Quentin Tarantino: Dieses große Problem hat er mit Streaming

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News Simon Hoffmann - Autor
Quentin Tarantino: Dieses große Problem hat er mit Streaming
Quelle: Sony

Momentan wird am voraussichtlich letzten Kinofilm von Quentin Tarantino gebastelt. In diesem Zusammenhang hat sich der 60-Jährige ein wenig über die aktuellen Streaming-Dienste echauffiert.

Momentan scheint es so, als würde sich mit The Movie Critic der letzte Film von Quentin Tarantino in der Produktion befinden. Schließlich hatte der Regisseur einst behauptet, nicht mehr als zehn Filme machen zu wollen. Dementsprechend groß ist momentan das Interesse an den Aussagen Tarantinos zu seiner Zukunft oder zum Filmmarkt generell. Letzteren hat er vor kurzem in einem Interview mehr als eindeutig kritisiert. Gerade die aktuelle Streaming-Kultur scheint dem 60-Jährigen auf die Nerven zu gehen.

Keine Relevanz auf Netflix?

"Jetzt ist eine gute Zeit [aufzuhören], denn, was ist überhaupt noch ein Motion Picture?", so Tarantino im Gespräch mit Deadline. "Ist es etwas, das die auf Apple zeigen? Das wäre es nicht wert. Ich mein, ich mache niemandem Vorwürfe, aber Ryan Reynolds hat [dank] Netflix angeblich 50 Millionen Dollar mit dem Film verdient, 50 Millionen Dollar mit dem Film verdient und 50 Millionen Dollar mit dem nächsten Film für die. Ich kenne keinen dieser Filme. Ich hab sie nie gesehen. Hast du sie gesehen?"

Darauf folgt seitens Tarantino eine zentrale Aussage, welche seine Probleme mit Streaming-Diensten recht präzise zusammenfasst. "Ich hab noch nie mit dem Agenten von Ryan Reynolds gesprochen, aber sein Agent [sagt ungefähr] 'Nun, es hat 50 Millionen Dollar gekostet'", so der Regisseur. "Nun, schön für ihn, dass er so viel Geld verdient. Aber diese Filme existieren nicht im Zeitgeist. Es ist fast so, als würden sie nicht mal existieren."

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Der Filmmarkt wird aktuell unter anderem von vielen Meldungen rund um den Autor:innenstreik in den Vereinigten Staaten dominiert. Trotzdem schleichen sich auch aktuelle Streifen wie das Live-Action-Arielle-Remake, der kommende Flash-Film oder der fünfte Teil der Indiana-Jones-Reihe ins Rampenlicht.

Quellen: Gamesradar, Deadline

    • Kommentare (11)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        "Dieses" in einen Titel zu schreiben, in dem gar nicht steht worum es sich handelt ist Quatsch.
      • Von SethWinterstein Spiele-Enthusiast/in
        "Dieses" in einen Titel zu schreiben, in dem gar nicht steht worum es sich handelt ist Quatsch.
      • Von Worrel Spiele-Guru
        Zitat von buchoi
        Bei Filmen mitten drin aufzuhören hat bei mir noch nie geklappt aufgrund der Sunken Cost Fallacy.
        ich hab ja einiges an Filmen sowohl als Disc als auch als digitale Version bei Apple oder Amazon gekauft - aber bisher habe ich es geschafft, nur einen Film* nicht wenigstens bis zum Ende zu schauen, also tatsächliche einen Sunken Cost Faktor dadurch zu haben.

        * Der Film ist übrigens Avenging Angelo, in dem Sylvester Stallone eine Freau vor der Mafia beschützen soll oder so. Den tu ich mir definitiv nur nochmal an - bzw: schaue davon auch das Ende - wenn der mal bei SchleFaZ läuft.
      • Von buchoi Spiele-Novize/Novizin
        Ja es gibt für beides Vor-/ und Nachteile. Das hängt sicher auch davon ab, was man selber für ein Typ ist, was man lieber mag und wie viel Zeit man investieren will oder kann.
        Ich habe es mir auch nicht ausgesucht komplett auf Serien umzusteigen, dass hat sich bei mir einfach mit der Zeit so ergeben. Wenn ich überlege einen Film zu schauen, dann fällt mir direkt ein, dass der 90-180 Minuten geht und das reicht bei mir oft aus um wieder das Interesse zu verlieren. Bei Serien habe ich das zwar auch manchmal aber nicht so extrem wie bei Filmen. Da kann ich mich ab und zu auchmal durchringen die erste Folge einer neuen Serie zu schauen und wenn es mir nicht gefällt schaue ich nicht weiter.
        Bei Filmen mitten drin aufzuhören hat bei mir noch nie geklappt aufgrund der Sunken Cost Fallacy.
      • Von Worrel Spiele-Guru
        Zitat von buchoi
        Ich schaue in den letzten Jahren fast gar keine Filme mehr. Inzwischen bin ich komplett auf Serien umgestiegen.
        Wie das genau kommt weiß ich nicht genau, aber ich denke es hat einfach damit zu tun, dass Filme länger sind und dann nach Abschluss die Geschichte komplett auserzählt ist. Dadurch ist das nötige Commitment beim Film höher und der Payoff geringer.
        Bei einer Serie ist das Commitment nur 30-60 Minuten. Wenn die Serie dann aber gut ist, dann habe ich etwas gefunden, was mich über mehrere Staffeln und, bei Serien, die noch weiter produziert werden, über mehrere Jahre unterhält.
        Beim Film muss ich mir je nach Film 90-180 Minuten Zeit nehmen, ohne zu wissen ob es sich überhaupt lohnen wird. Und wenn es sich lohnt, dann auch nur für die Dauer des Films.

        Es gibt Konzepte, die funktionieren NUR als Serie ud welche, die funktionieren NUR als Film.
        zB 24 oder Memento.

        Bei einem Film darf man übrigens auch mittendrin ausschalten, wenn der scheißt ist. ;) Zack, nur 45 MInuten hinüber, genauso viel Zeit wie bei einer Serienfolge.

        Zudem sind Serien oft unnötig in die Länge gezogen und der Weg zum Endkampf mit dem frisch eingeführten Antagonisten zieht sich mehrere Seasons hin.
        In Filmen gibt es keine Füller Folgen, die nur zum Strecken auf die benötigte Folgenanzahl pro Season existieren und in Filmen hat man zum größten Teil eine abgeschlossene Handlung, nach der man problemlos Pause machen kann (auch wenn Fortsetzungen existieren).

        Filme nehmen einen in ihre eigene Welt mit, ohne diese im Verlauf der Seasons zu bagatellisieren a/ka zu langweilen, weil das Hndlungsschema immer dasselbe ist.

        Für Serien en masse hätte ich gar keine Zeit. Ich schaue gerade 24 komplett (momentan die 7. Staffel) und schaffe nur rund eine Staffel / Monat.
      • Von Gast1692738601
        Zitat von Desotho
        Der Unterschied zu einem schlechten Film in Kino und einem im Streaming: Im Kino ärgertbman sich mehr
        Nur das man im Kino nicht erst durch die nervige Prozedur einer Vertragskündigung oder einem Anbieterwechsel gehen muss, um sich den nächsten Besuch zu sparen. Ich pers. liebe diese Freiheit.
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