Die Regierung von Neuseeland hat ebenfalls Stellung zur großen Lootbox-Kontroverse genommen und bezieht etwas überraschend eine andere Stellung. Laut Aussage des New Zealand Department for Internal Affairs erfüllen Lootboxen nicht die Bedingungen, um zumindest rein rechtlich als Glücksspiel eingestuft werden zu können. Allerdings will die Regierung das Thema weiterhin im Auge behalten.
Die große Lootbox-Kontroverse hat nicht nur die Politik in den USA oder auch in Deutschland erreicht, sondern ist auch im weit entfernten Neuseeland ein aktuelles Thema. Dort hat sich vor kurzem Trish Millward vom New Zealand Department for Internal Affairs offiziell zu Wort gemeldet, um im Namen der Regierung offiziell Stellung zu nehmen.
"Obwohl es den Anschein macht", so Millward in der Erklärung, "dass es sich bei der Bezahlung von Geld für eine Lootbox mit Inhalten, die durch den Zufall bestimmt werden, um Glücksspiel handelt, ist das Department der Ansicht, dass bei Lootboxen die rechtliche Definition des Glücksspiels nicht zutrifft."
Es sei für Neuseeländer zudem nicht verboten, online an Glücksspielen in Übersee teilzunehmen. Es werde deshalb derzeit auch keine Regulierungen für Lootboxen geben. Allerdings werde die Regierung die Thematik und deren internationale Diskussion weiterhin genau verfolgen. Ein Minister aus Belgien ist übrigens gänzlich anderer Meinung und hat Lootboxen vor kurzem als Glücksspiel kategorisiert - inklusive der Forderung eines Verbots.
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Lootboxen als Glücksspiel regulieren und mal eben die Steuereinnahmen daran verdoppeln. Auf Lottogewinne gibt es keine Steuer.
Die Koppelung besteht weil genau dieser direkte Reiz, Geld einsetzen gegen Geldgewinn, in die Sucht führt.
Wenn Lootboxen als Glücksspiel gelten würden müssten Überraschungseier das auch nach Definition sein.