Wie geht es mit The Legend of Zelda bei Nintendo nach Tears of the Kingdom weiter? Eine Rückkehr zu den Wurzeln ist wohl eher unwahrscheinlich.
Nintendo hat in diesem Jahr mit The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom nicht nur den direkten Nachfolger zu Breath of the Wild veröffentlicht, sondern auch die offene Spielwelt zurückgebracht, die den Spielern unzählige Freiheiten bot. Nun stellen sich Fans allerdings die Frage, wie es in Zukunft mit der Reihe weitergehen wird. Geht das Team zurück zu den Wurzeln und präsentiert wieder ein eher lineares Abenteuer oder bleibt man beim aktuellen Open-World-Ansatz?
Wie geht es mit The Legend of Zelda weiter?
Eine durchaus klare Antwort zu diesem Thema lieferte Eiji Aonuma, der als Produzent bei Nintendo verantwortlich für The Legend of Zelda ist. Seiner Meinung nach gehören lineare Spielerfahrungen mittlerweile "der Vergangenheit" an. Demnach scheint wohl auch der nächste Hauptteil der Reihe auf eine weitläufige und frei begehbare Spielwelt zu setzen.
"Spiele, in denen man einem bestimmten Ablauf folgen oder Aufgaben in einer sehr festgelegten Reihenfolge erledigen muss, gehören eher zu den Spielen der Vergangenheit. Die Spiele heute [...] akzeptieren die Entscheidungen der Spieler und geben ihm die Freiheit, flexibel voranzuschreiten - und das Spiel wird das zulassen."
Besteht noch eine Chance für lineare Zelda-Spiele?
Im Interview mit IGN wurde Aonuma dann auch nochmal konkret auf einen lineareren Teil angesprochen. Dazu sagte er:
"Ich denke, dass wir Menschen dazu neigen, das zu wollen, was wir im Moment nicht haben. Aber ich glaube, dass es auch mit den Freiheiten, die Spieler in den neueren Spielen der Reihe haben, weiterhin einen festgelegten Pfad gibt. Es ist nur so, dass es der Weg ist, den sie selbst gewählt haben."
"Es ist aber auch interessant, wenn ich solche Dinge höre, weil ich mich frage: 'Warum wollt ihr zu einer Spielart zurückkehren, in der ihr so eingeschränkt seid? [...] Aber ich verstehe den Wunsch, den wir nach Nostalgie haben."
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Den Verkaufszahlen hat der Wechsel zum Open-World-Konzept aber nicht geschadet. The Legend of Zelda: Breath of the Wild gehört mit 31,15 Millionen Einheiten zu den meistverkauften Spielen der Switch-Generation. Tears of the Kingdom liegt - wenige Monate nach dem Release - schon bei 19,5 Millionen Exemplaren. Demnächst dürfen sich Fans übrigens auch auf einen Live-Action-Film zur Zelda-Reihe freuen!
Quelle: IGN
Die "Zelda-Formel" hat halt in diesem Konzept nur wenig Platz und würde dem Spieler in einer so offenen Welt ein Korsett anlegen. Bei TotK hat man sich bei den Tempeln eh bemüht, den Spielern mehr "klassisches Dungeon-Feeling" zu geben.
Ich würde mich aber freuen, qenn man das bewährte Konzept auch weiterhin pflegt, etwa in Tip-Down-Titeln, die dann halt zusammen mit Grezzo oder von Retro/Next Level etc entworfen werden. Es IST ein tolles Spielprinzip.