Düstere Videospiel-Optik und jede Menge Monster - nicht mehr ganz so beklemmend wie Teil 1, aber dafür umso actionreicher.
Seit einiger Zeit wird die 18-jährige Heather von schrecklichen Albträumen geplagt, die alle auf eine geheimnisvolle Stadt namens Silent Hill hindeuten. Immer wieder wird sie von ihrem Vater Harry davor gewarnt, diesen Ort aufzusuchen, der in Verbindung mit Heathers Vergangenheit zu stehen scheint. Als Harry eines Abends spurlos verschwindet, begibt sich das Mädchen aller Warnungen zum Trotz auf den Weg nach Silent Hill, um ihren Vater zu finden.
Silent Hill: Revelation bringt alles mit, was bereits den ersten Teil der Spieleverfilmung auszeichnete, und setzt noch einen drauf. Von der ersten Minute an gibt der Film Vollgas und hält sich nicht länger mit subtilem Spannungsaufbau oder einer ausführlichen Figureneinführung auf. Es gibt mehr Action, mehr bizarre Kreaturen und mehr Schockeffekte – wodurch die düsterbeklemmende Atmosphäre von Teil 1 jedoch etwas verloren geht. Auch die Geschichte ist, obwohl sie fast nahtlos an den Vorgänger anknüpft, nicht mehr ganz so komplex und faszinierend und erinnert in ihrer Inszenierung deutlich mehr an ein Computerspiel als der erste Film. Fans des morbiden Spieledesigns kommen somit voll auf ihre Kosten, denn das Setting ist gewohnt authentisch und die zahlreichengrausigen Monster lassen den Zuschauer mehr als einmal im Kinosessel zusammenzucken.
Quelle: PC Games
Der zweite Ausflug nach Silent Hill ist mehr Horror-Schlachtplatte als unheimlicher Mystery-Thriller, der vor allem von seinen Schauwerten lebt. Die 3D-Technik wird gekonnt eingesetzt, um scharfe Klingen und abgetrennte Köpfe ins Publikum ragen zu lassen, und auch der alles einhüllende Ascheregen sieht in 3D richtig gut aus. Das Ende lässt zudem die Option für einen dritten Teil offen.
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