Und wieder sorgt "The Interview" für Wirbel: Diesmal droht die nordkoreanische Regierung den Verantwortlichen der Berlinale mit "gnadenloser Bestrafung"
Schon lange sorgt Evan Goldbergs und Seth Rogens Satire The Interview auf internationalem Niveau für Schlagzeilen. Kurz vor dem Filmstart wurde Sony Pictures Opfer eines Hacker-Angriffs. Die Produktionsfirma reagierte darauf zunächst mit der Rücknahme des Films. Nach einigem Hin und Her startete der Film dann aber dennoch in den USA und wird auch ab 5. Februar in den deutschen Kinos ausgestrahlt.
Und genau dieses Datum sorgte dafür, dass die Berlinale-Veranstalter nun fälschlicherweise Opfer der nordkoreanischen Drohungen wurden. Das Filmfestival startet nämlich ebenfalls am 5. Februar, zeigt den umstritten Streifen aber gar nicht. Nur das diese kleine Information der Regierung in Pjöngjang wohl gefehlt hat.
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Review "The Interview"
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0 The Interview erscheint nun doch pünktlich zum Kinostart am 05.02.2015 in den deutschen KinosWie die Online-Ausgabe der Zeit berichtet hat Nordkorea in einer Pressemitteilung ein klares Statement abgeben, laut dem der Film als terroristische Handlung gesehen werde und man sich wundere, dass gerade Deutschland mit seiner schwerwiegenden Vergangenheit die Ausstrahlung erlaubt. Man deute dies als "gefährliche Handlung, mit der es seine schändliche Geschichte wiederholen könnte". Was genau mit "gnadenloser Bestrafung" gemeint ist wurde allerdings nicht bekannt gegeben.