Stirnlappen aufhört. Ich hoffe dann mal, dass es nicht so ein GZSZ-Drama wie bei The Walking Dead oder in diesem Arrow-Verse wird was derzeit alle feiern (unterirdische Skripts/Dialoge in diesen Serien, dass ist Rhetorik von Grundschülern die da zum tragen kommt)

        Und Rabowke, man stelle sich "The Expanse" mal ohne die Gewalt vor...Ach herje, alleine die grandiose Folge wo der Belter in den Ring per Slingshot reinfliegt und diesen dadurch aktiviert, er dann aber....Naja 100.000km/h FullStop im Cockpit, war eine krasse Szene. Sie war aber wichtig und nicht einfach nur brutal. Denn damit wurde die Gefahr, die durch den Ring ausgeht, noch einmal intensiviert.
        Oder "Marvels - The Punisher", was wäre eine Serie über einen gebrochenen Mann der Selbstjustiz ausübt aber einen ethisch-moralisch Kompass hat, der überhaupt nichts mit einem schlechten Menschen zu tun hat. Hier dient die Gewaltdarstellung einzig und alleine dafür um den Zorn den er mit sich trägt eine greifbare Form für den Zuschauer zu geben.

        Ich werde mir das Spin-Off mal anschauen, aber wenn es zu sehr von GoT entfernt ist werde ich mir das auch nicht anschauen. Ich brauche diese weichgebügelten "Disney"-Mainstream Filme/Serien nicht die 0 Authentizität bieten. Mich interessiert eine korrekte, historische, naturwissenschaftliche Darstellung, je nachdem in welchem Gerne ich gerade bin. Filme von Roland Emmerich oder Michael Bay schaue ich erst gar nicht, ein Format wie Denis Villeneuve oder Christopher Nolan anbieten schon eher (also im Bereich Unterhaltung die nicht Ernst genommen werden kann).
      • Von RedDragon20 Spiele-Professor/in
        Also, die sexuelle Gewalt in GoT war ja nicht einfach nur da, um zu schocken. Über die Darstellung an sich kann man vermutlich gut diskutieren. Aber Selbstzweck war die sexuelle Gewalt nie, sondern sie trug eindeutig zur Charakterentwicklung der Figuren bei. Und all diese Szenen waren äußerst unangenehm. Insbesondere die Szene mit Ramsay, Sansa und Theon. Eine der heftigsten Szenen der gesamten Serie (u.a. aufgrund der Darstellung der Szene).

        Aber man hat schon während der Serie gemerkt, dass man mit Nacktheit und Sexualität stark zurück gegangen ist. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass das mit House of the Dragon nicht anders sein wird.

        Man kann von der ein oder anderen weiblichen Figur halten, was man will, aber sie waren alle starke Persönlichkeiten.
      • Von Rabowke Klugscheißer
        Hmhmmmm ... das ist irgendwie Käse. Ich steh weder auf 'gore' noch auf SM etc.pp., aber im "Mittelalter", wo ja GoT und vor allem der Vorgänger thematisch angesiedelt ist, war es nun mal so, dass Frauen im Normalfall keinen hohen Stand hatten.

        Vor allem, warum spricht niemand über den armen Theon Greyjoy?! Hier kam es auch zu sexueller Gewalt und da kräht kein Hahn danach.

        Manchmal gehört Gewalt und die schonungslose Darstellung eben genau dieser dazu, The Expanse sie hier mal als Beispiel genannt oder auch Snowpiercer. Es ist nicht Mittel zum Zweck, sondern gehört in dem Setting einfach dazu.
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