Uncharted: Tom Holland bedauert, wie er Nathan Drake im Film darstellt

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News Andreas Bertits - Autor
Uncharted: Tom Holland bedauert, wie er Nathan Drake im Film darstellt
Quelle: Sony Pictures

Tom Holland spielt in der Verfilmung von Uncharted einen jungen Nathan Drake. In einem Interview erklärte er jetzt, dass er diese Rolle doch etwas anders hätte spielen sollen.

Am 11. Februar 2022 sollen wir die Verfilmung von Naughty Dogs beliebter Spiele-Reihe Uncharted im Kino sehen. In die Rolle des Abenteurers Nathan Drake schlüpft Schauspieler Tom Holland, den wir als Peter Parker/Spider-Man aus den letzten Verfilmungen der Comic-Reihe kennen. Doch Holland zeigt sich mit seiner Darstellung von Nathan Drake unzufrieden.

Nathan Drake musste cool aussehen

In einem Interview mit GQ erklärt der Schauspieler: "Sobald man anfängt, sich Gedanken darüber zu machen 'Sehe ich in dieser Aufnahme gut aus?', wird die Schauspielerei zu etwas anderem als dem Spielen einer Figur. Ich glaube, es gibt Elemente meiner Performance in Uncharted, wo ich irgendwie in den Bann dieses 'Ich will jetzt gut aussehen. Ich will, dass dies mein cooler Moment ist' geraten bin. Ich musste diesen sehr zähen, sehr stoischen Typen spielen - im Grunde musste ich Mark Wahlberg sein. Meine Figur sollte in diesem Moment ein verdammter Action-Held sein! Hören Sie, ich habe den Film nicht gesehen, also weiß ich nicht, ob mir das gelungen ist. Aber es war eine wichtige Lektion, die ich gelernt habe, denn manchmal ging es weniger darum, diese Szene auf den Punkt zu treffen, sondern mehr darum, meinen prallen Bizeps zu sehen... Das war ein Fehler und ist etwas, das ich wahrscheinlich nie wieder tun werde."

Wie genau sich das auf den Film auswirkt, werden wir noch sehen. Wir werden aber wohl einen Nathan Drake bekommen, der cool aussehen muss und in bestimmten Szenen in besonderen, ikonischen Posen gezeigt wird. Ob darunter die Darstellung des Charakters oder auch der Film an sich leidet, können wir erst beurteilen, wenn er im Februar 2022 in den Kinos startet.

Quelle: GQ

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    • Kommentare (16)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von MichaelG
        In gewisser Weise schon. Wenn aber ein Regisseur gewisse Posen oder Einstellungen haben möchte (so denn wirklich der Fall) hat man dann wenig Interpretationsspielraum in dem Moment.
      • Von MichaelG
        In gewisser Weise schon. Wenn aber ein Regisseur gewisse Posen oder Einstellungen haben möchte (so denn wirklich der Fall) hat man dann wenig Interpretationsspielraum in dem Moment.
      • Von RedDragon20 Spiele-Professor/in
        Zitat von MichaelG
        Ich will ja mal nichts sagen. Aber ich dachte, daß man sich als Schauspieler vor einer Zusage das Drehbuch näher anschaut (kann mich da aber auch täuschen). Und da müßten eigentlich auch bei entsprechenden Szenen (so denke ich zumindestens) gewisse Regieanweisungen/Regisseurvorstellungen drin stehen, was der Regisseur so vom Darsteller in dem Moment erwartet (Gemütszustand, Blick, Haltung/Pose, Reaktion was auch immer). Da müßte es eigentlich schon einem vorab auffallen wenn es wirklich auffallende Darstellungen sein sollten. Aber wie gesagt ich bin hier kein Profi sondern äußere nur mal laut meine Mutmaßungen.

        Alternativ kann man sich selbst natürlich durch gewisse Äußerungen im Nachgang so auch absichtlich in den Fokus rücken. Wer weiß....
        Als Schauspieler hat man aber auch die Freiheit, zu improvisieren und seinen eigenen Stil einzubringen. So weit, wie es das Drehbuch zulässt.
      • Von MichaelG
        Ich will ja mal nichts sagen. Aber ich dachte, daß man sich als Schauspieler vor einer Zusage das Drehbuch näher anschaut (kann mich da aber auch täuschen). Und da müßten eigentlich auch bei entsprechenden Szenen (so denke ich zumindestens) gewisse Regieanweisungen/Regisseurvorstellungen drin stehen, was der Regisseur so vom Darsteller in dem Moment erwartet (Gemütszustand, Blick, Haltung/Pose, Reaktion was auch immer). Da müßte es eigentlich schon einem vorab auffallen wenn es wirklich auffallende Darstellungen sein sollten. Aber wie gesagt ich bin hier kein Profi sondern äußere nur mal laut meine Mutmaßungen.

        Alternativ kann man sich selbst natürlich durch gewisse Äußerungen im Nachgang so auch absichtlich in den Fokus rücken. Wer weiß....
      • Von Shotay3 Hobby-Spieler/in
        Zitat von Phone
        Warum hat er es dann gemacht?
        Wenn ich von etwas nicht überzeugt bin dann sollte man intervenieren...Oder eben gehen..an Geld wird es wohl bei ihm nicht liegen oder bekommt er den Hals nicht voll?
        Denkt er er wäre die beste Option? ne er passt so oder so nicht aber da hört
        Der Alfred Darsteller Jeremy Irons hat auch gesagt das er seine Rolle schlecht fand und trotzdem hat er es gemacht UND dann noch mal angenommen...sowas ist Heucheln auf hohem Niveau und kann ich nicht ernst nehmen auch wenn er im kern Recht haben mag.
        Ein Schauspieler kann nach Drehbeginn nicht einfach kündigen.... wer weiß wann ihm das aufgefallen ist? Dem Text nach wohl während der Dreharbeiten, ergo, zu spät. Ohne hin, hatte er das Casting gewonnen, danach bleibt nur wenig Zeit den Job zu oder abzusagen. Man mag es kaum meinen aber auch die größten Hollywood Stars sind im Kern Menschen, die kochen mit dem selben Wasser, die nutzen das selbe Klopapier und ab und zu sind sie sich unsicher, nervös etc... Die Verantwortung die Schauspieler tatsächlich bei jedem Drehtag tragen ist nicht zu verachten. Die Drehtage kosten täglich tausende bis hunderttausende von Dollar, da darf der Schauspieler nicht mal eben schlecht drauf sein, mal eben nicht so gut performen.

        Die meisten lesen hier zu viel raus, wobei ich denen recht gebe, die sagen, es ist unvorteilhaft vor dem Release solche Aussagen zu treffen. Ich bin mir ziemlich sicher, das kurz nach dem Interview ein ziemlich böser Anruf vom Publisher beim Herrn Holland ankam. Jedenfalls hemmt diese Aussage und beeinflusst beim ersten Anschauen, da auch mir diese Aussage im Kopf schwirren wird. Was er jedoch getan hat, war rein menschlich, zu äußern das er nervös sei, ob seine Performance nachher gut ist, und woran das gelegen hat.

        Ebenso ist es keine Heuchelei von sich zu sagen, man sei nicht der beste für die Rolle und spielt danach die Rolle in einem Folgetitel erneut. Teils bleibt Ihnen vertraglich nichts anderes übrig. Ich würde dir ja raten mal in die Verträge professioneller Schauspieler zu schauen, da findest du solche Vertragsfloskeln schwarz auf weiß (bekommst du nur leider nicht zu Gesicht). Glaube nicht auch nur einer der "Superhelden" von Marvel hätte nicht in seinem Vertrag stehen, dass sie tendenziell gebunden sind, mehrere Produktionen zu durchlaufen. Natürlich haben die das, aussortiert wird nur bei größerer Enttäuschung/Skandalen etc.

        Einen Rollenwechsel nach Drehbeginn gab und gibt es nur in den seltensten Fällen, meist wäre nämlich schon der Schaden in den Millionen nach Anlauf der ersten Drehtage. Nur wenige Schauspieler haben das hinbekommen und meistens eher durch Unfälle und Fehlverhalten im hohen Maße.... Keine Produktion der Welt würde seinen Schauspieler gehen lassen, "weil er ein bischen an seiner Performance zweifelt...". Natürlich wurde der Junge aufgebaut, verbessert und motiviert, anstatt zu sagen "Heyy, die ganze Arbeit bisher für die Katz.... ab in den Müll damit, castet mal n neuen!" Wenn er es überhaupt mal vorher kommuniziert hatte...

        Also ganz ruhig mit den jungen Pferden, bevor du andere Menschen verurteilst für ihr Verhalten. Da steckt ein bischen mehr hinter.
      • Von Gast1692738601
        Zitat von Strauchritter
        Fury Road letzter Müll?
        Also den Lack hätte ich für diesen bescheuerten, oberflächlichen Müll gebraucht, der den Namen der alten Filmreihe allein wegen dem Hauptdarsteller Gibson alles ander als verdient hat, aber dann hätt ich die gute 3D Optik verpasst

        Den Lack schenk ich dir ein für Fury Road Teil 2 xD

        Das mit dem Laiendarsteller nehm ich zurück, da ich eigentlich den di Caprio schon seit Anbeginn seiner Karrierne seit Gibert Grape verfolge und schätze. Der hat meinen ganzen Respekt. Das mit der Aufwertung durch Tom Hardy bleibt aber für mich bestehen. Vielleicht hilfts mich zu verstehen, wenn ich sage das ich Baujahr 70 bin und 30 Jahre im guten alten 20. JHD verbracht hab, als Filme noch kein CGI kannten, die heut jeden 2ten FIlm die Seele rauben. Zumindest solcher über die wir hier reden.
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