Nach Google-Sperre: Terraria-Macher verzeiht Konzern, setzt Stadia-Entwicklung fort
Andrew Spinks, Mitgründer von RE-LOGIC und Indie-Entwickler, wurde vor einigen Wochen der Google Account ohne nennenswerte Erklärung gesperrt. Reaktion seitens des Entwicklers: Terraria wird nicht auf Google Stadia veröffentlicht. Jetzt wird die Entwicklung doch fortgesetzt.
Die plötzliche Sperrung des Google-Accounts von Terraria-Entwickler Andrew "Redigit" Spinks sorgte auch außerhalb der Community desSpiels für Aufmerksamkeit. Der Zugang und sämtliche verknüpften Dienste des Accounts wurden von Google ohne nennenswerte Erläuterung gesperrt. Die Ironie: Terraria seines Studios Re-Logic hätte eigentlich in diesem Jahr auch für Google Stadia erscheinen sollen. Der Entwickler sagte als Reaktion den Release für Stadia kurzerhand ab.
Dazu passend: Terraria über 30 Millionen Mal verkauft
Port für Google Stadia kommt nun doch
Der Google-Account von Spinks wurde nach einem Aufschrei der Community und einer späteren manuellen Überprüfung durch Google nach einigen Wochen entsperrt.
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2Der Entwickler von Terraria hat den Release über Google Stadia abgesagt, weil er keinen Zugang mehr zum Google-Account hat.Es gab keinen Verstoß gegen die allgemeinen Nutzungsbedingungen, das automatische System verhinderte in diesem Fall allerdings eine schnellere Lösung. Jetzt gibt Re-Logic bekannt: Die Entwicklung des Terraria-Ports für Stadia wird somit nun doch fortgesetzt. Der Entwickler dazu:
"Wie ihr bereits bemerkt habt, hatten wir einige Probleme Anfang des Jahres durch die Sperrung von Redigits Google-Account im Januar. Nach Monaten des Drängens auf eine Lösung (und dank des Rückhalts der Fans) konnten wir letztlich Google direkt erreichen und so für mehr Transparenz in diesem Fall sorgen. Der Zugriff auf den Account wurde vollständig wiederhergestellt. Aufgrund der harten Arbeit des Stadia-Teams, sowie unserer Partner bei 505 Games, haben wir uns entschieden, Terraria (jetzt kaufen ) doch auf Google Stadia zu veröffentlichen."
Zuvor wurde die Zusammenarbeit mit Google von Andrew Spinks und anderen Entwicklern als einseitig und belastend beschrieben.
Nach dieser nicht zuletzt durch öffentlichen Druck erfolgten Klärung scheint die Beziehung zwischen Google und dem Terraria-Entwickler wieder in Ordnung zu sein.
Terraria ist mittlerweile auf stolzen 14 Plattformen verfügbar, zuletzt seit 2019 auch für Nintendo Switch, und erfreut sich bis heute einer sehr aktiven Community. Besitzer der PC-Version erwartet übrigens in absehbarer Zeit ein Update für den Titel: Das Entwicklerteam arbeitet an einem Steam-Workshop, um Texturen und Welten leichter teilen zu können.
Quelle: Developer-Mitteilung
After a month of pushing (and with the immense support of our fans), Google finally reached out and was able to provide a lot of transparency around the situation and to restore access to all of our accounts.
Google kontaktiere die Entwickler und sorgte dort für Transparenz.
Schade, dass Redigit nicht erklärt was denn nu schief lief. Als Warnung oder auch nur zur Unterhaltung. Das wäre Transparenz gewesen. ;)