Rekord für einen Regisseur: So viel Geld hat Christopher Nolan mit Oppenheimer verdient
Er gehörte zu den erfolgreichsten Filmen im letzten Jahr und könnte bei den Oscars ganze 13 Goldjungen abstauben. Mit Oppenheimer hat Christopher Nolan ein Meisterwerk erschaffen, dass sich auch für den Kult-Regisseur bezahlt macht.
Ein Hype dominierte das Kino im letzten Jahr wohl wie kein anderer: Der gleichzeitige Kinostart des pinken Puppenfilms "Barbie" und des düsteren Atombomben-Dramas "Oppenheimer" löste eine Scheinkonkurrenz zwischen den beiden Filmen aus und führte zur Geburt von "Barbenheimer". Das lohnte sich für die beiden Studios hinter den Welterfolgen auch so richtig: "Barbie" wurde zum erfolgreichsten, "Oppenheimer" zum dritterfolgreichsten Film des letzten Jahres. Doch nicht nur die Hollywood-Studios profitierten von den Kinokassen-Hits. Auch Kult-Regisseur Christopher Nolan hat durch seine Beteiligung an "Oppenheimer" wohl ordentlich abkassiert.
So viel hat Nolan mit "Oppenheimer" verdient
In wenigen Tagen werden in Los Angeles wieder die altehrwürdigen Academy Awards verliehen, in unseren Breiten besser bekannt als Oscars. Neben großartigen Filmen wie "Past Lives" oder "Poor Things" sind die Augen während der Preisverleihung wohl vor allem auf einen Welterfolg gerichtet: "Oppenheimer" von Christopher Nolan.
Das Drama rund um den Erfinder der Atombombe geht mit insgesamt 13 Nominierungen als großer Favorit ins Rennen um die begehrten Goldjungen. Und neben seinem Erfolg bei Kritikern kam "Oppenheimer" auch beim Publikum gut an. Das machte sich vor allem durch ein phänomenales Einspielergebnis von 953 Millionen US-Dollar an den Kinokassen bemerkbar, welches den Film zum dritterfolgreichsten des vergangenen Jahres katapultierte.
Während sich das Filmstudio Universal also ganz sicher über die Umsätze freuen dürfte, geht auch Regisseur Nolan nicht mit leeren Händen nach Hause. Als einer der wenigen Filmemacher in Hollywood hat er sich einen so etablierten Namen gemacht, dass er am Einspielergebnis seiner Filme beteiligt wird.
Und das zahlt sich für den Kult-Regisseur hinter Streifen wie "Interstellar", "Inception" oder "The Dark Knight" mehr als nur aus: Laut Forbes konnte er für "Oppenheimer" eine Beteiligung von 15% des Einspielergebnisses heraushandeln. Abzüglich von ca. 50% der Einnahmen, die an die Kinos gehen, hat Nolan mit seinem neusten Film also rund 72 Millionen Dollar verdient.
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Was steckt hinter dem "first-dollar gross"
Normalerweise werden Regisseure und Schauspieler in Hollywood im Vorhinein bezahlt und erhalten keine zusätzlichen Einnahmen durch den Erfolg eines Films. In bestimmten Fällen konnten Filmemacher aber besondere Deals mit Studios aushandeln, die ihnen eine Beteiligung am Einspielergebnis eines Films bringen.
Diese Deals sind sozusagen der "Goldstandard" in Hollywood. Nur die größten Schauspieler und erfolgreichsten Regisseure haben eine Chance auf eine solche Beteiligung. Zu den wenigen Glücklichen zählt neben Christopher Nolan beispielsweise auch "Mission: Impossible"-Star Tom Cruise, der für den Milliarden-Erfolg "Top Gun: Maverick" zusätzlich zu seiner normalen Bezahlung von rund 12 Millionen US-Dollar im Nachhinein noch mit über 100 Millionen US-Dollar am Erfolg des Film beteiligt wurde.
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