Clint Eastwood erzählt in seinem Kriegsfilm die Geschichte des tödlichsten Scharfschützens der amerikanischen Geschichte.
Mit American Sniper erzählt Meisterregisseur Clint Eastwood die wahre Geschichte des – wie es in der Filmwerbung heißt – tödlichsten Scharfschützen der amerikanischen Geschichte, basierend auf den Memoiren des Navy-SEALS Chris Kyle. Zu dumm nur, dass die Geschichte wohl doch nicht so ganz wahr ist: Kyle, der 2013 von einem geistig gestörten Irak-Veteranen erschossen wurde, steht posthum in dem Verdacht, vieles in seiner Autobiografie einfach erfunden zu haben.
Das kann dem normalen Kinobesucher eigentlich egal sein, solange der Film Spaß macht. Und das macht er auch, aber leider nur bedingt. Die Kriegsszenen z.B. aus Kyles Irakeinsatz sind in ihrem Realismus und ihrer Eindringlichkeit kaum zu überbieten. Doch in so manchen Sequenzen wird die Glaubwürdigkeit arg strapaziert, womit wir wieder bei dem etwas zweifelhaften Wahrheitsgehalt wären. Dazu kommt, dass die irakische Zivilbevölkerung immer nur schemenhaft bleibt, und dass die Szenen im zivilen Leben etwas hastig und lieblos runtergefilmt wirken.
Außerdem beliebt bei PC-Games-Lesern
Hollywoods Schatztruhe: Die größten Erfolge von Hollywoods Blacklist
0 Mit "I, Tonya" hat es wieder ein Film von Hollywoods Blacklist auf die Leinwand geschafft, schon mal ein gutes Zeichen für Erfolg. Welches die bisher erfolgreichsten Verfilmungen von der Blacklist waren, erfahrt ihr im Artikel.
Clint Eastwood: Regisseur wagt sich an Entführungs-Drama
0 Die Hollywood-Legende soll eine weitere wahre Begebenheit verfilmen: Die Geschichte von Jessica Buchanan, die sich in Somalia 93 Tage lang in Geiselhaft befand.
American Sniper: Szenenfotos aus dem Oscar-Kandidaten
0 Von Regisseur Clint Eastwood stammt "American Sniper", in dem Bradley Cooper den Scharfschützen Chris Kyle spielt. Der Film ist für 6 Oscars nominiert. Wir zeigen euch zahlreiche Szenenfotos aus dem Streifen.(Autor: Emanuel Bergmann)
