Besser als Baldur's Gate 3? So gut ist dieses neue Rollenspiel!

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News André Linken - Autor
Ist Warhammer 40K: Rogue Trader tatsächlich besser als Baldur's Gate 3?
Quelle: Owlcat Games

Ist das neueste Rollenspiel einer beliebten Fantasy-Reihe etwa besser als Baldur's Gate 3? Ein Blick auf die Wertungen liefert die Antwort.

In der vergangenen Woche kam nach langer Wartezeit endlich das neue Rollenspiel Warhammer 40K: Rogue Trader für den PC und Konsolen auf den Markt. Das cRPG aus dem Hause Owlcat Games (Pathfinder: Wrath of the Righteous) war mit einigen Vorschusslorbeeren an den Start gegangen.

Manch ein Fan hegte sogar die Hoffnung, dass es besser werden könnte als der Mega-Hit Baldur's Gate 3. Wie gut es tatsächlich ist, zeigt ein Blick auf die Wertungen der internationalen Magazine.

Ist dieses neue Rollenspiel besser als Baldur's Gate 3?

Wie die Zusammenfassung beim Review-Aggregator Metacritic zeigt, ist Warhammer 40K: Rogue Trader sicherlich ein gutes, jedoch allem Anschein nach kein sehr gutes Rollenspiel. Der Durchschnitt der bisher veröffentlichten Wertungen liegt bei 75 von 100 möglichen Punkten. Das ist wahrlich kein schlechtes Ergebnis, liegt allerdings deutlich unterhalb der 96er-Wertung von Baldur's Gate 3.

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Einerseits erhält Warhammer 40.000: Rogue Tradersehr viel Lob von der internationalen Fachpresse. Vor allem die taktisch geprägten Kämpfe, die fesselnde Story der Kampagne sowie die ebenso abwechslungsreiche wie reichhaltige Auswahl an Begleitern kommen bei den Kritikern fast durchweg gut an.

Allerdings gibt es auch einige Punkte bei dem Warhammer-Rollenspiel, die deutlich negativer abschneiden. Als Beispiele seien an dieser Stelle das unausgegorene Balancing, die langweiligen Weltraumgefechte sowie die nicht gut ausgearbeitete Lernkurve genannt. Besonders stark ins Gewicht fällt bei vielen Testern jedoch die Vielzahl an Bugs, die im schlimmsten Fall sogar dazu führen können, dass der Spieler eine Quest nicht abschließen kann.

Was sind eure persönlichen Erfahrungen mit Warhammer 40.000: Rogue Trader? Habt ihr euch das Rollenspiel von Entwickler Owlcat Games ebenfalls zugelegt und wollt von euren Erlebnissen berichten? Seid ihr eher aufseiten der kritisch eingestellten Tester oder seid ihr voll des Lobes? Lasst es uns gern in den Kommentaren wissen!

Quelle: Metacritic.com

    • Kommentare (10)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Svenc Spiele-Novize/Novizin
        In Sachen Systemtiefe steckt Pathfinder schon D&D5e und damit BG3 locker in die Tasche, auch wenn da viel Kleinklein dabei ist. Owlcats gute Pathfinder-Spiele taten sich trotzdem ein bisschen mit dem sogenannten Encounter-Design weh, finde ich. Sie sind sehr kampflastig -- und auch oft nicht sehr abwechslungsreich darin. Trotzdem ist sicher auch Rogue Trader ein Tipp. Insbesondere für alle, für die BG3 (oder Solasta) zu wenige Optionen bietet. Und für Warhammer-Leute sowieso. Überhaupt ein sportliches Studio: Rogue Trader ist seit 2018 bereits ihr drittes Spiel, zahlreiche DLC und Enhanceds nicht mit eingerechnet. In der gleichen Zeit gabs bei EA gerade mal zwei Meetings, was sie denn so mit ihrer kanadischen RPG-Division als nächstes anstellen sollen. :-D

        Apropos "Game Of The Century":

        Ich mag BG3 auch. Aber die durchgängig absoluten Überwertungen haben für mich nach wie vor auch damit zu tun, dass große Studios seit minimum 15 Jahren am liebsten alles gemacht hätten, bloß kein RPG. Wenn du da von seichten Action-Adventures mit sich selbst lösenden bzw. hexersinnenden Quests oder Open-World-Sandkästen ohne jegliche Konsequenzen auf deine Handlungen kommst, ist BG3 für dich eine komplett neue Welt. Und selbst, wenn du mal anderes kanntest, ist es nicht garantiert, dass du dich noch daran erinnern kannst. Die Genreplattmach-Planierraupe hatte stark gewüstet.

        Betonung auf dem platt. Schließlich war ja schon BG1 jetzt kein "Hardcore"-RPG, trotz der damaligen (A)D&D-Eigenheiten, die nicht mal Biowares "Verdienst" sind (je niedriger die Rüstungklasse, desto besser;THAC0..). Schon damals zielten Bioware ganz klar auch auf Leute, die ansonsten die gängigen großen PC-Hits wie Diablo oder Warcraft spielten -- es wäre sowieso interessant gewesen, wie ihre ersten SPiele ausgesehen hätten, wenn Interplay sie nicht mit dem Vorschlag gesignt hätten, mit ihrer Engine ein D&D-Spiel zu machen. Trotzdem sprachen führende Genre-Studios noch vor zehn Jahren gelegentlich davon, alleine das Wort "RPG" könnte Kunden abschrecken. Absurd³. "Wir bei id Soft distanzieren uns ab sofort von langweiliger oller Shooter-Action. Wir machen jetzt was anderes für anspruchsvolle, sophisticated moderne Spieler, schauts euch an!"

        Ich finds ja nach wie vor etwas kurios, dass der Lead Designer der Original-BGs, James Ohlen, zwar Bioware verlassen hatte. Und in Archetype jetzt ein neues Studio hat, dazu noch unter den Fittichen von Wizards Of The Coast. Aber deren erstes Spiel ziemlich genau wie Mass Effect 2.0 klingt und aussieht. Es hätte wohl niemand ein Iso-RPG oder so was erwartet, ob in 2D oder 3D, ein Bloodlines-Like wäre auch ganz fein gewesen. Aber trotzdem: Warum hat der Mann Bioware überhaupt verlassen? Vielleicht kann man die Frage aber auch mit einem Scherz beantworten: Weil Wizards Of The Coast BG3 schon an Larian vergeben hatten.
      • Von Svenc Spiele-Novize/Novizin
        In Sachen Systemtiefe steckt Pathfinder schon D&D5e und damit BG3 locker in die Tasche, auch wenn da viel Kleinklein dabei ist. Owlcats gute Pathfinder-Spiele taten sich trotzdem ein bisschen mit dem sogenannten Encounter-Design weh, finde ich. Sie sind sehr kampflastig -- und auch oft nicht sehr abwechslungsreich darin. Trotzdem ist sicher auch Rogue Trader ein Tipp. Insbesondere für alle, für die BG3 (oder Solasta) zu wenige Optionen bietet. Und für Warhammer-Leute sowieso. Überhaupt ein sportliches Studio: Rogue Trader ist seit 2018 bereits ihr drittes Spiel, zahlreiche DLC und Enhanceds nicht mit eingerechnet. In der gleichen Zeit gabs bei EA gerade mal zwei Meetings, was sie denn so mit ihrer kanadischen RPG-Division als nächstes anstellen sollen. :-D

        Apropos "Game Of The Century":

        Ich mag BG3 auch. Aber die durchgängig absoluten Überwertungen haben für mich nach wie vor auch damit zu tun, dass große Studios seit minimum 15 Jahren am liebsten alles gemacht hätten, bloß kein RPG. Wenn du da von seichten Action-Adventures mit sich selbst lösenden bzw. hexersinnenden Quests oder Open-World-Sandkästen ohne jegliche Konsequenzen auf deine Handlungen kommst, ist BG3 für dich eine komplett neue Welt. Und selbst, wenn du mal anderes kanntest, ist es nicht garantiert, dass du dich noch daran erinnern kannst. Die Genreplattmach-Planierraupe hatte stark gewüstet.

        Betonung auf dem platt. Schließlich war ja schon BG1 jetzt kein "Hardcore"-RPG, trotz der damaligen (A)D&D-Eigenheiten, die nicht mal Biowares "Verdienst" sind (je niedriger die Rüstungklasse, desto besser;THAC0..). Schon damals zielten Bioware ganz klar auch auf Leute, die ansonsten die gängigen großen PC-Hits wie Diablo oder Warcraft spielten -- es wäre sowieso interessant gewesen, wie ihre ersten SPiele ausgesehen hätten, wenn Interplay sie nicht mit dem Vorschlag gesignt hätten, mit ihrer Engine ein D&D-Spiel zu machen. Trotzdem sprachen führende Genre-Studios noch vor zehn Jahren gelegentlich davon, alleine das Wort "RPG" könnte Kunden abschrecken. Absurd³. "Wir bei id Soft distanzieren uns ab sofort von langweiliger oller Shooter-Action. Wir machen jetzt was anderes für anspruchsvolle, sophisticated moderne Spieler, schauts euch an!"

        Ich finds ja nach wie vor etwas kurios, dass der Lead Designer der Original-BGs, James Ohlen, zwar Bioware verlassen hatte. Und in Archetype jetzt ein neues Studio hat, dazu noch unter den Fittichen von Wizards Of The Coast. Aber deren erstes Spiel ziemlich genau wie Mass Effect 2.0 klingt und aussieht. Es hätte wohl niemand ein Iso-RPG oder so was erwartet, ob in 2D oder 3D, ein Bloodlines-Like wäre auch ganz fein gewesen. Aber trotzdem: Warum hat der Mann Bioware überhaupt verlassen? Vielleicht kann man die Frage aber auch mit einem Scherz beantworten: Weil Wizards Of The Coast BG3 schon an Larian vergeben hatten.
      • Von Villanelle NPC
        Mal davon abgesehen das euer wahres Spiel des Jahres 100€ im Vergleich zu Baldurs Gate 3 60€ kostet, ist es Baldurs Gate 3 gnadenlos unterlegen.

        Früher war Mein-MMO für mich die mit Abstand mieseste deutsche Seite. Dort geht es nicht wirklich um Spiele und schon gar nicht um MMO´s, sondern nur um Clickbait. Themen wie "Gamer kauft sich Grafikkarte und nutzt sie zum Geschirrspülen" oder "Gamer versucht zu popeln und lässt den Finger 10 Minuten in der Nase" sind dort das Highlight.
        Meiner Meinung nach seid ihr auf dem besten Weg noch mieser als Mein-MMO zu werden. Ihr gebt echt alles um dieses Ziel zu erreichen.
      • Von Schalkmund Nerd
        Zitat von zyberpunK
        Hallo PC Games Team. Ich hab mich nur per Google Account hier kurz angemeldet um euch wissen zu lassen, dass ihr mit so billigem Clickbait jeden weiteren Click von mir in Zukunft verloren habt.
        Was, wieso dass denn? Hier gibt man sich doch schließlich die größte Mühe Top-Journalismus am laufenden Band zu liefern.


        Wer sich hier noch die Arbeit mach mehr als die Überschriften zu lesen ist doch selbst schuld :-D
      • Von zyberpunK NPC
        Hallo PC Games Team. Ich hab mich nur per Google Account hier kurz angemeldet um euch wissen zu lassen, dass ihr mit so billigem Clickbait jeden weiteren Click von mir in Zukunft verloren habt.
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        Warhammer: 40.000 Rogue Trader, das Spiel hat einen Namen, Herr Linken. Darf man nennen. Muss man natürlich nicht für's Clickbait, ist aber ziemlich respektlos dem Entwickler gegenüber.

        Vom UI her erste Sinne, von der Stimmung her auch großartig, optisch.. na ja von weit Weg in Iso-Ansicht sieht es gut aus aber von näher dran ist es eher nicht so geil (aber Baldur's Gate 3 ist optisch auch eher solala). Aber so wie man bisher gelesen hat (über die Charaktererschaffung bin ich nicht hinaus), hat es wohl die typischen Probleme in Bezug auf Bugs und Balancing.

        Ach ja und die Deluxe Edition kommt gar nicht mit dem Schiff, das eigentlich beworben wird. Witzigerweise wird das in der Redaktion aber niemand zum Thema machen, weil das wäre ja mal eine echte News XD Wobei man sich vorher eigentlich mit dem Entwickler wohl kurzschalten würde und uff, das wäre ja schon journalistische Arbeit.
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