Neuer Tiefpunkt für The Flash: Film soll als NFT veröffentlicht werden
Nachdem der neue Superhelden-Film The Flash an den Kinokassen gefloppt ist, wollen DC und Warner Bros. den Film mit anderen Mitteln noch zum Erfolg verhelfen: NFTs sollen es richten.
Obwohl der Film von vielen Fans lange erwartet wurde, konnte The Flash an den Kinokassen die wenigsten überzeugen und gilt mittlerweile als einer der größten Misserfolge der Filmgeschichte. Mehr als 200 Millionen Dollar soll der Superhelden-Film an den Kinokassen Mieße gemacht haben. Vielleicht genau deswegen setzen DC und Warner Bros. jetzt auf neue Wege, um dem geneigten Fan doch noch den ein oder anderen Dollar aus den Taschen zu ziehen: The Flash soll in Kürze als NFT in der Blockchain erscheinen. Ob das dem Film noch zum finanziellen Erfolg verhelfen kann, ist aber fraglich...
Eine Erfahrung wie ein altes DVD-Menü
Der Kinostart von The Flash (jetzt kaufen 7,99 € ) konnte nicht sehr viele Menschen in die Kinos locken und so entwickelte sich der Superhelden-Film innerhalb weniger Wochen zum Mega-Flop. Viele US-Kinos nahmen den Film schon nach wenigen Tagen kurzerhand aus dem Programm, was dem Erfolg wohl auch nicht geholfen hat. Also setzten sich die Bosse bei DC und Warner Bros. zusammen, um doch noch eine geniale Strategie zu entwickeln, aus dem 200-Millionen-Debakel einen Erfolgshit zu machen.
Herausgekommen ist dabei jetzt ein NFT zu The Flash, der durch die Blockchain "völlig neue Möglichkeiten" bieten soll. Auf Twitter kündigte "Warner Bros. Digital Collectibles" das Projekt an und spricht von einer "The Flash Web3 Film-Erfahrung". The Flash sei der erste neue Film, der auf der Blockchain veröffentlicht werden würde. Zuvor kam diese Ehre nur älteren Filmen, wie dem Superman-Film von 1978 oder "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" zu Teil.
Dabei wirkt der Trailer zu dieser "Erfahrung" wie eine Parodie auf sich selbst. Die Rede ist von "unglaublichen AR-Erlebnissen" und "interaktiven Abenteuern". Gezeigt wird dann aber eher etwas, das aussieht wie alte DVD-Menüs aus den 2000ern mit klickbaren Elementen und komischen Sound-Effekten. Dazu gibt es noch interaktive Elemente, die man mit seinem Hand bedienen kann. Auch die sehen aber eher wie billige Smartphone-Apps aus.
Warum ist The Flash so sehr gefloppt?
Einziger Trost für alle Käufer: In der "Web3 Film-Erfahrung" ist tatsächlich auch der Film inklusive Bonusmaterial in gestochen scharfem 4K mit dabei. Für dieses "Erlebnis" würde es zwar auch reichen, sich die digitale Version des Films bei Amazon Prime oder sonstwo zu kaufen, aber hey: Dann müsste man ja auf die vielen, krassen Blockchain-Features verzichten.
Fraglich bleibt jedenfalls, ob so eine Aktion den Film noch vor dem finanziellen Riesenflop bewahren kann. Allein schon die vielen Kontroversen rund um Hauptdarsteller Ezra Miller dürften viele Fans abgeschreckt haben, ins Kino zu gehen. Aber auch die kurz vor Kinostart angekündigte Reboot des DC-Superheldenuniversums mit James Gunn als neuem Chef hat The Flash an den Kinokassen sicher auch nicht geholfen. Denn wieso sollte man in einen Film gehen, dessen Geschichte in wenigen Monaten ohnehin irrelevant ist?
Außerdem beliebt bei PC-Games-Lesern
Oje, Disney hat aus Versehen den Bösewicht der neuen Star Wars-Serie verraten
0Der neue Bösewicht von Star Wars wurde versehentlich enthüllt, wie kann solch ein Fehler nur passieren?Star Wars-Fans feiern: Deshalb wird die neue Serie der Oberknaller - Darth Vader sei Dank
1Eine der absolut besten Szenen der Star Wars-Historie spielt bei der neuen Serie auf Disney Plus eine wichtige Rolle.Der Herr der Ringe als Mega-Flop? Wieso ein Desaster droht und was Peter Jackson damit zu tun hat
0Unser Autor befürchtet das Schlimmste für diese Multimillion-Produktion von Der Herr der Ringe.Und neben dem Film läuft ja schon seit Jahren eine Serie zu The Flash im Fernsehen, mit der Fans eigentlich zufrieden waren. All diese und noch mehr Dinge führten also mit großer Sicherheit zu dem großen Kinokassen-Desaster für den Film. Ob da ein NFT mit komischen Bonus-Features den Superhelden-Film retten kann, darf angezweifelt werden.
Quelle: Kotaku
so eine Blockchain sieht doch bisher so aus, daß da im Prinzip nur wenige Daten gespeichert sind, die nötig sind, um eindeutig zu klären, wer wann welche Geldüberweisung getätigt hat und ein Link zu dem, was man dabei "gekauft" hat.
Und alleine mit diesen wenigen Informationen glühen die die Blockchain berechnenden PCs schon derart, daß man da optimierte Hardware reinbaut und ganze Serverfarmen braucht.
Jetzt sollen da aber nicht nur ein paar KB Text, sondern über 2h Film mit diversen Extras in HD drin sein... (btw: 1x oder pro Kauf 1x ? )
Sprich: man bräuchte jetzt rund das 50.000.000-fache an Kapazitäten für einen kompletten Film in der Blockchain im Vergleich zu einem Kaufbeleg + Link in der Blockchain.
Hab ich da gerade einen Knick in der Logik oder ist das konzeptionell kompletter Schwachsinn?
Pech gehabt, falsche Entscheidungen müssen Konsequenzen haben. Zurecht.