Wird jetzt alles besser? Blizzard hat einen neuen Chef - große Überraschung nach Microsoft-Schock

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News André Linken - Autor
Johanna Faries ist die neue Präsidentin von Blizzard Entertainment.
Quelle: Activision Blizzard

Nach dem großen Microsoft-Schock in der vergangenen Woche ist die Führungsposition von Blizzard Entertainment neu besetzt. Für einige Fans dürfte es eine Überraschung sein.

In der vergangenen Woche hatte eine bestimmte Meldung die Gaming-Branche erschüttert: Microsoft kündigte an, insgesamt 1.900 Mitarbeiter in verschiedenen Sparten zu entlassen. Besonders betroffen war davon Activision Blizzard beziehungsweise das Entwicklerstudio Blizzard Entertainment. Es führte nicht nur dazu, dass die Arbeiten am erst kürzlich enthüllten Survival-Spiel eingestellt wurden. Außerdem musste Firmenpräsident Mike Ybarra seinen Hut nehmen. Nach einigen Tagen der Ungewissheit wird die vakante Führungsposition wieder besetzt, sicherlich mit einer Überraschung für einige Fans.

Das ist die neue Chefin von Blizzard Entertainment

Wie sie selbst via X (ehemals Twitter) verkündet hat, wird Johanna Faries den offenen Posten als Präsidentin von Blizzard Entertainment übernehmen. Eigenen Angaben zufolge wird sie ihren ersten Arbeitstag im neuen Amt zwar erst am 5. Februar antreten, doch bereits jetzt wollte sie sich mit einer ausführlichen Nachricht an alle Blizzard-Fans wenden. Darin verspricht sie, alles zu unternehmen, um das Studio wieder auf Kurs zu bringen und in eine möglichst glorreiche Zukunft zu führen. Zwar schmerze die jüngste Entlassungswelle sehr, doch sie wollte vor allem positiv in die Zukunft blicken.

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Wer ist eigentlich Johanna Faries?

An geeigneten Führungsfähigkeiten dürfte es Faries ebenso wenig mangeln wie an allgemeiner Erfahrung im Gaming-Bereich. Sie war zuvor fünf Jahre lang in der Position des General Manager für die populäre Shooter-Reihe Call of Duty verantwortlich und kennt sich demnach im Firmenkosmos von Activision Blizzard sehr gut aus. Außerdem kann sie eine große Marketing-Expertise vorweisen, die sie sich während ihrem 12 Jahre währenden Engagement bei der National Football League (NFL) erarbeitet hat.

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Mit der Beförderungen von Johanna Faries beginnt gleichzeitig das große Stühlerücken bei Activision Blizzard. Ihre freigewordene Stelle als General Manager für Call of Duty übernimmt künftig Matt Cox, der zuvor an Spielen wie Destiny, Skylanders und Guitar Hero mitgewirkt hat. Ob und wie sich diese personellen Änderungen auf die Zukunft von Diablo, Overwatch und World of Warcraft auswirken werden, bleibt abzuwarten. Letzteres hatte erst vor kurzem einen Langzeitplan von Blizzard spendiert bekommen.

Quelle: Johanna Faries via X (ehemals Twitter)

    • Kommentare (15)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Limerick Hobby-Spieler/in
        Zitat von xaan
        Monate ist schon ein wenig zurechtgebogen. 2021/2022 ist nun doch schon ein weilchen her. Und zusammen mit ihm geht auch Allen Adham, Mitgründer von Blizzard und bisheriger Chief Design Officer.
        Der Übernahmeprozess hat sich ja auch eine Weile hingezogen. Ybarra war seit Dez 2021 in Amt und Würden. Also ca. 2 Jahre. Schon etwas mehr als ein paar Monate, aber auch nicht wirklich lange. Da wünsche ich Mrs.Faries jedenfalls eine längere Amtszeit... Wie gesagt, der Abgang von Adham fällt für mich schwerer ins Gewicht, da er ein echtes Blizzard Urgestein ist.
      • Von Limerick Hobby-Spieler/in
        Zitat von xaan
        Monate ist schon ein wenig zurechtgebogen. 2021/2022 ist nun doch schon ein weilchen her. Und zusammen mit ihm geht auch Allen Adham, Mitgründer von Blizzard und bisheriger Chief Design Officer.
        Der Übernahmeprozess hat sich ja auch eine Weile hingezogen. Ybarra war seit Dez 2021 in Amt und Würden. Also ca. 2 Jahre. Schon etwas mehr als ein paar Monate, aber auch nicht wirklich lange. Da wünsche ich Mrs.Faries jedenfalls eine längere Amtszeit... Wie gesagt, der Abgang von Adham fällt für mich schwerer ins Gewicht, da er ein echtes Blizzard Urgestein ist.
      • Von Garfield1980 Spiele-Kenner/in
        Zitat von Limerick
        Der bisherige Blizzard Chef war allerdings selbst erst wenige Monate im Amt. Ich gehe hier wie gesagt von einem "Trojaner" durch MS aus. Der alte Blizzard Chef musste (leider?) gehen, da er in die Skandale rund um die Mitarbeiter verstrickt war. Es war klar, dass jemand neues kommen würde. Ich glaube dass man Ybarra da tatsächlich nur interimsweise installiert hat, um die Wogen intern zu glätten. Wenn sich die Dame um CoD verdient gemacht hat ist sie vielleicht die richtige, auch für Blizzard. Vielleicht auch nicht, dass wird sich zeigen. Ich wünsche ihr jedenfalls bestes gelingen.
        Der SP des letzten CoD war doch ziemlich mies und der schlechteste der CoD Geschichte.
      • Von xaan Spiele-Kenner/in
        Zitat von Limerick
        Der bisherige Blizzard Chef war allerdings selbst erst wenige Monate im Amt.
        Monate ist schon ein wenig zurechtgebogen. 2021/2022 ist nun doch schon ein weilchen her. Und zusammen mit ihm geht auch Allen Adham, Mitgründer von Blizzard und bisheriger Chief Design Officer.
      • Von Limerick Hobby-Spieler/in
        Zitat von xaan
        Nur dass halt der bisherige Chef von Blizzard ging und ersetzt wurde durch jemanden, der bisher im Dunstkreis von Activision tätig war. So einen Personalwechsel macht man ja nicht, wenn die Unterschiede im Führungsstil egal wären.
        Der bisherige Blizzard Chef war allerdings selbst erst wenige Monate im Amt. Ich gehe hier wie gesagt von einem "Trojaner" durch MS aus. Der alte Blizzard Chef musste (leider?) gehen, da er in die Skandale rund um die Mitarbeiter verstrickt war. Es war klar, dass jemand neues kommen würde. Ich glaube dass man Ybarra da tatsächlich nur interimsweise installiert hat, um die Wogen intern zu glätten. Wenn sich die Dame um CoD verdient gemacht hat ist sie vielleicht die richtige, auch für Blizzard. Vielleicht auch nicht, dass wird sich zeigen. Ich wünsche ihr jedenfalls bestes gelingen.
      • Von xaan Spiele-Kenner/in
        Zitat von Limerick
        Unter Microsoft ist Blizzard wieder ein eigenständiges Studio, dass mit Activision soviel zu tun hat, wie bspw mit Bethesda.
        Nur dass halt der bisherige Chef von Blizzard ging und ersetzt wurde durch jemanden, der bisher im Dunstkreis von Activision tätig war. So einen Personalwechsel macht man ja nicht, wenn die Unterschiede im Führungsstil egal wären.
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