Ben Hur: Heroische Charakterplakate zur Neuadaption des Historienklassikers

Aktuell teilen sich - gemessen an den Oscar-Auszeichnungen - drei Filme den Titel als "Erfolgreichster Film": Peter Jacksons Fantasyabenteuer "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" (2003), James Camerons Spielfilmdrama "Titanic" (1997) und William Wylers Historienepos "Ben Hur" (1959) konnten jeweils 11 der begehrten Trophäen abstauben. Letzterer, der als Klassiker und Inbegriff des Monumentalfilms gilt, war nach der Stummfilmverfilmung von 1907 und der bemerkenswerte Adaption von 1925 bereits der dritte Film, der auf dem 1880 erschienenen Roman Ben Hur (im Original: Ben Hur: A Tale of the Christ) des amerikanischen Generals und Politikers Lew Wallace basierte. Der Roman wurde - trotz einiger historischer Ungenauigkeiten - ein unglaublicher Erfolg, war im 19. Jahrhundert das nach der Bibel meistgedruckte Buch und gilt als einer der bedeutendsten Romane des Christentums (weshalb der jüdisch gläubige Wyler, Regisseur der Adaption von 1959, einmal bemerkte, wie ironisch es sei, dass er die Buchvorlage verfilme).

Und nun traut sich erneut ein Filmemacher an die Geschichte um den fiktiven jüdischen Fürsten Judah Ben-Hur, der sich nach einer Intrige durch seinen früheren Freund, den römischen Tribun Messala, als Sklave auf einer Galeere wiederfindet, bittere Rache an seinem Widersacher schwört, durch ein Wagenrennen dazu Gelegenheit bekommt und am Ende von der Glaubensbotschaft des gekreuzigten Jesus überzeugt wird: "Wanted"-Regisseur Timur Bekmambetov ("Abraham Lincoln Vampirjäger") inszeniert den Stoff nach einem Drehbuch von Keith R. Clarke ("The Way Back") und John Ridley ("12 Years a Slave") mit Jack Huston, Toby Kebbell, Morgan Freeman und Nazanin Boniadi in den Hauptrollen. Zu deren Figuren hat Paramount nun heroische Charakterplakate veröffentlicht, die ihr in unten stehender Galerie sehen könnt.

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Die Titelrolle wurde außerdem zuerst Marvel-Bösewicht Tom Hiddleston ("Thor - The Dark Kingdom", "High-Rise") angeboten, der die Rolle aber zugunsten "Kong: Skull Island" ablehnte. DCs Wonder Woman Gal Gadot ("Triple 9", "Fast & Furious 7") sollte ursprünglich Esther spielen, musste aber wegen den Dreharbeiten zu "Batman v Superman: Dawn of Justice" absagen (Galdot wäre damit - wie 1959 Haya Harareet - das einzige Mitglied des Casts gewesen, das aus dem Originalschauplatz der Geschichte, nämlich Israel, stammt). Die actionreiche Neuerzählung der klassischen Geschichte um Judah Ben Hur kommt am 1. September 2016 in die deutschen Kinos - in 3D. Dann wird sich auch herausstellen, ob das Remake an den Erfolg der Vorgänger-Interpretationen anschließen kann.