Vom Kino ins Fernsehen - 13 Serien und die Filme, die sie inspirierten

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Special Simon Lebek - Autor
Vom Kino ins Fernsehen - 13 Serien und die Filme, die sie inspirierten
Quelle: WideScreen

Wie der Kinostart von "22 Jump Street" zeigt, ist es momentan sehr in, alte TV-Serien ins Kino zu bringen. Aber auch der umgekehrte Fall ist beliebt. WIDESCREEN präsentiert 13 Serien und die dazugehörigen Filme, die ihnen zu Grunde liegen.

Mit der Fernsehserie 21 Jump Street wurde Johnny Depp Ende der Achtziger zum Teenageridol und machte den ersten Schritt in Richtung des Hollywood-Stars, der er heute ist. Diese Woche ist mit 22 Jump Street (Review) schon der zweite Teil mit Jonah Hill und Channing Tatum angelaufen. Doch das ist bei weitem nicht die einzige Kinoadaption einer erfolgreichen Kultserie. Spontan kommen Akte X, Mission: Impossible, Serenity und Miami Vice in den Sinn.

Alte Serien auf der großen Leinwand erneut zu verwerten, scheint ins Zeitalter unserer Reboot-Gesellschaft zu passen. Doch auch der umgekehrte Fall liegt voll im Trend. Deshalb präsentiert WIDESCREEN in chronologischer Reihenfolge 13 Fernsehserien und die dazugehörigen Kinofilme, auf denen sie basieren.

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M*A*S*H (1972-1983)

Im Jahr 1970 kam die Antikriegs-Satire MASH von Robert Altman in die Kinos. In den Hauptrollen waren Donald Sutherland und Elliott Gould als Chirurgen zu sehen, die im Koreakrieg Anfang der 1950er Jahre in einem Feldlazarett ihr Unwesen treiben.

Donald Sutherland undElliott Gould in 'M.A.S.H.' (1970) Quelle: Fox Donald Sutherland undElliott Gould in "M.A.S.H." (1970)
Bereits 1972 folgte die gleichnamige Fernsehserie mit Alan Alda als Captain "Hawkeye" Pierce und Wayne Rogers als Captain "Trapper" McIntyre. In den elf Staffeln und 256 Folgen entwickelte sich diese sehr erfolgreiche Fernsehadaption von einer Slapstick-Komödie zu einer bitteren Tragödie. Erst 1990 konnte man in Deutschland Chaos-Ärzte auf ProSieben operieren sehen.

Alan Alda und Wayne Rogers in 'M*A*S*H' (1972-1983) Quelle: Fox Alan Alda und Wayne Rogers in "M*A*S*H" (1972-1983)
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Clueless – Die Chaos-Clique (1996-1999)

Die Komödie Clueless – Was sonst! aus dem Jahr 1995 handelt von Cher Horowitz (Alicia Silverstone, Tropic Thunder), die bei ihrem reichen Vater lebt, und ihren Freunden, wie sie im Schulalltag klar kommen. In weiteren Rollen sind Stacey Dash, Paul Rudd (Das ist das Ende, Anchorman 2) und Donald Faison (Scrubs) zu sehen.

Stacey Dash und Alicia Silverstone in 'Clueless - Was sonst?' (1995) Quelle: Paramount Stacey Dash und Alicia Silverstone in "Clueless - Was sonst?" (1995)
Es dauerte nur ein Jahr, bis diese Erfolgskomödie als Serie im Fernsehen lief. Und während Rachel Blanchard in Clueless – Die Chaos-Clique (1996-1999) die Hauptrolle übernahm, waren Stacey Dash und Donald Faison auch in der Sitcom-Variante mit von der Partie. In Deutschland konnte man die drei verwöhnten Teenager ab 1998 auf ProSieben sehen.

Stacey Dash und Rachel Blanchard in 'Clueless - Die Chaosclique' (1996-1999) Quelle: Paramount Stacey Dash und Rachel Blanchard in "Clueless - Die Chaosclique" (1996-1999)
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Buffy – Im Bann der Dämonen (1997-2003)

Als 1992 Buffy – Der Vampir-Killer in die Kinos kam, waren die Zuschauer weniger begeistert. In der mittelmäßig guten Horrorkomödie machte Kristy Swanson als Cheerleaderin Buffy Jagd auf Vampire und Dämonen. Dabei wird sie von dem alten Merrick (Donald Sutherland) unterrichtet.

Kristy Swanson in 'Buffy der Vampirkiller' (1992) Quelle: Fox Kristy Swanson in "Buffy der Vampirkiller" (1992)
Dich Drehbuchautor Joss Whedon (Marvel's The Avengers) war von dem Misserfolg wenig verunsichert und glaubte weiterhin an sein Konzept, bei dem nicht die Monster das junge Mädchen, sondern das junge Mädchen die Monster jagt. So entstand 1997 die Fernsehserie Buffy – Im Bann der Dämonen mit Sarah Michelle Gellar in der Hauptrolle. Die Serie lief über sieben Staffeln und erlangte nicht nur Kultstatus, sondern machte Joss Whedon zum Geek-Gott. In diesem Fall musste das deutsche Publikum lediglich ein Jahr warten bis Buffy 1998 auf ProSieben zum ersten Mal ausgestrahlt wurde.

James Masters und Sarah Michelle Gellar in 'Buffy - Im Bann der Dämonen' (1997-2003) Quelle: Fox James Masters und Sarah Michelle Gellar in "Buffy - Im Bann der Dämonen" (1997-2003)
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Stargate – Kommando SG-1 (1997-2007)

Kurt Russell und James Spader gehen als Colonel Jack O'Neil und Archäologe Dr. Daniel Jackson in Stargate (1994) durch das Tor zum Universum. Der Science-Fiction-Film von Regisseur Roland Emmerich handelt von einem außerirdischen großen Ring, dass ein Wurmloch zu einem zweiten Stargate auf einem anderen Planeten etabliert, wo parasitäre Aliens als falsche Götter Menschen versklavt haben. Im Mai 2014 wurde eine Neuverfilmung angekündigt, die eine Trilogie werden soll und wieder von Roland Emmerich inszeniert wird.

Kurt Russell und James Spader in 'Stargate' (1994) Quelle: Studiocanal Kurt Russell und James Spader in "Stargate" (1994)
Stargate – Kommando SG-1 führte die Handlungen aus dem Kino auf dem Fernseher fort lief von 1997 bis 2007. Damit gilt sie als die am längsten ohne Unterbrechung laufende Science-Fiction-Serie. Die Rollen von Colonel O'Neill (jetzt mit zwei "L") und Dr. Jackson wurden von Richard Dean Anderson (MacGyver) und Michael Shanks verkörpert. Es folgten die zwei Spin-Offs Stargate Atlantis (2004-2008) und Stargate Universe (2009-2011), in denen auch die Charaktere und die Schauspieler von SG-1 Gastauftritte hatten. Die deutsche Erstausstrahlung fand im Jahr 1999 auf RTL 2 statt.

Richard Dean Anderson und Michael Shanks in 'Stargate SG-1' (1997-2007) Quelle: Fox Richard Dean Anderson und Michael Shanks in "Stargate SG-1" (1997-2007)
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My Big Fat Greek Life (2003)

Der von Tom Hanks produzierte Independent-Film My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf griechisch aus dem Jahr 2002 ist die Verfilmung der Lebensgeschichte der Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin Nia Vardalos. Die erfolgreiche Komödie handelt von einer 30-jährigen griechischen Amerikanerin, die von ihrem Vater bevormundet wird und endlich einen anständigen Griechen Heiraten soll. Doch sie verliebt sich in einen weißen Protestanten.

'My Big Fat Greek Wedding' (2002) Quelle: Fox "My Big Fat Greek Wedding" (2002)
Ein Jahr nach dem Kinoerfolg hat Nia Vardalos mit der Sitcom My Big Fat Greek Life die Handlung des Films weitergeführt. Sie übernahm wieder die Hauptrolle in der Fernsehserie, direkt nach den Flitterwochen ansetzte. Doch der Erfolg blieb aus und nach wenigen Folgen war Schluss. Aber ein Drehbuch von Vardalos zu der im Mai 2014 angekündigten Kinofortsetzung gibt es bereits.

'My Big Fat Greek Life' (2003) Quelle: Columbia "My Big Fat Greek Life" (2003)
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Friday Night Lights (2006-2011)

Der Film Friday Night Lights – Touchdown am Freitag dreht sich um ein High-School-Football-Team, dass 1988 in Texas die State Championship gewinnen will. Diesem Ziel hat sich nicht nur das Team und der Coach (Billy Bob Thornton), sondern auch die ganze Stadt verschrieben. Das Sportdrama, bei dem Peter Berg (Lone Survivor, Hancock) Regie führte und auch das Drehbuch schrieb.

Billy Bob Thornton in 'Friday Night Lights' (2004) Quelle: Universal Billy Bob Thornton in "Friday Night Lights" (2004)
Berg ist es auch der die gleichnamige Fernsehserie ins Leben rief, die von 2006 bis 2011 auf dem amerikanischen Sender NBC ausgestrahlt wurde. Im Gegensatz zum Film spielt die Serie in der Gegenwart und handelt von anderen Charakteren. Der Coach wird von Kyle Chandler (The Wolf of Wall Street, Zero Dark Thirty) gespielt und seine Frau von Connie Britton (Nashville, Chaos City). Trotz geringer Quoten schaffte es diese von Kritikern wegen der Charaktertiefe und des dokumentarischen Stils gelobte Nischenserie auf 5 Staffeln. Das ist vor allem einem Kooperationsdeal von NBC und DirecTV zu verdanken, die ab der dritten Staffel gemeinsam produzierten. Bei uns lief Friday Night Lights von 2009 bis 2013 auf dem Pay-TV Sender TNT Serie.

Kyle Chandler (l.) in 'Friday Night Lights' (2006-2011) Quelle: Universal Kyle Chandler (l.) in "Friday Night Lights" (2006-2011)
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Terminator: The Sarah Connor Chronicles (2008-2009)

Im Jahr 1984 kam Arnold Schwarzenegger zum ersten Mal mit seiner wohl ikonischsten Rolle eines brutalen Cyborgs in die Kinos. Der Film von James Cameron ist nicht nur Kult, sondern zählt auch zu den einflussreichsten Science-Fiction-Film der 80er Jahre. Der von Schwarzenegger verkörperte T-800 wurde aus der dystopischen Zukunft von dem Supercomputer Skynet in die Vergangenheit geschickt um Sarah Connor, die Mutter des zukünftigen Anführers der Rebellion gegen die Maschinen, zu töten, bevor sie ihren Sohn John überhaupt zur Welt bringen kann. In den beiden Sequels wurde der Terminator dann in der Zukunft von John selbst umprogrammiert und soll sein jüngeres Selbst vor weiteren Anschlägen beschützen.

Arnold Schwarzenegger in 'Terminator' (1984) Quelle: Fox Arnold Schwarzenegger in "Terminator" (1984)
Auch hier nahm man diesen sehr erfolgreichen Stoff und machte daraus die Fernsehserie Terminator: The Sarah Connor Chronicles (2008-2009), die zwischen den beiden Sequels spielt. Sarah Connor (Lena Heady, Game of Thrones) und ihr Sohn John (Thomas Dekker, Heroes) sind untergetaucht und versuchen weiterhin den Aufstand der Maschinen zu verhindern. Dabei bekommen sie Unterstützung von einem neuen Terminator (Summer Glau, Firefly), was sehr nützlich ist, da immer noch andere Terminators versuchen John zu töten. Die Serie wurde nach zwei Staffeln abgesetzt und bei uns 2008 auf Premiere das erste Mal ausgestrahlt. Danach Folgte aber der Kinofilm Terminator: Die Erlösung (2009) mit Christian Bale und mit Terminator: Genesis ist ein Reboot mit Arnold Schwarzenegger für 2015 geplant.

Lena Heady, Thomas Dekker und Summer Glau in 'Terminator: The Sarah Connor Chronicles' (2007-2009) Quelle: Warner Lena Heady, Thomas Dekker und Summer Glau in "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" (2007-2009)
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Nikita (2010-2013)

Der Action-Thriller Nikita (1990) von Luc Besson (Lucy, Das Fünfte Element) war einer der international erfolgreichsten französischsprachigen Filme der 90er. Darin geht es um eine drogenabhängige, wegen Mordes verurteilte junge Frau. Ein Geheimdienst täuscht daraufhin ihren Selbstmord vor und bildet sie zu einer Auftragsmörderin für den Staat ausgebildet. Doch als sie wieder ins Leben entlassen wird und sich verliebt, bemerkt sie, dass ihr nur scheinbar ein besseres Leben angeboten wurde …

Anne Parillaud in 'Nikita' (1990) Quelle: Kinowelt Anne Parillaud in "Nikita" (1990)
Eine kanadische Serie erzählte ab 1996 in fünf Staffeln von Nikitas Leben als Spezialagentin und wie sie beim Geheimdienst Section One Freunde und Feinde macht. Dagegen hat Nikita in der jüngsten Inkarnation, der amerikanischen Serie von 2010, die Organisation Devision verlassen und kämpft von außen gegen den korrupten Geheimdienst. Über vier Staffeln war Maggie Q (Mission: Impossible III, Stirb langsam 4.0) in der Hauptrolle zu sehen. In Deutschland wird die Actionserie sein 2013 auf RTL 2 ausgestrahlt.

Maggie Q in 'Nikita' (2010-2013) Quelle: Warner Maggie Q in "Nikita" (2010-2013)
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Parenthood (seit 2010)

Die Komödie Eine Wahnsinnsfamilie von Ron Howard (Rush – Alles für den Sieg, Illuminati)aus dem Jahr 1989 dreht sich um die Frank Buckman und seine Kinder (u.a. Steve Matrin) und deren Familien. Es geht, wie der Originaltitel Parenthood bereits verrät um die Freuden und vor allem die Laster der Elternschaft. In weiteren Rollen sind auch Joaquin Phoenix und Keanu Reeves zu sehen.

'Eine Wahnsinnsfamilie' (1989) Quelle: Universal "Eine Wahnsinnsfamilie" (1989)
Seit 2010 läuft eine Neuauflage unter dem gleichen Titel Parenthood im amerikanischen Fernsehen. Diesmal dreht es sich um die Familie Braverman (u.a. Peter Krause aus Six Feet Under und Lauren Graham aus Gilmore Girls), die mit ihren jeweiligen Kindern die Hände voll haben. Eine sechste und letzte Staffel des Familiendramas läuft ab Herbst. In Deutschland waren sind die Bravermans seit 2012 zu sehen, zuerst als dem Pay-TV-Sender Glitz* und dann auf VOX im Free-TV.

'Parenthood' (seit 2010) Quelle: Universal "Parenthood" (seit 2010)
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Bates Motel (seit 2013)

Alfred Hitchcock drehte mit Psycho (1960) den Thriller schlechthin. Ein Meisterwerk, dass bis heute zu den besten, wahrscheinlich ist der sogar der beste, Vertretern seines Genres zählt. Der Film handelt von dem psychopathischen Serienmörder Norman Bates, der eine sehr gestörte Beziehung zu seiner verstorbenen Mutter hatte/hat.

Anthony Perkins in 'Psycho' (1960) Quelle: Universal Anthony Perkins in "Psycho" (1960)
Und genau um diese Beziehung geht es in Bates Motel. Die Thriller-Serie läuft seit 2013 in den USA und ist eine Art Prequel zum Film, denn es wird von dem 17-jährigen Norman Bates und seiner noch lebenden Mutter erzählt. Allerdings spielt die Serie in der heutigen Zeit. Bereits zwei Staffeln liefen recht erfolgreich, so dass es auch eine dritte geben wird. Bei uns war die erste Staffel bereits 2013 auf dem Universal Channel und bis Juni 2014 auf Vox zu sehen.

Freddie Highmore und Vera Farmiga in 'Bates Motel' (seit 2013) Quelle: Universal Freddie Highmore und Vera Farmiga in "Bates Motel" (seit 2013)
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Vom Kino ins Fernsehen - 13 Serien und die Filme, die sie inspirierten Quelle: WideScreen Vom Kino ins Fernsehen - 13 Serien und die Filme, die sie inspirierten
Hannibal (seit 2013)

In Das Schweigen der Lämmer (1991) ist der kannibalistisch veranlagte Psychiater und Serienmörder Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) bereits hinter Gittern. Dagegen handelt das Prequel Roter Drache (2002) von dem FBI-Agenten Will Graham (Edward Norton), der zu Beginn des Films seinen alten Kollegen Dr. Lecter als Serienmörder entlarvt und dann drei Jahre später bei einem neuen Fall auf seine Hilfe angewiesen ist.

Edward Norton und Anthony Hopkins in 'Roter Drache' Quelle: Universal Edward Norton und Anthony Hopkins in "Roter Drache"
Die Serie, die seit 2013 läuft, erzählt wiederum die Vorgeschichte zu Roter Drache. Will Graham (Hugh Dancy, Black Hawk Down) lernt in dieser Psychothriller-Serie von Bryan Fuller (Pushing Daisies, Heroes) erst den Psychiater Dr. Lecter (Mads Mikkelsen, Casino Royale) kennen und wird sein Patient. Dass Lecter selbst ein Serienmörder ist und seinen Gästen Menschenfleisch serviert, weiß zu Beginn der Serie niemand. Zwei Staffeln liefen bereits recht erfolgreich und eine dritte wurde bereits bestellt. Bei uns konnte man die erste Staffel auf Sat.1 sehen und die zweite beginnt am 18. Juli auf Sat.1 Emotions.

Mads Mikkelsen und Hugh Dancy in 'Hannibal' (seit 2013) Quelle: StudioCanal Mads Mikkelsen und Hugh Dancy in "Hannibal" (seit 2013)
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Vom Kino ins Fernsehen - 13 Serien und die Filme, die sie inspirierten Quelle: WideScreen Vom Kino ins Fernsehen - 13 Serien und die Filme, die sie inspirierten
About A Boy (2014-)

Hugh Grant spielt in der Komödie About a Boy oder: Der Tag der toten Ente (2002) Will Freeman, der keinen Tag in seinem Leben gearbeitet hat. Sein Geld verdient er in der Form von sehr ausgiebigen Tantiemen eines beliebten Weihnachtsliedes, das sein Vater schrieb. Er ist Single, glücklich darüber und braucht in seinem Leben nur das gelegentliche One-Night-Stand. Doch als er dem 12-jährigen Außenseiter Marcus (Nicholas Hoult, X-Men: Zukunft ist Vergangenheit) begegnet entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft, die das Leben der beiden verändert.

Hugh Grant und Nicholas Hoult in 'About a Boy' (2002) Quelle: Universal Hugh Grant und Nicholas Hoult in "About a Boy" (2002)
In der gleichnamigen Serie ist Will selbst Songschreiber, der aber weiterhin ein unbeschwertes Leben führt. Der hier 11-jährige Marcus zieht mit seiner Mutter in die Nachbarwohnung und freundet sich mit Will an. Der merkt, dass Frauen eine Schwäche für alleinerziehende Väter hat und lässt Marcus bei sich rumhängen, wenn der sich als sein Sohn ausgibt. Die Zuschauerzahlen stimmten und eine zweite Staffel ist bestellt. Wann die Serien in Deutschland zu sehen sein wird, ist zurzeit noch nicht bekannt.

Benjamin Stockham und David Walton in 'About a Boy' (seit 2014) Quelle: Universal Benjamin Stockham und David Walton in "About a Boy" (seit 2014)
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Bad Teacher (2014)

Das letzte Beispiel unserer Liste ist die Komödie Bad Teacher (2011) mit Cameron Diaz, Justin Timberlake und Jason Segel (How I Met Your Mother). Darin geht es um eine sehr oberflächliche Lehrerin, die sich ihre Brüste vergrößern lassen will, da sie glaubt so einen reichen Mann an Land zu ziehen. Dies versucht sie mit einer Autowaschaktion zu finanzieren. Durch dessen Erfolg und durch ihren Missbrauch von Alkohol und Marihuana in der Schule macht sie sich bei ihren Kollegen nicht besonders beliebt.

Cameron Diaz in 'Bad Teacher' (2011) Quelle: Sony Cameron Diaz in "Bad Teacher" (2011)
Im April 2014 versuchte der amerikanische Sender NBC eine Serienversion mit dem gleichen Titel zu starten. Diesmal schlüpfte Ari Graynor in die Rolle der verwöhnten, egozentrischen und geldgierigen Frau. Hier ist sie jedoch zu Beginn keine Lehrerin sondern bewirbt sich erst nach ihrer Scheidung mit einem gefälschten Lebenslauf bei der örtlichen High-School und wird eingestellt. Auch die Serie wurde bereits eingestellt und das nach nur fünf Folgen. Die übrigen acht wurden im Sommerprogramm als Füller ausgestrahlt. Eine deutsche Ausstrahlung ist somit eher unwahrscheinlich. (Aber nicht unmöglich!)

Ari Graynor in 'Bad Teacher' (2014) Quelle: Columbia Ari Graynor in "Bad Teacher" (2014)

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