Eben noch mit rauchenden Rohren und dreckbeschmierten Panzern mitten in Frankreich und Deutschland und demnächst schon auf den Spuren großer Superhelden: Ein Regisseur wird vielseitig.
Regisseur David Ayer ist ein harter Hund: Er hat schon fürs Los Angeles Police Department gearbeitet, war bei der US Navy und musste einen Film mit Arnold Schwarzenegger drehen, der vermutlich als einer von Arnies schlechtesten Filmen in die Geschichte eingeht: Sabotage. Aber David Ayer ist auch ein sehr guter Autor wie etwa für Training Day oder End of Watch, bei dem er dann auch Regie führte. Im Grunde also ein Kerl, der sich viel mit rauchenden Knarren und düster-realistischen Szenarien abgibt. Jetzt allerdings darf auch er mal einen Superhelden-Film machen: Suicide Squad.
Bei den dem Film zugrunde liegenden Comics von DC geht es um eine Gruppe von Superbösewichtern, die allerdings zusammenarbeiten müssen, weil ihre Lebensgrundlage bedroht wird. Bekannte Gesichter in der wechselnden Besetzung sind etwa Bane (der Batman noch in The Dark Knight Rises das Rückgrat brach) und Poison Ivy. Ob diese aber in der Verfilmung dabei sein werden, darf bezweifelt werden. Bis auf Regisseur David Ayer steht nämlich noch kein weiterer Darsteller fest. Allerdings gab es zuletzt Gerüchte, dass Ryan Gosling (Ides of March), Tom Hardy (Kein Weg zurück) Will Smith (Independence Day) und Margot Robbie (Wolf of Wall Street) in Verhandlungen für den Film wären. Einen Release-Termin gibt es allerdings noch nicht.