Im Alter von 74 Jahren ist der US-Schauspieler Richard Kiel gestorben, der durch seine Rolle als "Beißer" in zwei James Bond-Filmen mit Roger Moore weltweit bekannt wurde.
Mit einer Größe von 2,18 Metern bekam der amerikanische Schauspieler Richard Kiel immer viel Aufmerksamkeit, aber vor allem als Bösewicht Beißer neben Roger Moores James Bond in Der Spion, der mich liebte (1977) und Moonraker (1979) wurde er weltweit bekannt. Am vergangenen Mittwoch, 11. September erlag der amerikanische Schauspieler im Alter von 74 Jahren in einem kalifornischen Krankenhaus den Folgen eines Beinbruches, den er sich in der vergangenen Woche zugezogen hatte.
Geboren wurde Kiel am 13. September 1939 in Detroit, Michigan und war bereits in den 1960er Jahren als Schauspieler aktiv. Neben Rollen in Der verrückte Professor (1963) mit Jerry Lewis und Der wilde Haufen von Navarone (1973) mit Robert Shaw und Harrison Ford hatte Kiel auch einzelne Gastauftritte in den Fernsehserien Twilight Zone und Starsky & Hutch. Seine bekannteste Rolle ist wohl aber die des Beißer in den James Bond Filmen, dessen Markenzeichen nicht nur Kiels Größe, sondern auch die Metallzähne waren, mit denen er Drahtseile und Ketten durchbeißen konnte. Nach den Bond-Filmen war Kiel in Ein Colt für alle Fälle und Auf dem Highway ist wieder die Hölle los zu sehen, sowie dem Clint Eastwood Film Pale Rider – Der namenlose Reiter, der Adam-Sandler-Komödie Happy Gilmore und Inspektor Gadget. Zuletzt war Kiel als Stimme des Vladimir im Disney-Animationsfilm Rapunzel - neu verföhnt (2010) im Kino vertreten.