Kurz-Review: Madame Mallory und der Duft von Curry

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Test Simon Lebek - Autor
Helen Mirren in "Madame Mallory und der Duft von Curry" (2014)
Quelle: Constantin

Gefühlvolle Hommage an die französische wie indische Kochkunst - mit tollen Darstellern und vielen ergreifenden Momenten.

Als ihr Familienrestaurant niederbrennt, will die indische Familie Kadam in Europa ein neues eröffnen. Als Standort für den Neubeginn wählt das Oberhaupt "Papa" ein südfranzösisches Dorf, wobei die Hoffnung auf dem Sohn Hassan ruht, der ein wahres Kochtalent ist. Allerdings haben die Inder nicht mit der Edel-Restaurant-Chefin Madame Mallory gerechnet, der das neue Lokal ein Dorn im Auge ist. Doch dann bahnt sich eine Liaison zwischen Hassan und Mallorys Köchin Marquerite an.

Der zweifach Oscar-nominierte Schwede Lasse Hallström hat mit der Romanze Chocolat schon einen ganz ähnlichen Film gedreht. Hier wie dort geht die Liebe durch den Magen und als Kulisse dient jeweils ein kleines Dorf in Frankreich. Madame Mallory fällt nicht minder gefühlsbetont aus, begegnet dem Culture-Clash der Inder aber auch mit einer guten Prise Humor. Hallström wagt keine besonderen Innovationen, sondern nutzt erprobte Mittel des Erzählkinos wie eine bewegende Titelmelodie, um große Emotionen zu wecken – und kann auf seine von Helen Mirren und Om Puri angeführte Schauspieltruppe bauen. (Autor: Christian Horn)

Madame Mallory und der Duft von Curry läuft ab Donnerstag, 21. August 2014, in den deutschen Kinos.

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7 /10
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