Als Regisseur feierte Hollywood-Legende Clint Eastwood seine bisher größten Erfolge. Vor allem in den letzten Jahren erntete er für seine Verfilmungen wahrer Begebenheiten ("American Sniper", "Sully") viel Lob von Kritikern und Publikum. Jetzt steht eine weitere reale Geschichte auf Eastwoods Drehplan: Die Entführung der amerikanischen Entwicklungshelferin Jessica Buchanan.
Im Oktober 2011 wurden die beiden Entwicklungshelfer Jessica Buchanan und Poul Hagen Thisted, die in Somalia für die Dänische Anti-Minen-Gruppe (DDG) tätig waren, von Piraten entführt und als Geiseln genommen. 93 Tage später konnten die beiden von einer US-Spezialeinheit befreit werden. Warner Bros. plant jetzt eine Verfilmung von Buchanans Buch "Impossible Odds" (deutsch: "unmögliche Umstände") - und soll Clint Eastwood als Regisseur verpflichtet haben.
Eastwood konnte in den letzten Jahren mit mehreren Verfilmungen von wahren Begebenheiten große Erfolge feiern. Sein Kriegsdrama "American Sniper" über Chris Kyle, den tödlichsten Scharfschütze der US-Militärgeschichte, wurde im Jahr 2014 zum erfolgreichsten Film an den amerikanischen Kinokassen. Und auch sein aktueller Streifen "Sully", der die spektakuläre Geschichte von Captain Chesley Sullenberger erzählt, der ein vollbesetztes Passagierflugzeug auf dem Hudson River landete, begeisterte bereits nach seinem Premieren-Wochenende mit einem Einspielergebnis von 53 Millionen US-Dollar.
Als Regisseur ist der mittlerweile 86-jährige Eastwood in Hollywood hoch angesehen - viermal war er als "Best Director" für den Oscar nominiert, zweimal gewann er den begehrten Goldjungen. In der Primus-Kategorie "Bester Film" kann sich Eastwood bereits über zwei Trophäen und drei weitere Nominierungen freuen.
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