Die 10 Grünsten Grünen der Filmgeschichte

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Special Simon Lebek - Autor
Die 10 Grünsten Grünen der Filmgeschichte
Quelle: WideScreen

Nicht jeder Filmstar ist so grün, wie Gamora in der aktuellen Marvel-Verfilmung "Guardians of the Galaxy". Doch über die Jahre gab es schon einige, die WIDESCREEN hier präsentiert.

Seit Donnerstag, 28. August 2014, läuft Marvels neuster Comic-Krachen Guardians of the Galaxy in unseren Kinos. (WIDESCREEN Review) Darin zu sehen ist unter anderem die außerirdische Auftragskillerin Gamora, die von der hübschen Zoe Salanda verkörpert wird. Selten war der Tod so sexy – und schon gar nicht so grün! Grüner geht es ja gar nicht. Oder doch? WIDESCREEN präsentiert auf den nächsten 10 Seiten die grünsten Grünen der Filmgeschichte.

Gamora in 'Guardians of the Galaxy' (2014) Quelle: Disney Gamora in "Guardians of the Galaxy" (2014)
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Die 10 Grünsten Grünen der Filmgeschichte Quelle: WideScreen Die 10 Grünsten Grünen der Filmgeschichte
10. Ein shrek-licher Kino-König (Shrek 1 bis 4, 2001 bis 2010)
Das nennen wir eine filmische Karriere: Vom Grobian aus dem Sumpf zum majestätischen Familienvater. Der ungekrönte Blockbuster-König unter den grünen Filmstars begeisterte sein Publikum nun schon in vier abendfüllenden Geschichten, hinzu kommen verschiedene Kurzfilm-Auftritte. Doch ganz ehrlich, ohne das Grau seines Kumpels Esel käme der grüne Koloss nur halb so gut zur Geltung.

Shrek in 'Für immer Shrek' (2010) Quelle: Paramount Shrek in "Für immer Shrek" (2010)
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9. Künstlicher (Familien-)Mensch (Die Munsters, 1966)
Nach schwieriger Kindheit und Jugend (vom wahnsinnigen Wissenschaftler aus den Körperteilen mehrerer Verstorbener zusammengebaut, gejagt von aufgebrachten Dorfbewohnern mit Fackeln und Mistgabeln), hat sich Frankensteins Monster im gesetzten Alter von 150 Jahren ein wenig Familienidylle wirklich verdient. Dass Gäste im Hause Munster immer wieder verstört auf den gutmütigen Herman (Fred Gwynne), seine Vampir-Ehefrau, Schwiegervater Dracula und den Rest der Sippe reagieren, sorgte seit 1964 für reichlich Gelächter beim US-Fernsehpublikum. Die 1988er-Neuauflage der Kultserie kam bei den Fans jedoch nicht mehr so gut an.

Herman Munster in 'Die Munsters' (1966) Quelle: Universal Herman Munster in "Die Munsters" (1966)
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8. "Er hat mich vollgeschleimt." (Ghostbusters, 1984)
Beschränkte sich sein Auftritt im ersten Geisterjäger-Film noch auf eine kurze Nebenrolle als Störenfried in einem Hotel (immerhin der erste Einsatz der Ghostbusters), startete der grüne Schleim-Geist in der Trickfilm-Serie, die dem Kinohit folgte, so richtig durch. Hier schaffte es der gefräßige, aber sonst recht friedliche Ektoplasma-Klumpen, der sogar einen Führerschein zu haben scheint, 1988 schließlich zu echtem Titel-Ruhm: Mit den kindgerechten Episoden von Slimer! and The Real Ghostbusters setzten die Macher zunehmend auf den Knuddelfaktor des fliegenden Chaoten.

Slimer in 'Ghostbusters' (1984) Quelle: Sony Slimer in "Ghostbusters" (1984)
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7. Unser grüner Planet (Das große Krabbeln (1998) und Co.)
Keine andere Farbe verbindet man so stark mit der gesunden Flora und Fauna unseres Planeten wie das saftige Grün. Vollkommen zu Recht fanden daher im Laufe der Jahrzehnte unzählige tierische und sogar einige pflanzliche Vertreter dieser Farbgebung Eingang in die Film- und Fernsehgeschichte. Angefangen beim Superstar unter den grünen Tieren Hollywoods, Kermit dem Frosch (u. a. in Muppet Movie, 1979), über die Raupe Gustl (Das große Krabbeln, 1998) sowie die Ninja-Schildkröten (u. a. in Teenage Mutant Ninja Turtles, 2014), bis hin zur fleischfressenden Pflanze Audrey (Der kleine Horrorladen, 1982): Wenn's grün ist und kreucht und fleucht, stehen die Chancen gut, dass Hollywood einen Film drüber dreht.

Gustl in 'Das große Krabbeln' (1998) Quelle: Disney Gustl in "Das große Krabbeln" (1998)
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6. Liebenswertes Monster (Die Monster AG, 2001)

Nun gut, Mike Glotzkowski mag zwar ein einäugiges Monster sein, aber gruselig oder gar bösartig ist der kleine runde Chaot deswegen noch lange nicht. Gemeinsam mit seinem Freund James P. Sullivan arbeitet "Glupschi-Pupsi", wie Mike von seiner Freundin auch genannt wird, in der Ernergieerzeugung von Monstropolis. Dass die beiden Monster dabei selbst unheimlich Angst vor den Kindern haben, die sie erschrecken sollen, macht den Job nicht gerade einfacher. Mit Die Monster AG zementierten die Animationskünstler von Pixar 2001 endgültig ihren Status als führende Experten für technisch und inhaltlich perfekte CGI-Unterhaltung.

Mike Wazowski in 'Die Monster AG' (2001) Quelle: Disney Mike Wazowski in "Die Monster AG" (2001)
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5. Han shot first (Star Wars: Episode IV, 1977)
Eigentlich ist natürlich Yoda der Vorzeige-Grüne aus der weit, weit entfernten Galaxis. Doch ein ganz anderer Grünling sorgt bei Star Wars-Fans für viel mehr Zündstoff. Da kann George Lucas in seiner Special Edition behaupten, was er will, für die Krieg der Sterne-Anhänger gilt die Ur-Fassung: Greedo war einfach nicht schnell genug, also hat Han Solo zuerst geschossen! Selten wurde eine Szene so heiß diskutiert wie das Ableben des grünen Aliens in der legendären Cantina Bar auf Tatooine. Die 1997 vorgenommene Veränderung der Begegnung mit dem Kopfgeldjäger empfanden viele als Frevel. Beim Dreh verbargen sich hinter der Gummi-Maske des kultigen Grünen übrigens abwechselnd verschiedene Darsteller.

Yoda in 'Star Wars: Episode IV' (1977) Quelle: Fox Yoda in "Star Wars: Episode IV" (1977)
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Die 10 Grünsten Grünen der Filmgeschichte Quelle: WideScreen Die 10 Grünsten Grünen der Filmgeschichte
4. Grün, ja grün sind alle meine Gegner (Spider-Man 1 bis 3, 2002 bis 2007)
Gleich im ersten Kapitel seiner erfolgreichen Spider-Man-Saga ließ Regisseur Sam Raimi es sich nicht nehmen, einen der bekanntesten und gefährlichsten Feinde des Spinnenmannes zu präsentieren: Den grünen Power Ranger – nein, Halt! Natürlich sollte Willem Dafoe im Plastik-Kostüm eigentlich den berüchtigten Grünen Kobold darstellen. Wirklich überzeugend geriet die Übertragung des Comic-Schurken auf die Leinwand allerdings nicht. Bis heute ist die Kinoversion des "Green Goblin" im Grunde der einzige Kritikpunkt, den Fans gegenüber dem ansonsten erstklassigen Superhelden-Film vorbringen. Kein Wunder, dass das Design für den Nachfolger im dritten Teil noch einmal etwas überarbeitet wurde. Spider-Man 3 krankte dafür allerdings wieder an anderen Fehlern ...

Green Goblin in 'Spider-Man' (2002) Quelle: Sony Green Goblin in "Spider-Man" (2002)
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3. Flummi mit Eigenleben (Flubber, 1997)
Ob Robin Williams bei der Zusage für Les Mayfields Komödie aus dem Jahre 1997 geahnt hat, dass ihn ein grünes CGI-Geschöpf ohne Gesicht, das aussieht wie eine Mischung aus dem undefinierbaren Becher-Schleim aus Spielzeuggeschäften der 90er-Jahre und einem überdimensionalen Weingummi, in mancher Szene locker an die Wand spielt? Vor diesem modernen Remake war die hyperaktive Substanz aus dem Reagenzglas eines zerstreuten Professors bereits in zwei Kinofilmen und einem Fernsehremake zu sehen (1960, 1963 und 1988).

Flubber in 'Flubber' (1997) Quelle: Disney Flubber in "Flubber" (1997)
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2. Das is'n Ding (Das Ding aus dem Sumpf, 1982)
Das "Swamp Thing" sollte schleunigst die Typ- und PR-Berater seiner grünen Kollegen aufsuchen. Denn anders als Frankensteins furchteinflößende Kreatur oder der rüpelhafte Shrek konnte das Sumpf-Monster bis heute sein schlechtes Image nicht abstreifen. Dabei verbirgt sich hinter der Kultfigur aus B-Movie (Regie: Wes Craven) und Horror-Comics (Autor: Alan Moore) auch einiges Gutes. So könnte das Mischwesen aus Mensch und Pflanze heute prima als Repräsentant und Maskottchen für den immer wichtiger werdenden Naturschutz auftreten.

Swamp Thing in 'Das Dung aus dem Sumpf' (1982) Quelle: Fox Swamp Thing in "Das Dung aus dem Sumpf" (1982)
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1. "Hulk kaputtmachen!" (u.a. The Avengers, 2012)
Egal ob Bill Bixby (TV-Serie, 1978-1982), Eric Bana (Ang-Lee-Version von 2003), Edward Norton (Der unglaubliche Hulk, 2008) oder Mark Ruffalo (seit The Avengers, 2012), in seiner normalen Gestalt ist Dr. Banner immer der unscheinbare Typ von nebenan. Aber wehe, der gammaverstrahlte Wissenschaftler wird verärgert. Dann zeigt sein Alter Ego ganz deutlich, wer hier die Hosen anhat. Und meist sind es wirklich nur noch die Hosen, die dem unglaublichen Hulk, den die Comic-Legenden Stan Lee und Jack Kirby 1962 gemeinsam erschufen, als Bekleidung übrig bleiben. Aber bei solchen Muskelbergen kann man auch gern zeigen, was man hat. Banners Freundin Betty (Liv Tyler in Der unglaubliche Hulk) ist jedenfalls begeistert. Bleibt nur die Frage: Kann grüne Haut eigentlich auch Sonnenbrand bekommen?

Thor Ragnarok: Hulk Quelle: Disney Hulk in "Marvel's The Avengers" (2012)

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