Kurz-Review: "The Invisible Woman"

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Test Simon Lebek - Autor
Felicity Jones und Ralph Fiennes in The Invisibla Woman (2013) (Bild: Sony)

Ralph Fiennes rückt in seinem psychologisch ausgefeilten Drama das Bild eines englischen Nationalheiligtums zurecht.

Wie das Leben der Geliebten eines sehr bekannten Mannes im 19. Jahrhundert ausgesehen hat, beschrieb die britische Autorin Claire Tomalin bereits vor über 20 Jahren in ihrem Buch The Invisible Woman: The Story of Nelly Ternan and Charles Dickens. Jetzt dient diese Geschichte Ralph Fiennes als Vorlage für seine zweite Regiearbeit: Auf dem Höhepunkt seiner Karriere lernte Dickens, umjubelter Schriftsteller und Gesellschaftskritiker, eine junge Schauspielerin kennen und begann ein Verhältnis mit ihr, das bis zu seinem Tod andauerte. Um einen Skandal zu vermeiden, verbarg der verheiratete Volksheld diese Beziehung vor der Öffentlichkeit. Fiennes, der auch Dickens spielt, wirft in prägnanten, dialoglastigen Szenen Schlaglichter auf ein Dasein im Schatten, das von Demütigungen geprägt war. Seine Spannung bezieht das Drama aus der Gegenüberstellung der beiden Leben der Geliebten, vor und nach Dickens Tod, und ihrem Umgang mit der Vergangenheit. (Autor: Elke Eckert)

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7 /10
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